„Das wirkliche Leben findet in diesem Roman statt.“ (taz) Emily Maxwells Mann ist gestorben. Nun soll das Sommerhaus am Lake Chautauqua im Staat New York verkauft werden. Ein letztes Mal trifft die ganze Familie dort zusammen – eine alte Tradition. Eine Woche Ruhe will man, aber die Harmonie ist brüchig, mit Emilys Tochter Meg, der Alkoholikerin, deren Bruder Ken, der beruflich vor dem Absturz steht, seinem schwierigen Sohn Sam und seiner Tochter Ella, die sich unversehens in ihre Cousine verliebt. Nicht zu vergessen: Rufus, der Hund, der ganz eigene Sorgen hat.
Emily Maxwell Reihe
Diese Serie verfolgt das Leben und die Abenteuer der jungen Emily Maxwell und ihrer weitläufigen Familie. Tauchen Sie ein in Geschichten voller Humor, alltäglicher Herausforderungen und der kostbaren Momente, die familiäre Bindungen ausmachen. Jeder Teil bietet einen Einblick in eine Welt, in der Liebe und Verständnis Hindernisse überwinden. Es ist die perfekte Lektüre für Leser, die herzliche, nachvollziehbare Erzählungen schätzen.



Empfohlene Lesereihenfolge
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Das einfühlsame Porträt einer Frau, die am Ende ihres Lebens einen Neuanfang wagt.Emily Maxwell, eine Witwe, deren Kinder längst eigene Familien gegründet haben, führt ein ziemlich unspektakuläres Leben, allein mit ihrem Hund. Dann und wann trifft sie sich mit ihrer Schwägerin zum Essen, aber das ist es dann auch schon. Als die bei einem gemeinsamen Frühstück zusammenbricht, wird für Emily alles anders.Sie verbringt ganze Tage damit, Besuche ihrer Enkel aufwendig zu planen, sie kauft sich ein kleines Auto, lernt, die bislang noch nie erfahrene Unabhängigkeit in vollen Zügen zu genießen. Auf einmal offenbart ihr das Lebenneue Möglichkeiten.Eine alte Frau wie Emily meint jeder zu kennen, und doch wurde sie selten so einfühlsam und treffend porträtiert.Stewart O’Nan zeigt uns ihre kräftig in alle Richtungen ausschlagenden Gefühle – des Bedauerns, des Stolzes, der Trauer, der Freude – in völlig überraschenden Zusammenhängen. Indem er das scheinbar Gewöhnliche als etwas Außergewöhnliches enthüllt und sich – heiter,ergreifend – mit ernsten Th emen wie Einsamkeit, Alter und nahem Tod befasst, schärft er den Blick des Lesers, sein Verständnis.«Wie Stewart O’Nan das beschreibt – geduldig, ruhig, ohne zu werten, melancholisch dennoch, dicht –, das nimmt den Atem.»Elke Heidenreich, Die Welt«Selbst wenn man keine alte Dame ist, es auch nie sein wird, sind Emilys Hoffnungen und Ängste identisch mit denen, die man selber hegt. Der Roman lässt einen einfach nur begeistert sein.»The Washington Post«In ‹Emily, allein› liegt die Melancholie des Alters über den Szenen, fein abgestimmt und mit zärtlicher Ironie.»Der Spiegel«Herzzerreißend und brillant.»The New York Times
Seit fast fünfzig Jahren ist Henry Maxwell verheiratet – mit Emily, bekannt aus O'Nans hinreißendem Bestseller "Emily, allein". Im neuen Roman steht er im Zentrum, vielmehr die Ehe von Emily und ihm. Die beiden leben in Pittsburgh, Emily kocht, und Henry macht den Abwasch. Sie hält die Kontakte zu Nachbarn und Familie, und wenn sie ihm davon erzählt, hört er ihr immer gerne zu. Er repariert, was im Haus kaputt geht, trifft sich mit Freunden zum Golfen, engagiert sich im Kirchenvorstand und lädt – zu besonderen Anlässen – Emily ins Restaurant ein. Es ist das Porträt eines liebenswert-verschrobenen Mannes, der am Ende seines Lebens erkennt, dass das Alter nicht etwa eine Sackgasse, sondern voller Überraschungen ist.