Frida Kahlo
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„Man hielt mich für eine Surrealistin. Das ist nicht richtig. Ich habe niemals Träume gemalt. Was ich dargestellt habe, war meine Wirklichkeit.“ Die Wirklichkeit von Frida Kahlo (1907-1954) hatte viele Facetten: dramatisches Zeitgeschehen und ein nicht weniger dramatisches persönliches Schicksal, die kulturelle und politische Erneuerung Mexikos nach der Revolution von 1910, ihre nicht gerade unproblematische Ehe mit Diego Rivera, die Rückbesinnung auf die eigenen, präkolumbianischen Wurzeln und die Entdeckung der europäischen Avantgarden - all das verschmilzt in ihrem Werk zu einer sehr eigenständigen, sinnlichen und faszinierend vitalen künstlerischen Aussage. Tatsächlich lebte Frida Kahlo seit einem Unfall, den sie als 18jährige erlitt, am Rande des Todes. Die meisten ihrer über 200 Gemälde sind Selbstportraits, phantastische und schonungslos aufrichtige Zeugnisse eines erstaunlichen Überlebenswillens und einer großen künstlerischen Begabung. Die 1992 erstmals bei uns erschienene Bildbiographie von Hayden Herrera bieten wir jetzt erneut in fünfter Auflage zum Sonderpreis an.