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Träume in der griechischen Tragödie

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Georges Devereux demonstriert die psychologische Glaubwürdigkeit der Träume, die in den Dramen von Aischylos, Sophokles und Euripides für bestimmte Charaktere verfasst wurden. Er begegnet dem Einwand, dass fiktive Personen und antike Dichter nicht psychoanalytisch interpretiert werden können, mit einem radikalen textkritischen Ansatz. Die Überlieferungsgeschichte der Texte wird als psychologisch darstellbare Geschichte von Fehlleistungen und Verdrängungen betrachtet. Zur Überprüfung der Traumauthentizität gehört nicht nur die inhaltliche Trauminterpretation, sondern auch die Analyse der Textüberlieferung sowie der philologischen und literaturwissenschaftlichen Kontroversen. Der „Analysand“ ist nicht der fiktive Träumer oder der Dichter, sondern der Text selbst, was die Arbeit zu einer auf Konstruktion basierenden „Quasi-Psychoanalyse“ macht. Die verwendeten Elemente stammen aus drei normalerweise getrennten Disziplinen: Altphilologie, inhaltlich orientierte Literaturwissenschaft und Psychoanalyse. Durch enge Zusammenarbeit mit führenden Gräzisten und umfassende Literaturrecherche erreicht Devereux ein oft unerfülltes Ziel: eine interdisziplinäre Gesamtansicht.

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Träume in der griechischen Tragödie, George Devereux

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Erscheinungsdatum
1985
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