Der Anarchismus
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Die politische Ideenlehre und Philosophie des Anarchismus, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von individueller und kollektiver Freiheit abzulehnen, durchzieht seit dem 16. Jahrhundert die Geschichte der menschlichen Entwicklung. Dabei stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung im Mittelpunkt der Überlegungen. Pjotr Alexejewitsch Kropotkin, 1842 in Moskau als Sohn der berühmten russischen Adelsfamilie Rurikiden geboren, entwickelte als bedeutendster Theoretiker diese Ideen weiter und wandte sich wie in der vorliegenden Schrift gegen den ökonomischen Wert im Allgemeinen – sei es Geld, Arbeit oder Ware. Er sah das Privateigentum als Grund für Unterdrückung und Ausbeutung und schlug eine radikale Umwälzung der Besitzverhältnisse und eine folgende umfassende Kollektivierung vor. ZUSAMMENFASSUNG: Die Ursachen für Unterdrückung und Ausbeutung und der Aufbruch zu einer Gesellschaft der Gleichberechtigung und der kollektiven Selbstverwaltung.