Diese Trilogie bietet eine intime und poetische Reise durch Kindheit und Jugend vor dem Hintergrund der englischen Landschaft. Sie fängt die ungezügelte Freude an der Natur, die prägenden Erlebnisse des Erwachsenwerdens und komplexe Familiendynamiken durch die Augen eines Jungen ein. Die Erzählung ist reich an sensorischen Details, Nostalgie und der zeitlosen Schönheit des Alltags. Es ist eine eindringliche Feier der Erinnerung und Widerstandsfähigkeit, die tief bei den Lesern Anklang findet.
In "Cider mit Rosie" erzählt Laurie Lee aus der Perspektive eines Kindes von seinem abgeschiedenen englischen Dorf und der prägenden Natur seiner Kindheit. Mit seiner energischen Mutter und ihren sieben Kindern schildert er die Faszination und Gefahren der Kindheit. Ein zeitloses Werk der 20. Jahrhunderts, neu übersetzt.
Ein kleines Zelt, eine in eine Wolldecke eingewickelte Geige, Wäsche zum Wechseln und eine Dose Kekse: Das ist die ganze Ausrüstung Laurie Lees, als er an einem strahlenden Junimorgen sein Heimatdorf in Gloucestershire verlässt und sich auf den Weg nach London macht. „Neunzehn Jahre war ich alt, noch nicht trocken hinter den Ohren, aber ich verließ mich auf mein Glück.“ Mithilfe seines Geigenspiels schlägt er sich als liebenswürdiger, alle Eindrücke intensiv erlebender Vagabund zunächst bis London durch. Da Laurie weder ein anderes Land noch eine andere Sprache kennt, wählt er Spanien als nächstes Reiseziel, er betritt es in Vigo und durchwandert es bis nach Gibraltar, macht Bekanntschaften mit Bauern und Bettlern, den Armen und Ärmsten, musiziert für Brot und Wein und schläft in Olivenhainen und einfachsten Bauernhöfen. Es ist das Jahr 1935, und der kommende Bürgerkrieg wirft seine Schatten voraus.