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Das Wahlrecht ist eines der zentralen verfassungsmäßigen Rechte und ermöglicht Bürgern, aktiv am politischen Prozess teilzunehmen. Mit Erreichen der Volljährigkeit wird das Wahlrecht erlangt, was den Bürger auszeichnet. Durch Wahlen auf verschiedenen Ebenen – Europa, Bund, Länder und Gemeinden – werden Repräsentationsorgane gebildet und Personen für Wahlamtsträger wie Bundestagsabgeordnete oder Bürgermeister ermittelt. Wahlen sind nicht nur Personalentscheidungen, sondern auch Sachentscheidungen über politische Grundpositionen und Programme von Parteien und Wählervereinigungen. Die Wahlentscheidung der Bürger hat erheblichen Einfluss auf das politische Geschehen und die gesellschaftliche Entwicklung. Auch bei Nichtwählen bleibt der Einfluss bestehen, da die Verteilung der Wählerstimmen stark von der Wahlbeteiligung abhängt. Parteien spielen eine wesentliche Rolle, indem sie die Vielzahl politischer Vorstellungen in einem Staat mit etwa 80 Millionen Einwohnern bündeln. Sie sind unverzichtbare Institutionen im demokratischen System, rekrutieren politisches Personal, stellen Kandidaten für Wahlämter auf und artikulieren gesellschaftliche Interessen, wodurch sie den Wählern Alternativen bieten.
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Stichwort: Wahlen, Wichard Woyke
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 - Erscheinungsdatum
 - 1994
 
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