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Bookbot

Felix Ekardt

    1. April 1972
    Ökonomische Bewertung - Kosten-Nutzen-Analyse - ökonomische Ethik
    Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm
    Steuerungsdefizite im Umweltrecht
    Soziale Gerechtigkeit in der Klimapolitik
    Klimaschutz nach dem Atomausstieg
    Das Prinzip Nachhaltigkeit
    • 2019

      Der gesetzliche Schutz vor Fluglärm basiert auf dem Grundrecht auf Leben und Gesundheit. Die Sicherung eines adäquaten Schutzniveaus für Betroffene ist eine Herausforderung, die bislang nur schrittweise angegangen wurde. Dieses Thema ist von zentraler Bedeutung für Betroffene, Zulassungsbehörden, Flughafenbetreiber, Anwälte und Gerichte. Der neue Handkommentar zum Fluglärmgesetz bietet eine kritische Gesamtdarstellung, die sich an den Fragen der Genehmigungs- und Betreiberpraxis orientiert und den aktuellen Stand der Regulierung auf Verordnungsebene berücksichtigt. Es werden relevante Gerichtsentscheidungen des BVerwG und der Oberverwaltungsgerichte analysiert und kommentiert. Schwerpunkte sind das Verhältnis zu unionsrechtlichen Vorgaben und Grundrechten, Abgrenzungsfragen zum Luftverkehrsrecht sowie fachplanerische Abwägungen. Insbesondere werden der fachplanerische Zumutbarkeitsbegriff, die lärmmedizinische Beurteilung, die Definition und Rechtswirkungen von Lärmschutzbereichen, Bau- und Baunutzungsverbote sowie Entschädigungs- und Erstattungsansprüche behandelt. Die Autoren bringen langjährige wissenschaftliche und praktische Erfahrung in diesem komplexen Bereich mit. Franziska Heß hat zahlreiche rechtliche Konflikte im Luftverkehrsrecht begleitet, während Felix Ekardt grundlegende Forschungsarbeiten im Umwelt-, Verfassungs- und Europarecht vorgelegt hat.

      Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm
    • 2018

      Die Wirtschaftswissenschaften nutzen die Kosten-Nutzen-Analyse als Entscheidungsverfahren, das auch in der Politik teilweise Anwendung findet. Obwohl Ökonomen diesen Zugang als nicht normativ betrachten, zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass er eine ökonomische Ethik verkörpert. Diese transdisziplinäre Abhandlung untersucht die Überzeugungskraft des Ansatzes am Beispiel des Klimaschutzes. Kritische Einwände gegen die Ökonomisierung des Entscheidens, wie die Kritik an der Abwägungsorientierung oder an der vermeintlichen mangelnden Verteilungsgerechtigkeit, erweisen sich bei näherer Prüfung als wenig überzeugend. Dennoch steht die Kosten-Nutzen-Analyse vor unlösbaren Problemen. Erstens ist ihre empiristische Theoriebasis, die normative Fragen in faktische Präferenzen überführt, nicht haltbar. Zweitens kollidiert sie massiv mit den Prinzipien eines liberal-demokratischen Verfassungsrechts, die auch ethische Grundsätze beinhalten, insbesondere hinsichtlich der Freiheitsrechte und des Demokratieverständnisses. Drittens ergeben sich unlösbare Anwendungsprobleme, insbesondere im Kontext des Klimaschutzes, sowohl in Gesamtbetrachtungen als auch bei Einzelanalysen, wie etwa dem Bau eines Kohlekraftwerks. Eine deflationierte Kosten-Nutzen-Analyse könnte jedoch nützliche Faktenmaterialien zu ethischen oder rechtlichen Entscheidungsverfahren beitragen, während sie in anderen Aspekten weniger hilfreich ist.

      Ökonomische Bewertung - Kosten-Nutzen-Analyse - ökonomische Ethik
    • 2017

      Kurzschluss

      Wie einfache Wahrheiten die Demokratie untergraben

      »Vernunft ist nicht der Feind, sondern der Grund der Freiheit.« In einer immer komplizierteren Welt sind aktuell Kräfte auf dem Vormarsch, die einfache Wahrheiten und Lösungen versprechen. Doch nicht nur Populisten und ihre Anhänger, sondern wir alle tragen latent die Neigung zu vereinfachten, verzerrten und bequemen Ansichten in uns, auch die intellektuellen Weltverbesserer. Nur werden wir mit einfachen Wahrheiten die Probleme einer globalisierten Welt nicht lösen, sondern dramatisch scheitern. Wenn wir Uneindeutigkeit und Komplexität nicht aushalten, hat die offene Gesellschaft dauerhaft keine Chance. Felix Ekardt lotet in seinem neuen Buch aus, wie wir Vernunft und Demokratie langfristig fördern und bewahren können - und warum sie in der Gefahr stehen, eine historische Ausnahmeerscheinung zu bleiben.

