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Opfer der Geschichte

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In der frühen amerikanischen Nationalliteratur werden Indianer dargestellt als Angehörige einer nicht zur Höherentwicklung befähigten Zivilisation. Die Weissen dagegen erscheinen als Träger eines nicht aufzuhaltenden zivilisatorischen Fortschritts. Diese Rollenverteilung lässt das Verschwinden der Indianer als notwendigen Schritt im gesetzmässigen Ablauf der Geschichte aussehen. Die vorliegende Untersuchung zeigt, wie vor dem Hintergrund eines solchen Geschichtsbildes Indianer als literarische Motive Verwendung finden konnten, ohne dass Fragen nach Schuld und Verantwortung im Zusammenhang mit ihrer Vertreibung angeschnitten werden mussten.

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Opfer der Geschichte, Elisabeth Hermann

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1986
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