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Bookbot

Ilse Kilic

    28. Mai 1958
    Chronik der kleinen Gedanken. Fußnoten zur Weltgeschichte
    Die Rückkehr der heimlichen Zwei
    Das Geländer aus Begleiterinnen und Begleitern
    Lock o motive & Schock o lade
    Du siehst ja noch ganz gut aus
    2003 - Odyssee im Alltag: des Verwicklungsromans dritter Teil
    • 2025

      Nie als allein

      Phänomen Dialog & lyrische Interferenzen

      • 194 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Das außergewöhnliche Buch lädt ein, an einem literarischen Experiment teilzuhaben, das die fluiden Aspekte des menschlichen Ichs beleuchtet. Inspiriert von philosophischen und naturwissenschaftlichen Ansätzen und in bewusster Abgrenzung zum neoliberalen Verständnis des Individuums untersucht die Autorin und Herausgeberin Elisa Asenbaum die dynamische Wechselwirkung zwischen dem Ich und Du. Sechs Autor:innen folgten ihrer Einladung zu einem lyrischen Dialog – ohne Vorgabe eines Themas oder Genres: Thomas Ballhausen, Patricia Brooks, Semier Insayif, Ilse Kilic, Eleonore Weber und Herbert J. Wimmer. In einem offenen Austausch entstanden überraschende lyrische Passagen, die zeigen, wie sich das Ich im Dialog wandelt und dabei neue Facetten freisetzt. Fernab von traditionellen Monologen oder festgelegten Genres loten die sieben Autor:innen die Grenzen und Potenziale des poetischen Dialogs aus; Neues entsteht: ein Drittes, das weder dem Ich noch dem Du angehört, sondern im Prozess des Dialoges erwächst. Berührungspunkte um das Phänomen Dialog werden im geschichtlichen Wandel aus philosophischer, physikalischer und mathematischer Sicht exemplarisch von Harald Hofer beleuchtet und erweitern die thematische Breite des Bandes. Denk-Verwurzelungen, Konzeptionen wie Subjekt und Ich, Entität und Identität sowie Sphären der Sprache stehen dabei im Brennpunkt. Die anschließenden Analysen von Renate Resch über die sechs poetischen Dialoge werfen nicht nur Licht auf die stilistischen und thematischen Einflüsse zwischen den Dialogpartner:innen. Sie schenken text- und diskurswissenschaftliche Einblicke in Fragen nach Bedeutungskonstruktion in der Kommunikation und untersuchen Spannungsfelder, Intertextualität, Schreibroutinen, Wortsemantik und vieles mehr. Sechs grafische Bildwerke von Asenbaum ergänzen die lyrischen Beiträge. „nie als allein“ schafft eine spannende Verknüpfung von literarischem Schaffen und wissenschaftlicher Reflexion. Das Werk stellt den Wert von Kooperation, Dialog und kreativer Offenheit in den Vordergrund.

      Nie als allein
    • 2024

      Ilse Kilic und Fritz Widhalm präsentieren bildnerische Arbeiten, die versteckte Gedanken festhalten, die nicht in Vergessenheit geraten wollen. Zu diesen visuell-poetischen Arbeiten gesellen sich Worte in Form von Gedichten und Kurzprosa, die einen Zugang und Kontext bieten.

      Chronik der kleinen Gedanken. Fußnoten zur Weltgeschichte
    • 2023

      Nimm dich in Acht vor dem lobenden Mund

      Des Verwicklungsromans dreizehnter Teil

      In der Zeitstruktur sind die Jana und der Naz nun bereits Schriftsteller*innen, sind neugierig und wissbegierig, betätigen sich in der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und verlegen in der Edition Das Fröhliche Wohnzimmer Bücher. Die finanzielle Situation ist prekär, der Naz beginnt mit der Arbeit in der Städtischen Bücherei. Da sich der Verwicklungsroman auch teilweise in der Gegenwart befindet, nämlich in der Zeit, in der er geschrieben wird, wird auch das Glücksschweinmuseum Teil des Textes: Die Bemühungen, es als einen Raum der Begegnung zu etablieren, die stattgefunden habenden Begegnungen und kleinen Veranstaltungen und letztlich auch die Entscheidung, seine Pforten 2022 zu schließen. Der Mittelteil zeigt Fotos von Glücksschweinen, die die Jana und der Naz auf ihren Wanderungen quer durch Wien als Stadtdekoration platziert haben.

      Nimm dich in Acht vor dem lobenden Mund
    • 2023

      Das Schlaue vom Himmel

      Eine Versuchsunordnung

      Die Privatgelehrte Mimi La Whipp beschäftigt sich mit einer „Theorie von Allem“ und hofft auf eine Maschine zur Verbesserung der Welt, die „wir alle“ sind. Ihre Geschichte gibt den Rahmen für mannigfaltige Ausführungen zum „St. Immerleinstag“, zur Verwandtschaft der Unarten, zu „melancholischen Wolken“ oder „Klebseria-Bakterien“ sowie zur Frage, ob man Biber und Baum zugleich lieben kann. Zu den Hauptfiguren gehören weiters „Mein Spatz“, der oder die in einem Essigkrug geboren wurde und sich für die Mitarbeit an diesem Text beworben hat, die literarische und die psychologische Beraterin der Autorin und auch diese selbst, die uns lesend am Konzeptionieren ihres Buchs teilnehmen lässt. Im virtuosen Spiel mit Fakt und Fiktion kommen Mechanismen von Mikrogesellschaften, Möglichkeiten des horizontalen Austauschs von genetischem Material ebenso wie literarische Strategien für den Publikumserfolg zur Sprache. Meisterinnenhaft führt Ilse Kilic unterschiedliche Textsorten und Realitätsebenen zu einem vielstimmigen Buch zusammen und schärft mit gewitzten Einfällen und lakonischem Humor unsere Sinne und den Widerstandsgeist gegenüber so manchen Skurrilitäten heutiger Wirklichkeit.

