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Nirgendwo in Afrika

Diese Serie schildert die Reise einer Familie, die vor Nazi-Deutschland flieht, um ein neues Leben in Kenia aufzubauen. Sie schildert eindrücklich die harte Realität des kolonialen Afrikas, die aufkommenden kulturellen Konflikte und den unbezwingbaren menschlichen Überlebenswillen. Die Erzählungen sind reich an persönlichen Dramen, Liebe, Verlust und der Suche nach Zugehörigkeit in einer ungewohnten, aber faszinierenden Landschaft. Die Serie erforscht Themen wie Identität, Anpassungsfähigkeit und die anhaltende Kraft familiärer Bindungen angesichts überwältigender Widrigkeiten.

Irgendwo in Deutschland
Nirgendwo in Afrika

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    Nirgendwo in Afrika

    • 334 Seiten
    • 12 Lesestunden
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    Rongai, den 4. Februar 1938 Meine liebe Jettel! Setz Dich ruhig hin und hol Dir ein Taschentuch. So Gott will, sehen wir uns bald wieder. Seit meinem letzten Brief aus Mombasa ist viel passiert. In Nairobi war ich niedergeschlagen, da mir gesagt wurde, dass ich ohne Englischkenntnisse keine Arbeit finden kann. Doch dann wurde ich von der jüdischen Familie Rubens eingeladen, die sich um Refugees kümmert. Sie haben mir geholfen, und ich wurde auf eine Farm geschickt, wo ich arbeiten kann, um ein Dach über dem Kopf zu haben. Es ist wichtig, dass Du und Regina schnellstmöglich abreist. Gehe zu Karl Silbermann, der Dir helfen kann, Schiffskarten zu bekommen. Nimm eine Drei-Bett-Kabine, um Geld zu sparen. Kümmere Dich auch um unsere Kisten und besorge einen Eisschrank und eine Petromaxlampe. Auf der Farm gibt es kein elektrisches Licht. Regina braucht Gummistiefel und Manchesterhosen. Hier auf der Farm ist es heiß, aber abends kalt. Ich habe einen Boy namens Owuor, der viel lacht und mir hilft. Ich bin dankbar, dass ich hier bin, auch wenn die Tage lang sind. Ich mache mir Sorgen um Euch, besonders wenn die Deutschen in Polen einmarschieren. Ich hoffe, Du hast bald Nachrichten von mir. Es umarmt Dich voller Sehnsucht, Dein alter Walter. P.S. Die Söhne von Mr. Rubens sind ganz nett. Rongai, den 15. Februar 1938 Mein lieber Vater! Ich hoffe, Du hast von Jettel gehört. Ich bin Farmer geworden und habe schon ein Kalb geb

    Nirgendwo in Afrika
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    Mit ihrem autobiographischen Erstlingsroman „Nirgendwo in Afrika“ eroberte Stefanie Zweig die Herzen ihrer Leser im Sturm. Hier berichtet sie über das weitere Schicksal von Regina und Max, Walter und Jettel. Im Jahre 1947 ist es soweit: Die Redlichs beenden ihr Exil in Kenia und kehren in das Nachkriegsdeutschland zurück. Mit der bildhaften Sprache und dem hintergründigen Humor des ersten Buches erzählt die Autorin von dem neuen Leben der symphatischen Familie.

    Irgendwo in Deutschland