Ob Klimawandel, Pandemie, Flucht oder Integration: Der Begriff der Krise scheint allgegenwärtig in der Diskussion globaler Phänomene. Welchen Beitrag kann die psychoanalytische Pädagogik zu Krisendiskursen leisten? Durch seine interdisziplinäre Perspektive wird in diesem Band ein umfassendes Verständnis der Krisenphänomene generiert. Die Autor: innen fokussieren dabei das Wechselspiel gesellschaftlichen Miteinanders, relationaler Dynamiken und innerer Welt, wodurch sich Krisenphänomene differenziert erfassen und Handlungsmöglichkeiten ableiten lassen. Dabei werden sowohl öffentliche Diskurse analysiert als auch pädagogische Handlungsfelder hinsichtlich ihrer Krisendynamik untersucht. Welche Auswirkungen die gegenwärtigen Herausforderungen für die Forschung haben, ist ein weiterer Schwerpunkt des Bandes.
David Zimmermann Reihenfolge der Bücher
David Zimmerman erforscht die Feinheiten menschlicher Verbindungen und die ethischen Landschaften des zeitgenössischen Lebens. Seine Erzählungen befassen sich mit Spannungen zwischen persönlicher Autonomie und gesellschaftlichen Anforderungen und verwenden einen Stil, der sich durch scharfe Beobachtung und moralisch ambivalente Situationen auszeichnet. Durch seine Prosa fordert Zimmerman die Leser auf, sich mit tiefgreifenden Fragen über Existenz und Moral auseinanderzusetzen. Sein bewusster Erzählstil bietet ein reiches und zum Nachdenken anregendes Erlebnis.



- 2023
- 2022
Pädagogische Beziehungen im Jugendstrafvollzug
Tiefenhermeneutische Perspektiven
- 2020
Migration, Flucht und Wandel
Herausforderungen für psychosoziale und pädagogische Arbeitsfelder. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 27
Flucht und Migration haben einen Wandel in allen Bereichen des Lebens zur Folge und stellen auch die Pädagogik vor spezifische Herausforderungen. Die dabei wirkende Dynamik zwischen Psyche und sozialem Umfeld erhellen die AutorInnen durch ihre psychoanalytisch-pädagogische Perspektive. An Kitas und Schulen in den Aufnahmeländern müssen Lehrkräfte und ErzieherInnen mit traumatisierten Kindern umgehen, können aber bisher nicht auf ausreichende Ressourcen zurückgreifen. Auch die intergenerationale Bedeutung von Flucht und Migration, vor allem in Gestalt von Hoffnungen, die Geflüchtete an ihre Folgegenerationen richten, schlüsseln die AutorInnen auf. Gleichzeitig richten sie den Blick auf die viel größere Zahl der Geflüchteten, die nicht nach Europa kommen: Flucht und Migration sind insofern auch essenzielle Themen der Globalisierung. Mit Beiträgen von Bernd Ahrbeck, Salman Akhtar, Christine Bär, David Becker, Kathrin Böker, Margret Dörr, Urte Finger-Trescher, Maria Fürstaller, Sophie C. Holtmann, Nina Hover-Reisner, Dieter Katzenbach, Vera King, Hans-Christoph Koller, Pierre-Carl Damian Link, Christoph Müller, Barbara Neudecker, Elisabeth Rohr, Hediaty Utari-Witt, Michael Wininger, Biddy Youell und David Zimmermann