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Bookbot

Stefan Rieger

    1. Jänner 1963
    Kybernetische Anthropologie
    Multitasking
    Schall und Rauch
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    Die Ästhetik des Menschen
    Fallen und Fallenstellen
    • 2022
    • 2019

      Die Enden des Körpers

      Versuch einer negativen Prothetik

      • 392 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Buch untersucht den Körper in doppelter Perspektive: Zum einen nimmt es den Körper in einem geometrischen Sinne beim Wort und fragt danach, welche realen und welche imaginären Grenzen dieser hat, wie weit er in reale, augmentierte oder virtuelle Räume hineinreicht, welche Interventionen an seinen Grenzen und Oberflächen ansetzen und nicht zuletzt, welche Aushandlungen sich an seinen Enden, an seinen räumlichen Umgrenzungen und an seiner vermeintlichen Geschlossenheit anlagern. In den Blick geraten so jene Kontaktpunkte, Schnittstellen und Interfaces, die den Körper mit einer Welt verbinden (z.B. im Fall smarter Wohn- und Arbeitsumgebungen) oder ihn von ihr abgrenzen. Der zweite Zugang handelt von der zeitlichen Dimension des Körpers, also von all den Szenarien des Endes, des Untergangs, des Verschwindens und Überflüssigwerdens, die dem Körper prognostiziert wurden. Diesen Szenarien steht eine Vielzahl von Strategien gegenüber, die darauf abzielen, den scheinbar verlorenen Körper wieder zu restituieren.

      Die Enden des Körpers
    • 2012

      Das 20. Jahrhundert steht im Zeichen der Regelung und ihrer Versprechen. Ob im Realen der Technik oder im Imaginären der Kultur, sie lässt kaum einen Bereich der Lebenswelt unberührt. Doch neben einfachen Formen geglückter Betriebsamkeit und neben reibungslosen Abläufen gibt es Fälle, die aus der Regelungsnormalität ausscheren – dann etwa, wenn sich Dinge ohne energetischen Aufwand verselbständigen oder ohne Bezug auf eine Referenz leerlaufen. Selbstläufer und Leerläufer sind somit nicht selten spektakuläre Einbrüche in der Ökonomie der Regelung. Gerade Selbstläufer und Leerläufer können den Status der kybernetischen Vernunft veranschaulichen. Das große Versprechen, das seit dem 20. Jahrhundert auf dem Regelungsparadigma wie eine Hypothek lastet, scheint immer weniger einlösbar. Die aktuellen Krisen bei Individuen und Banken, bei Autobauern und ganzen Volkswirtschaften machen deutlich, wie prekär es um die vermeintliche Synonymie von Vernunft und Regelung steht.

      Selbstläufer, Leerläufer
    • 2012

      Multitasking

      Zur Ökonomie der Spaltung

      • 135 Seiten
      • 5 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      Im Multitasking karikiert sich die Moderne selbst. Menschen, die unterschiedliche Dinge gleichzeitig verrichten, die telefonieren, autofahren und Kaffee trinken, stehen nicht umsonst am Pranger verfehlter Aufmerksamkeitsökonomie. Was die Wissenschaft, allen voran Psychologie und Hirnforschung, an Einwänden gegen das Multitasking vorbringt, hat gegenüber der Allgegenwärtigkeit des Phänomens kaum eine Chance. Umso mehr stellt sich die Frage, warum dessen Wirkmacht so ungebrochen ist. Es ist eine Ökonomie der Spaltung, die dies möglich macht.

      Multitasking
    • 2009

      7 - 12 Das holographische Wissen (Stefan Rieger, Jens Schröter)13 - 15 Ein neues mikroskopisches Prinzip (Dennis Gabor)17 - 32 Holographischer Schein (Ana Ofak)33 - 57 Der parallaktische Blick (Sean F. Johnston)59 - 75 Holographie als messtechnisches Verfahren in der Medizin (Sven Hirsch)77 - 86 Das holographische Wissen und die Nicht-Reproduzierbarkeit (Jens Schröter)87 - 106 Holographie (Stefan Rieger)107 - 121 Holophonie (Christian Kassung)123 - 135 Zwischen Bild und Ding (Oliver Fahle)137 - 152 Interface und Bildtracking der dynamischen Bilder der Holographie (Annette Hünnekens)153 - 160 Auch Bücher haben ihr Schicksal (Norman Bryson)161 - 179 Zwischen Bildern (Gabriele Schmid)