      Kurzschluss
    • 2017

      Wir können uns ändern

      Gesellschaftlicher Wandel jenseits von Kapitalismuskritik und Revolution

      Warum fällt es uns so schwer, uns zu ändern? Warum gelingt die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft nicht? Scheitern wir mit unseren Vorsätzen an unseren Genen? Ist der Kapitalismus an allem schuld? Wer verstehen will, was Menschen und Gesellschaften antreibt, was Wandel ermöglicht oder blockiert, darf nicht bei mangelnder Bildung oder Hirnforschung stehen bleiben. Viel wichtiger ist es, menschliches Verhalten in all seinen Facetten zu beleuchten – und das ist in hohem Maße emotional gesteuert, von Eigennutzen getragen oder von kulturellen Werten geprägt. Felix Ekardt liefert eine gleichermaßen kompakte wie ganz neue Wege einschlagende Analyse zum Thema »Wandel und Veränderung«. Indem er die Erkenntnisse aus zahlreichen Forschungsrichtungen zusammenführt, legt er nicht nur den Grundstein für ein besseres Verständnis von Wandel. Er zeigt auch auf, wie wir ihn tatsächlich herbeiführen können.

      Wir können uns ändern
    • 2016

      Globalisierung, Freihandel und Umweltschutz in Zeiten von TTIP

      Ökonomische, rechtliche und politische Perspektiven

      Dieser Band behandelt zentrale Probleme der Freihandelsdebatte, insbesondere im Hinblick auf den Umweltschutz und das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP). Die Chancen und Grenzen des Freihandels sind seit Jahren umstritten und spiegeln unterschiedliche Auffassungen zur Globalisierung sowie zur Ausrichtung der Umweltpolitik wider. Bei TTIP stehen neben ökologischen Aspekten auch rechtsstaatliche und demokratische Anforderungen im Fokus, insbesondere in Bezug auf die geplanten Investitionsschiedsgerichte. Der Band analysiert politische, rechtliche und ökonomische Dimensionen von Freihandel und TTIP, einschließlich der Herausforderungen des WTO-Rechts und der Debatte um Grenzausgleich als Umweltschutzinstrument. Die Beiträge umfassen Themen wie die Nachhaltigkeitsforschung, die Umweltdimensionen von TTIP, den Klimawandel, die Investor-Staat-Streitbeilegung, transnationale Nachhaltigkeitskriterien, Ressourcenschutz, die Durchsetzbarkeit produktbezogener Border Adjustments sowie das Verhältnis von Umweltpolitik und Freihandel im Kontext einer Welthandelsverfassung. Zudem wird die Rolle von Menschenrechten und Umweltschutz in der aktuellen Diskussion beleuchtet.

      Globalisierung, Freihandel und Umweltschutz in Zeiten von TTIP
    • 2015

      Die Untersuchung analysiert Chancen und Grenzen eines stärker nationalstaatlichen Fokus im Klimaschutz und entwickelt dafür politisch-rechtliche Handlungsoptionen. Hierzu werden motivationale Hemmnisse und Steuerungsprobleme im Klimaschutz sowie Steuerungsansätze zu ihrer Überwindung analysiert und die Rechtskonformität dieser Ansätze geprüft. Vertieft betrachtet werden die Bereiche Verkehr, Strom und Wohnen. Steuerungstheoretisch ist eine sachlich und räumlich breit ansetzende absolute Mengenbegrenzung durch Caps oder mittelbar durch Abgaben an sich sinnvoll, um etwa Rebound- und Verlagerungseffekte zu vermeiden. Dennoch bietet nationalstaatliches, sektorales und dabei auch ordnungsrechtliches Handeln teilweise wichtige Chancen zur Lösung bestimmter Steuerungsprobleme. Für die Emissionsmengenbegrenzung gilt, dass es auf die genaue Art der wirtschaftlichen Anreizsetzung weniger ankommt, solange eine schrittweise und fühlbare Preissteigerung der fossilen Brennstoffe erreicht wird. Dennoch bleibt die Aporie, dass nur einschneidende Steuerungsansätze klimapolitisch hinreichend wirksam sind, diese aber angesichts entgegengesetzter – nicht auf Eigennutzen oder mangelndes Wissen reduzierbarer – Motivationslagen vieler Beteiligter keine Zustimmung finden. Notwendig ist daher ein Wechselspiel einer Vielzahl von Akteuren, insbesondere von gesellschaftlichem Wandel und schrittweise optimierter Klimapolitik.

