Wie kann ich unternehmerische Mitbestimmung vermeiden? Welche lösungsorientierten Wege helfen mir, dieses Ziel zu erreichen? Diese Fragen beschäftigen viele Unternehmen, da die Mitbestimmung oft als Einschränkung der Entscheidungsbefugnisse wahrgenommen wird. Um die unbeabsichtigte Partizipation der Arbeitnehmer zu vermeiden, bieten Restrukturierungsmaßnahmen sowohl Anlass als auch Lösung für das als Problem identifizierte Mitbestimmungsrecht. Diese Arbeit dient als Anleitung und zeigt Chancen auf, um diesen Problemkreis zu entschlüsseln. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf praktikablen Mechanismen und deren Handhabung. Zunächst werden Möglichkeiten im innerdeutschen Rechtsraum zur Vermeidung von Mitbestimmung aufgezeigt, wie der Wechsel der Rechtsform, Wachstumsverlagerungen in Tochterunternehmen oder die Umgehung von Schwellenwerten durch Leiharbeitnehmer. Zudem werden die Gründung einer Societas Europaea (SE), die Errichtung einer Holdinggesellschaft im Ausland und grenzüberschreitende Verschmelzungen thematisiert. Vergleiche der verschiedenen Methoden und Bewertungen ihrer Praktikabilität runden die Beantwortung der eingangs gestellten Fragen ab und bieten eine umfassende Perspektive auf die Thematik.
