Umrisse zur Geschichte und Kritik der schönen Literatur Deutschlands während der Jahre 1790 bis 1818
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Dieses Buch von Franz Horn (1783-1837) ist eine erste Bestandsaufnahme der deutschen Literatur an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in der Tradition der von August Wilhelm Schlegel begründeten Literaturkritik. Zusammen mit den grossen Autoren der Zeit wird eine Vielfalt heute kaum noch bekannter Schriftsteller von einem Kritiker dargestellt, von dem Gervinus meinte, er und Bouterwek hätten die Geschichte der Poesie zu einer Wissenschaft gestaltet. Die Bedeutung des Werkes liegt in der Dokumentation der spätromantischen Kunstauffassung an der Wende zum Biedermeier mit ihrer Tendenz zur Vereinfachung und Harmonisierung. «Liebendes Eingehen in das Individuelle des Menschen und ein freundliches Hinstellen eines Jeden an seinen Ort» rühmt ein zeitgenössischer Kritiker als die hervorragendsten Eigenschaften dieser Arbeit. Diesem Neudruck der Erstausgabe von 1819 ist eine Einleitung beigefügt, die das Gesamtwerk dieses Dichters, Historikers und Literaturkritikers würdigt und den Widerhall verzeichnet, den diese literaturhistorische Arbeit bei seinen Zeitgenossen gefunden hat.