Die NS-Rassenideologie

Das Verhältnis der Nationalsozialisten zur eigenen Weltanschauung wird als ein Doppelverhältnis charakterisiert, das zugleich geprägt war vom machttaktischen Einsatz dieser Weltanschauung wie vom Willen zu ihrer Verwirklichung. Die Rassenideologie - als Kerndogma der NS-Weltanschauung - wird deshalb sowohl als handlungsorientierendes Ideal untersucht wie als kühl kalkuliertes 'instrumentum regni'. Das Hauptinteresse richtet sich dabei auf die Untersuchung der herrschaftstechnischen Funktion. Mit modernen ideologiekritischen Methoden werden die Manipulationsstrategien der Propagandisten dieser Ideologie aufgezeigt.