Diese epische Saga verfolgt die Reise eines jungen Mannes, der sich gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung in seiner Heimat auflehnt. Vor der Kulisse einer rauen, aber schönen Landschaft angesiedelt, erforschen die Erzählungen Themen wie Widerstand, menschliche Beziehungen und Überleben. Es ist eine fesselnde Geschichte über einen Mann, der mit einem angeborenen Geist des Trotzes geboren wurde, und seinen Kampf gegen die mächtigen Kräfte, die ihn zum Handeln zwingen.
In den abgelegenen Dörfern des anatolischen Taurusgebirges herrscht der Grundbesitzer Abdi Aga. Der Bauernsohn Memed hat dessen Haß auf sich gezogen und ist zur Flucht in die Berge gezwungen. Aus dem schmächtigen, ängstlichen Jungen wird ein Räuber, Rebell und Rächer des Volkes. Memed, die Romanfigur Kemals, ist zur Legende geworden. Der Roman wurde in über 30 Sprachen übersetzt und begründete u. a. Yasar Kemals internationalen Erfolg.
Seit jenem Tag ziehen die Bauern jedes Jahr, bevor sie den Pflug auf das Feld bringen, zum Distelfeld, zünden die Disteln an und feiern ein großes Fest." Der zweite Band des Memed-Zyklus': Memed kehrt zurück.
Mit dem "Reich der vierzig Augen" liegt der dritte, in sich abgeschlossene Band des Memed-Zyklus vor. Um Memed, der die Reichen tötet und den Armen hilft, ranken sich Legenden. Doch der Rebell möchte kein Held mehr sein; er träumt von einem friedlichen Leben an der Seite seiner Frau Seyran. So leicht aber läßt sich die Vergangenheit nicht abstreifen... Hauptmann Farouk und sein finsterer Kumpan, "die Echse", sind von den Stadtherren beauftragt worden, Memed zu jagen.
Memed versucht, Frieden und Glück zu finden, und zieht von den Bergen
herunter, wo er außerhalb des Gesetzes gelebt hat. Am Mittelmeer will er ein
neues Leben beginnen, in einem Dorf, das von Orangen- und Zitronengärten
umgeben ist. Die alte Hürü und Seyran, die ein Kind erwartet, gesellen sich zu
ihm. Unerkannt lebt er in diesem vermeintlichen Paradies ein beschauliches
Leben, während rings um ihn die Memed-Legenden sprießen und ihm seine eigenen
Heldentaten erzählt werden. Doch der geheimnisvolle Fremde, der Memed immer
wieder über den Weg läuft - ist er ein Freund oder ein Feind? Oder ist er
einfach der Memed von einst, der von nichts anderem als von der Gerechtigkeit
träumte? Als sein Freund, der Lehrer, getötet wird, der sich als Einziger
gegen die reichen Grundherren stellte, wächst wieder der unerbittliche Zorn in
Memed, der ihn früher schon zum Rebellen und Rächer gemacht hat. Doch in
dieser Welt haben Legenden keinen Platz mehr und das Wort und die Ehre gelten
nichts. Memed zieht zum allerletzten Mal in die Berge.