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Familie Sternberg

Diese Familiensaga zeichnet das Leben einer wohlhabenden deutschen jüdischen Familie zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Durch ihre persönlichen Schicksale, Hoffnungen und Enttäuschungen schildert die Autorin meisterhaft eine turbulente Zeit voller gesellschaftlicher Umbrüche und Kriegsbedrohungen. Der Roman fängt mit einem Gespür für historische Details und persönliche Dramen Identitätswandlungen und die Suche nach den eigenen Wurzeln in schwierigen Zeiten ein. Es ist eine fesselnde Erzählung über die Stärke familiärer Bindungen und Widerstandsfähigkeit angesichts des Schicksals.

Neubeginn in der Rothschildallee
Heimkehr in die Rothschildallee
Die Kinder der Rothschildallee
Das Haus in der Rothschildallee

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    Frankfurt um 1900: Der Tuchhändler Johann Isidor Sternberg und seine Familie ziehen in das Haus in der Rothschildallee 9 ein. Seine Frau Betsy erwartet ihr zweites Kind, während der Druck auf ihren Sohn Otto wächst, die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen. 1914, während eines Aufenthalts in Baden-Baden, wird der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand ermordet, und die Familie kehrt hastig nach Frankfurt zurück. Am 1. August bricht der Krieg aus, und viele glauben, er werde bis Weihnachten vorbei sein. Johann Isidor Sternberg ist von Emotionen überwältigt, als er von der „Balkonrede“ des Kaisers erfährt: „Das ist der Tag, auf den wir immer gewartet haben. Endlich ruft das Vaterland seine jüdischen Söhne.“ Stefanie Zweig beschreibt eindrucksvoll das Leben der Menschen in dieser Zeit, ihre Ängste und Sorgen. Die Stärke der Frauen in Krisenzeiten wird ebenso beleuchtet wie die Enttäuschung eines Mannes, der für ein Vaterland kämpfte, das ihn nie als gleichwertig ansah, und der sich schließlich wieder seinen jüdischen Wurzeln zuwendet. Mit lebendigen Bildern gelingt es Zweig, die Tragik der Zeit durch Wärme und Humor zu einem fesselnden Leseerlebnis zu machen.

    Das Haus in der Rothschildallee
  2. 2

    Deutsche Autorin (1932-2014). - Fortsetzung von "Das Haus in der Rothschildallee": Das Schicksal der jüdischen Familie Sternberg aus Frankfurt wird in den Jahren 1926-1937 vom aufkommenden Nationalsozialismus geprägt. Hass, Diskriminierung und Exil bestimmen zunehmend ihr Leben

    Die Kinder der Rothschildallee
  3. 3

    Was hält Menschen am Leben, die alles verloren haben? Gibt es für sie eine Heimkehr in ihr Leben vor dem Schrecken? Stefanie Zweig erzählt die Geschichte der Frankfurter Familie Sternberg von 1941 bis 1948. Mit großer Menschlichkeit und eindrucksstarken Bildern schildert sie nicht nur, wie es jenen Mitgliedern der Familie erging, die den Mördern entkommen konnten und nun in der ganzen Welt verstreut sind. Der Roman ist auch eine Hommage an die Frauen Deutschlands, die in den Ruinen vor den Trümmern des Lebens standen und doch nicht aufgaben.

    Heimkehr in die Rothschildallee
  4. 4

    Kann Deutschland wieder Heimat sein? »Mit den Kindern kehrt auch die Hoffnung zurück«, sagt Betsy Sternberg, als sie 1948 wieder in die alte Wohnung in der Rothschildallee zieht. Die Bombenschäden sind behoben, der Kirschbaum im Hinterhof ist noch da, die Vögel zwitschern, doch für die Überlebenden der Familie Sternberg gibt es kein Zurück in ihr altes Leben. Zukunft, Heimat, Sicherheit sind für sie Worte ohne Bedeutung. Dennoch wagen sie einen Neuanfang.

    Neubeginn in der Rothschildallee