      Das holographische Wissen
    • 2009

      Die Arbeit thematisiert die Frage, ob und inwieweit Fremdfinanzierungen durch mehrstufig beteiligte Unternehmen in vertikalen Konzernbeziehungen oder durch mehrfach beteiligte Unternehmen im Rahmen horizontaler Konzernbeziehungen Gesellschafterdarlehen gleichzustellen und folglich einer eigenkapitalähnlichen Bindung nach den Grundsätzen des Eigenkapitalersatzrechts unterworfen sind. Es geht dabei nicht nur um Zurechnungsfragen des konzerninternen Finanzierungsrechts, sondern gleichzeitig um die grundsätzliche Rechtsfrage nach Grund und Grenzen des Eigenkapitalersatzgedankens. Aus diesem Zusammenhang zwischen Rechtsgrund und personeller Reichweite des Eigenkapitalersatzgedankens wird ein stimmiges Gesamtkonzept entwickelt, mit dem sich die Problematik der Grenzziehung zwischen Fremdkapital und Eigenkapitalersatz in den Fällen sowohl der Gesellschafterfremdfinanzierung als auch der Darlehensgewährung durch Nichtgesellschafter in gestuften und mehrfachen Beteiligungsverhältnissen wertungs- und systemkonform lösen lässt. Die grundlegenden Erkenntnisse der Arbeit bleiben auch für den Umgang mit dem durch das MoMiG umgestaltete Eigenkapitalersatzrecht von Bedeutung.

      Eigenkapitalersatz in mehrstufigen und mehrfachen Beteiligungsverhältnissen
    • 2009

      Schall und Rauch

      • 479 Seiten
      • 17 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Als zentraler Datentyp der Natur- und Sozialwissenschaften steht die Kurve im Zeichen einer technisch abgesicherten Objektivität, die umgekehrt den Kultur- und Geisteswissenschaften dezidiert abgesprochen wird. Das vorliegende Buch gilt dem Versuch, diese eindeutige Zuweisung als Phantasma der Moderne zu lesen. Die Frage, was mit Kurven überhaupt anzufangen ist und welchen Erkenntniswert sie haben, wird zum Einfallstor für alle nur denkbaren Irrationalismen und Subjektivitäten. Im Rückgriff auf die Kurve kann am Methodenideal der Naturwissenschaften partizipiert werden, ohne dabei jedoch die semantischen Bedürfnisse der Geistes- und Kulturwissenschaften preiszugeben. Der strategische Umgang mit Kurven wird so zu einem wissenschaftsgeschichtlich präzisen Kommentar zum prekären Verhältnis der beiden Wissenschaftskulturen.

      Schall und Rauch
    • 2008

      Fallen und Fallenstellen

      Gedichte

      • 88 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Die Metapher des Lebens als steile Gratwanderung verdeutlicht die Herausforderungen und Unsicherheiten, die wir im Alltag erleben. Es wird thematisiert, wie oft wir an unsere Grenzen stoßen und mit dem Gedanken spielen, aufzugeben oder zu fallen. Diese Reflexion über die menschliche Erfahrung lädt dazu ein, über die eigenen Ängste und den Umgang mit Krisen nachzudenken. Der Text ermutigt dazu, die Balance zu finden und den Mut zu bewahren, selbst in schwierigen Zeiten weiterzugehen.

      Fallen und Fallenstellen
    • 2003

      Kybernetische Anthropologie

      Eine Geschichte der Virtualität

      2,8(5)Abgeben

      Die Kybernetik war angetreten, die »zwei Kulturen« der Geistes- und Naturwissenschaften im Rahmen eines neuen Erklärungsversuchs miteinander zu versöhnen. Begriffe wie »Regelung« oder »Selbststeuerung« wurden auf den Menschen übertragen mit dem Ziel, eine »kybernetische Anthropologie« zu ermöglichen, mit deren Hilfe eine letzte einheitliche Bestimmung des Menschen gelingen sollte. Stefan Rieger entziffert in seiner materialreichen Studie diesen Entwurf einer Anthropologie als Episteme im Sinne Foucaults, in deren Zentrum der Begriff des »Bildes« alle Erklärungsanliegen bündeln soll: der Status des Menschen, seine Stellung im Kosmos, seine Abgrenzung von Tier, Maschine und Umwelt. Der Mensch ist auf Bilder und Bildtypen angewiesen, und diese Struktur wird zum Definiens von Virtualität. Im Namen der Virtualität wird dem Menschen des 20. Jahrhunderts noch einmal der Versuch einer wesensmäßigen Bestimmung zuteil.

      Kybernetische Anthropologie
    • 2002

      Die Ästhetik des Menschen

      • 517 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Was Ästhetik ist und was sie begründen soll, ist in der Moderne Sache des Körpers. Dieser wird zum Gegenstand von Verfahren, Strategien und Theorien, die das alte Schema von Ausdruck und Einfühlung in neue Aussageformen überführen. Was immer dieser Körper tut, ob in der Kunst oder im Labor, ob in der Arbeits- oder in der Lebenswelt, wird als eine Bewegung seines individuellen Ausdrucks gewertet. Möglich wird diese Konjunktur des Körpers durch Disziplinen wie die Physiologie und die Apparaturen, Medien und Anordnungen, mit denen das Leben in seiner zeitlichen Verlaufsform Gegenstand von Wissen werden konnte. Eine Fülle zum Teil vergessener Sachbearbeiter aus Medizin, Physiologie, Psychologie, Biologie, Anthropologie oder Kunstwissenschaft etabliert so das Leben als Gegenstand von Anliegen, hinter deren Kasuistik die Ordnung des modernen Wissens selbst zutage tritt.

      Die Ästhetik des Menschen