Literární deník (roky 1953–1956) polského spisovatele žijícího v Argentině patří k nejvýznamnějším dílům polské literatury 20. století. Přeložila Helena Stachová. Úvod z italského originálu přeložil Martin Švehlík.
TagebuchReihe
Diese Serie von Tagebucheinträgen bietet einen eindringlichen und oft provokativen Einblick in den Geist eines der bedeutendsten polnischen Dramatiker und Prosaautoren des 20. Jahrhunderts. Der Autor befasst sich mit bemerkenswerter Offenheit und intellektueller Finesse mit Fragen der Unreife, Identität, Kunst und des polnischen Nationalcharakters. Sein Stil ist eine einzigartige Mischung aus philosophischer Reflexion, persönlichen Beobachtungen und scharfer Kritik gesellschaftlicher Konventionen. Leser können herausfordernde Ideen und ein unvergessliches literarisches Erlebnis erwarten.




Empfohlene Lesereihenfolge
Ein Buch ohne Ende, ein Meisterwerk des Denkens und Beobachtens: Witold Gombrowicz' ›Tagebuch‹ gehört zu den bedeutendsten Beispielen dieses Genres.In seinen Aufzeichnungen setzt Witold Gombrowicz sich mit »einem Maximum an Frechheit« mit der Welt auseinander, sie sind der »Versuch einer extremen Revidierung der Kultur«. Die Reflexionen, Analysen, Paradoxien und Provokationen des eigensinnigen und äußerst gebildeten Denkers reizen den Leser zu Gelächter, Zustimmung und Nachdenken. Gombrowicz' Überlegungen zu philosophischen historischen und aktuellen Themen wie Marxismus, Katholizismus oder Homosexualität sind unerwartet und weisen auf verblüffende Zusammenhänge – sie sind aufschlussreiche Pamphlete gegen jedwede Lüge und Ideologie.
Diary. Volume 1
- 232 Seiten
- 9 Lesestunden
Just before the outbreak of World War II, young Witold Gombrowicz left his home in Poland and set sail for South America. In 1953, still living as an expatriate in Argentina, he began his "Diary" with one of literature's most memorable openings. Gombrowicz's "Diary" grew to become a vast collection of essays, short notes, polemics, and confessions on myriad subjects ranging from political events to literature to the certainty of death. Not a traditional journal, "Diary" is instead the commentary of a brilliant and restless mind. Widely regarded as a masterpiece, this brilliant work compelled Gombrowicz's attention for a decade and a half until he penned his final entry in France, shortly before his death in 1969.
»Ich muss mein eigener Kommentator, besser noch mein eigener Regisseur werden. Ich muss einen Gombrowicz-Denker schmieden, zusammen mit einem Gombrowicz-Genie, einem Gombrowicz-Kulturdemagogen und vielen anderen unverzichtbaren Gombrowiczen«, beschreibt der polnische Schriftsteller sein Tagebuch-Projekt, das er seit 1952 als eigenständiges literarisches Werk konzipierte und das zu einem seinem Hauptwerk heranwuchs. Darin setzt sich Gombrowicz mit »einem Maximum an Frechheit« mit der Welt auseinander, äußert sich zu philosophischen, historischen, kulturellen, religiösen, gesellschaftlichen Themen, aber auch zu seinem Emigrantenschicksal und seiner Homosexualität.Die über 1000 Seiten sind ein Thesaurus aus Reflexionen, Analysen, Paradoxien und Provokationen, aus Erlebtem und Erfundenem, die den Leser zu Gelächter, Zustimmung und Widerspruch reizen und damit zum Nachdenken provozieren. Das Tagebuch von Witold Gombrowicz ist Autobiographie, Essay und Kunstwerk in einem. Vor allem aber ein Pamphlet gegen jedwede Unterdrückung und ideologischen Dogmatismus und das Manifest einer gnadenlosen Individualität. Maßlos und über- bordend, ein Buch ohne Ende, ein einzigartiges literarisches Monument des 20. Jahrhunderts.