DER GROSSE ROMAN ÜBER DIE BESIEDLUNG AUSTRALIENS. AUSGEZEICHNET MIT DEM COMMONWEALTH-PREIS 2006. Die dramatische und abenteuerliche Saga über die Eroberung des fünften Kontinents. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin Kate Grenville erzählt eindrucksvoll von den Träumen der britischen Siedler und dem Zusammenprall mit der Kultur der Aborigines. Im Jahre 1806 kehrt der Londoner Fährmann William Thornhill seiner Heimatstadt den Rücken. Nicht freiwillig, aber bittere Armut hat ihn zum Gelegenheitsdieb werden lassen. Auf dieses Verbrechen steht die Todesstrafe. Nur seiner mutigen Frau Sal hat er es zu verdanken, dass die Strafe umgewandelt wird in lebenslange Verbannung nach Neusüdwales. William erscheint dies schlimmer als der Tod. Doch Sal, die ihn mit den zwei Kindern begleitet, hat sich noch nie geschlagen gegeben. Mit nichts bauen sie sich in der Ansiedlung namens Sydney eine Existenz auf. Ihre leidenschaftliche Liebe ist dabei für beide eine Kraftquelle. Schnell spüren sie, dass einen, der richtig arbeitet, in der Kolonie niemand aufhalten kann. Ein Boot und dann das von William heiß ersehnte eigene Stück Land - kein Wunsch scheint unerfüllbar. An einer Flussmündung nimmt William sein Traumland in Besitz. Trotz ihrer Angst vor der Einsamkeit und vor den schwarzen Ureinwohnern folgt Sal ihrem Mann mit den Kindern in die verlassene Gegend, in die sich bisher nur wenige Siedler trauten. Ganz auf sich gestellt bauen sie ihr eigenes Reich - sie lernen, mit den Ureinwohnern in friedlicher Nachbarschaft zu leben, erfahren die brutale Arroganz anderer Weißer, die sich selbstverständlich als Herren sehen und die Schwarzen zu verdrängen suchen. William und Sal hingegen begreifen etwas von der Grundregel des Gebens und Nehmens, nach der die Ureinwohner leben, und zollen ihnen Respekt. Doch der Hass lodert wild auf, und als William ein gefährliches Geheimnis entdeckt, muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er steht. "'Der verborgene Fluss' ist eines der schönsten und eindrucksvollsten Bücher, die je in Australien veröffentlicht wurden. Dieser Roman wird als Klassiker überdauern.„ Courier Mail “Kate Grenville ist zweifellos eine der besten Autorinnen Australiens. Ihren Roman 'Der verborgene Fluss' muss man einfach gelesen haben - ein bewegendes, mit großem Feingefühl geschriebenes Buch.„ Sunday Mail “In klarer, schnörkelloser Sprache legt Grenville die grausame Wahrheit dar, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt. Ein mitreißendes, leidenschaftliches, aufwühlendes Buch." The Times
Die Familie Thornhill Reihe
Diese Serie befasst sich mit den Träumen und Kämpfen britischer Siedler in Australien, die sich bemühen, ein neues Leben auf fremdem Boden aufzubauen. Die Erzählungen untersuchen kulturelle Zusammenstöße, die Schwierigkeiten des Überlebens und die Suche nach Zugehörigkeit in einer rauen Landschaft. Sie schildert überzeugend den Mut des Einzelnen angesichts von Widrigkeiten und die komplexen Beziehungen zu den Ureinwohnern. Die Serie bietet einen fesselnden Einblick in die Entstehung einer Nation und den menschlichen Geist.



Empfohlene Lesereihenfolge
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Ein junger englischer Astronom, eine faszinierend fremde Welt, eine ungewöhnliche Freundschaft … Daniel Rooke ist ein stiller Junge. Früh entdeckt er seine Leidenschaften, die Welt der Zahlen und den Sternenhimmel. Als vielversprechender junger Astronom und Leutnant begleitet er die erste britische Expedition nach New South Wales in Australien. Die neue Heimat präsentiert sich unwirtlich und feindselig. Rooke gelingt es, sich militärischen Pflichten mit dem Hinweis auf die Wissenschaft zu entziehen. Bis seine Freundschaft zu dem Aborigine-Mädchen Tagaran ihn zwingt, Stellung zu beziehen zwischen Altem und Neuem, zwischen den Errungenschaften der Zivilisation und vermeintlicher Wildheit.
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Eine dramatische Liebe in Australien.Australien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Sarah, jüngster Spross einer großen Siedlerfamilie, ist ein junges Mädchen voller Neugier und Abenteuerlust. Als sie sich in Jack verliebt, schmieden beide begeistert Zukunftspläne. Doch für Sarahs Stiefmutter Meg kommt Jack niemals als Schwiegersohn in Frage. Denn er ist ein Aborigine-Nachkomme und würde den gesellschaftlichen Aufstieg der Familie gefährden. Und so setzt Meg alles in Bewegung, um Sarah und Jack von einer Heirat abzubringen …