Wissensmanagement. Eine Wissensprozessdiagnostik in der XY KG
Autoren
Mehr zum Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Ausarbeitung erfolgt eine Wissensprozessdiagnostik der XY KG. Ausgehend von einem Soll-Ist-Profil aus Sicht der Mitarbeiter der XY KG werden die Ergebnisse anhand eines Diskrepanzprofils analysiert, mit dem Ziel, anschließend Ansätze zur Optimierung der Wissensmanagementprozesse zu entwickeln. Der Fokus dieser Ausarbeitung liegt somit in der Wissensprozessdiagnostik. Aus Gründen des vorgegebenen Umfangs von maximal zehn Seiten, liegt der Schwerpunkt bei den Aktivitäten, die die größte Soll-Ist-Abweichung aufzeigen. In der heutigen Zeit wird Wissen als zentraler Wettbewerbsfaktor der Zukunft gesehen. Bedingt durch die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung, ist die Mehrzahl der deutschen Manager davon überzeugt, dass der Faktor Wissen mehr als 50% der Wertschöpfung ausmacht und als alleiniger Rohstoff durch den Gebrauch wertvoller wird. So schaffen klassische Produkte, wie z.B. Fahrzeuge, durch den Einsatz von Intelligenz zusätzliche Dienstleistungen, wie z.B. Navigationssoftware, neuen Nutzen für den Kunden, wie z.B. das Führen eines automatischen Fahrtenbuchs. Nicht mehr das Produkt selber ist entscheidend, sondern vielmehr die Zusatzleistungen neben dem Produkt. Es ergibt sich somit eine neue Zielsetzung für die Unternehmen. Ziel muss sein, sich vollumfänglich auf die Erfolgsindikatoren beim Kunden zu konzentrieren, indem Mitarbeiter durch Ideen und Kreativität neue Andockstellen beim Kunden schaffen. Somit ist nicht mehr das Unternehmen Eigner der wesentlichen Produktionsfaktoren, es kann Wissen nicht besitzen, sondern maximal drüber verfügen. Grundvoraussetzung eines erfolgreichen Unternehmens ist es damit, wettbewerbsrelevantes Wissen in der eigenen Organi-sation zu identifizieren und zu bewerten, Führung durch indirekte Rahmensteue-rung wie zielbezogene Unterstützung der Mitarbeiter, sowie Anreizgestaltung durch Selbstmotivation zu ersetzen und eine Einbindung in Netzwerke über Un-ternehmensgrenzen hinaus zu verfolgen.