      Das Schlaue vom Himmel
    • 2021

      Fadenspannung

      Eine Verbündung

      Ilse Kilic versammelt in Fadenspannung Erinnerungen an Lektüren und Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen, die sie als Schreibende inspiriert haben. Ihre Textrevue basiert auf Fundstücken und Entdeckungen zu Themen, die auch ihre eigene Arbeit prägen, und repräsentiert die Vielfalt der Beziehungen zwischen den Text- und Lebenswelten von Verbündeten. Ausführliche Zitate, darunter auch ganze Gedichte, dienen zum einen als Bezugsobjekt für lebensgeschichtliche und poetologische Reflexionen, zum anderen als Grundlage kreativer Anverwandlungen in Gestalt von Um- oder Gegenschriften. Ein Aspekt, ein Motiv oder auch nur ein Wort geben den Anstoß zu feinsinnigen Betrachtungen unterschiedlichster Phänomene wie etwa Ergriffensein, Schwerkraft, Kurzsichtigkeit oder das grammatische Geschlecht des „Körperchens“. In Summe ergeben die erörterten Begriffe eine Art lebensphilosophisches Individual-Lexikon, so wie sich auch die Blütenlese der vorgestellten Autoren und Autorinnen als singuläre Literaturgeschichte im Kleinen erweist. Unter den Besprochenen finden sich u.a. Sophie Reyer, Adelheid Dahimène, Lisa Spalt, Christine Huber, Hans Eichhorn, Nikolaus Scheibner oder Fritz Widhalm – durchwegs Dichterinnen und Dichter von den Rändern des Kanons, die Ilse Kilic – mit Herzblut und auf literarisch mitreißende Weise – zur Verbündung mit entdeckungsfreudigen Leserinnen und Lesern empfiehlt.

      Fadenspannung
    • 2016

      Das sich selbst lesende Buch

      • 134 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Im „Sich selbst lesenden Buch“ ringen mit der Autorin Ilse Kilic all jene Personen um Selbstbestimmung, die diese im Romanfigurenkabinett ihres Buches „Wie der Kummer in die Welt kam“ in Unsichtbarkeit zurückgelassen hat. Gemeinsam schreiben sie die Geschichte ihrer Erfinderin neu, um selbst schließlich in die „so genannte real existierende Wirklichkeit“ entlassen zu werden. Die Frage, was diese nun sei, und was Fiktion, zieht sich als roter Faden durch das an Mirabilien reiche Buch, in dem Buchstaben aus einer Wolke herabregnen, audiosensitive Haare aus den Ohren des erfundenen Babys Ilse Kilic wachsen oder ein ganzer Text zum Boot wird. Eingebettet in ein solches Universum sind Kurzerzählungen, Überlegungen, Betrachtungen und Dispute, die über Kummer, das süße Leben, „romantische Geschlechtsliebe“ oder resignierte Tüchtigkeit reflektieren und auf handfeste wirtschaftliche und soziale Widersprüche unserer realen Umgebungen verweisen. Dass „eine andere Welt möglich“ ist, davon kündet Ilse Kilics „Das sich selbst lesende Buch“ in vielen Stimmen. Ein Meisterstück fröhlicher Melancholie aus der Feder einer listenreichen und formfindigen Autorin.

      Das sich selbst lesende Buch
    • 2007

      Wie wir sind, was wir wurden

      • 106 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Jana und Naz über Ilse und Fritz und umgekehrt, in Geschichte und Gegenwart, vom Ende der 1970er-Jahre, der Hoch-Zeit des Punk, bis heute und zurück.

      Wie wir sind, was wir wurden
    • 2005

      Es gibt bekanntlich Autoren, die Romane schreiben und andere, die Lyrik verfassen und wieder andere, die sich der Kunst der Dramatik verschreiben. Wei-ters gibt es das „Fröhliche Wohnzimmer“ zu Wien, eine Factory, die seit vielen Jahren kleine feine Text-Bild-Comic-Bücher produziert. Ilse Kilic, weiblicher Part des „Wohnzimmers“, widmet sich in ihrem neuesten Buch der grundsätzlichen Frage nach Sinn und Zweck aller literarisch konstruierten Fi-guren, Personen und Protagonisten. Über eine Nabelschau der eigenen Historie mit und in der Literatur weit hinaus stellt sich Kilic einer prinzipiellen Untersuchung über „Hauptpersonen” und „Nebenpersonen” in Theorie und Praxis. Zahlreiche Exkurse in die Litera-turgeschichte führen uns etwa zu Frankenstein, Dr. Faust und Dracula, ein Spaziergang zu Carl von Linné lotst uns in buntes Theoriegestrüpp über „Tiere im Text“. Fragen nach einer spezifischen Gewichtung oder Temperatur von Hauptpersonen treiben uns spielerisch ins Mittelalter und bis in die Antike. Kilic betreibt eine engagierte Quasiwissenschaft, untersucht die wichtigsten Zusammensetzungsarten von Hauptpersonen, wie: Mosaik, Collage, Montage, flüchtige Verbindungen, Puzzle, Übertragung, Gegenübertragung.

      Vom Umgang mit den Personen. Eine Schöpfungsgeschichte