Die Rechtsprechung der Gerichte der Bundesrepublik Deutschland zum Völkergewohnheitsrecht
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Die wissenschaftliche Behandlung des Völkergewohnheitsrechts und seiner Entstehungsbedingungen ist auch in einer Zeit weltweiter Kodifikationsbemühungen von aktueller Bedeutung. Die rechtliche Bewältigung der zwischenstaatlichen Beziehungen erfordert immer (noch) das nicht ausdrücklich gesetzte Völkerrecht. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine Darstellung der Völkerrechtslehre über die Geltungsgrundlage des Völkergewohnheitsrechts. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der systematischen Darstellung der Rechtsprechung in der Bundesrepublik zu den Voraussetzungen des Völkergewohnheitsrechts und zu den einzelnen Rechtsgebieten. Durch einen Vergleich mit der Literatur sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede verdeutlicht werden. Auf die Methode der deutschen Gerichte zur Feststellung von Völkergewohnheitsrecht wird besonders eingegangen.