Die Verwandlung
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Kafka beendete die Niederschrift dieser „kleinen Geschichte“, die er auch selbst einmal als „ausnehmend ekelhafte Geschichte“ bezeichnete, in der Nacht vom 6. Dezember zum 7. Dezember 1912. Er beschreibt hier minutiös die Folgen der Verwandlung des Handelsreisenden Gregor Samsa in eine Tiergestalt und somit die unterschiedlichsten Elemente der Gegenwelt des Menschlichen. Im Jahr 1914 von der „Neuen Rundschau“ abgelehnt, erschien diese „Wanzengeschichte“ - so vom Verleger Kurt Wolff genannt - erstmals 1915 in der Oktoberausgabe der „Weissen Blätter“ und im selben Jahr als Einzeldruck für den „Jüngsten Tag“. Heute ist sie als Schullektüre aus dem Deutschunterricht nicht mehr fortzudenken. Im Nachwort dieses Heftes befinden sich Hinweise zu Leben und Werk Kafkas sowie sprachliche Erläuterungen.