      Konzept für die Fortentwicklung des deutschen Klimaschutzrechts
    • 2015

      Ökonomische Instrumente und Bewertungen der Biodiversität

      Lehren für den Naturschutz aus dem Klimaschutz?

      Der Band dokumentiert eine Bundestags-Studie, die zentrale Kritikpunkte an ökonomischen Bewertungen in Umweltfragen, wie Klimaschutz und Biodiversität, aufzeigt. Der zunehmend verfolgte Ansatz basiert auf einer fragwürdigen Erkenntnistheorie und führt zu Konflikten mit dem Rechtssystem. Zudem verstärkt er das wankende Wachstumsdogma und löst schwer lösbare Probleme bei der Erfassung nicht-monetärer Belange sowie beim Umgang mit Unsicherheiten. Klassische Einwände gegen abwägende Entscheidungen oder das Dogma, dass Natur keinen Preis haben kann, erweisen sich jedoch als wenig überzeugend. Der Band zeigt auch, wie ökonomische Bewertungen politisch-rechtliche Entscheidungen sinnvoll unterstützen können. Zudem wird dokumentiert, dass ökonomische Politikinstrumente wie Abgaben oder Zertifikatmärkte keiner ökonomischen Bewertung als Ausgangspunkt bedürfen. Es wird deutlich, dass solche Instrumente, wenn sie breit angelegt sind und anspruchsvolle Ziele verfolgen, das größte Potenzial haben, Steuerungsprobleme zu vermeiden. Detailanknüpfungen an Biodiversität erweisen sich als weniger erfolgversprechend; stattdessen sind breitere Ansätze bei klar fassbaren Gegenständen wie Fläche, fossilen Brennstoffen oder Stickstoff effektiver. Der Band illustriert dies mit einer detaillierten Analyse verschiedener Vorschläge im Bereich Naturschutz und Klimaschutz.

      Ökonomische Instrumente und Bewertungen der Biodiversität
    • 2015

      Das neue Energierecht

      EEG-Reform | Nachhaltigkeit | Europäischer und internationaler Klimaschutz

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      Das neue Energierecht
    • 2014

      Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe. Doch die bisherige Energie- und Klimapolitik greift viel zu kurz. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind Deutschland und Europa beispielsweise von ihren Klimazielen meilenweit entfernt. Unbequeme Wahrheiten, wie die Notwendigkeit zur konsequenten Verteuerung der fossilen Brennstoffe, werden nicht diskutiert. Felix Ekardt setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gesellschaften und der Einzelne sich verändern und so zu einer echten globalen Energiewende beitragen können, obwohl unsere alltäglichen Wünsche dem oft entgegenstehen. Er beschreibt, warum ein deutsches beziehungsweise europäisches Vorangehen (auch ökonomisch) sinnvoll sein könnte - und warum neue Lebensstile keine Einschränkung sind, sondern Freiheit und soziale Gerechtigkeit erst ermöglichen.

      Jahrhundertaufgabe Energiewende
    • 2014

      Deutschland ist kein Klimavorreiter. Die absoluten Klimagasemissionshöhen pro Kopf in Deutschland sind um ein Vielfaches von nachhaltigen Zuständen entfernt, und auch die angebliche Emissionsreduktion seit 1990 sind in der Berechnung geschönt. Betrachtet man die Bedingungen sozialen Wandels – die weit über Wissen und Eigeninteresse hinausgehen –, so verwundert das indes nicht. Die Vermeidung beispielsweise von Rebound-Effekten und Verlagerungseffekten legt als Abhilfe an sich ein europäisches oder globales Klimaschutzvorgehen nahe, primär mit Mengensteuerungsinstrumenten. Kommunale Klimapolitik ist gleichwohl als Experimentierfeld, als Anstoß für höherrangige Politikebenen, als Element des Ping-Pong mit den höheren Politikebenen und als Ergänzung etwa in der Stadtplanung dringend nötig. Wirksamer kommunaler Klimaschutz verlangt Zielstrenge, klare Zwischenziele, keinen reinen Technik-Fokus, Erfassung sämtlicher Sektoren des Fossilen-Brennstoff-Einsatzes (wovon Strom nur rund ein Viertel ausmacht), Erfassung des ökologischen Fußabdrucks auch jenseits der Grenzen der Kommune, Transparenz und ein gutes Monitoring. Keinesfalls kann die höherrangige Klimapolitik durch Maßnahmen an der Basis von Gemeinden, Bürgern und Unternehmen ersetzt werden.

      Chancen und Grenzen kommunaler Klimaschutzkonzepte