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Die grössere Hoffnung

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Ilse Aichingers 1948 veröffentlichter Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit bleibt auch heute noch irritierend. In eindringlichen Bildern schildert er die Angst, Bedrohung und den widerständigen Hoffnung der „Kinder mit den falschen Großeltern“. Diese Kinder, die gemäß den Nürnberger Gesetzen als jüdisch oder, wie die Hauptfigur Ellen, als halbjüdisch gelten, erleben Isolation, Demütigung und Verhöhnung. Dennoch wird immer wieder von unnachgiebigem Widerstand berichtet, der zeigt, dass es wichtiger ist, das Herz zu bewahren, auch wenn der Kopf dafür leiden muss. Aus diesem Widerstand schöpfen die verfolgten Kinder Kraft: Nachdem ihre Hoffnung auf Auswanderung zerbrochen ist, entwickelt sich eine neue, größere Hoffnung. Diese Hoffnung beinhaltet die Gewissheit, dass der Abschied eines Tages endet und das Wiedersehen beginnt. Liebe und Leiden verschmelzen: „Peitscht uns, tötet uns, trampelt uns nieder, einholen könnt ihr uns erst dort, wo ihr lieben oder geliebt werden wollt.“ Diese Hoffnung übertrifft die der Mörder. Der Anhang enthält Aichingers erste Veröffentlichung über den Jüdischen Friedhof in Wien, die erstmals seit 1945 wieder abgedruckt wird, sowie eine Rede von 1988, die den Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.

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Die grössere Hoffnung, Ilse Aichinger

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1982,
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