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Jan Wagner

    18. Oktober 1971

    Jan Wagner beschäftigt sich in seinem Werk mit den feinen Details und stillen Momenten des Alltags und erforscht mit scharfer Präzision die Grenzen der Wahrnehmung. Sein Stil zeichnet sich durch zarte Bildsprache und Musikalität aus, die den Leser in eine meditative Betrachtung der Welt um uns herum einbeziehen. Wagners Schriften oszillieren oft zwischen konkreter Realität und ihren metaphorischen Erweiterungen und eröffnen so neue Blickwinkel auf scheinbar gewöhnliche Dinge. Sein Oeuvre stellt einen bedeutenden Beitrag zur zeitgenössischen deutschen Literatur dar und bietet tiefgründige und zugleich zugängliche Leseerlebnisse.

    Die Live Butterfly Show
    Steine & Erden
    Achtzehn Pasteten
    Der glückliche Augenblick
    Der falsche Weg nach Hause. Ausgewählte Gedichte
    Die Eulenhasser in den Hallenhäusern
    • 4,7(11)Abgeben

      Rom - nach Goethe kann hier kein Dichter mehr unbefangen Gedichte schreiben. Der Weg, den Jan Wagner in seinem Jahr in der Villa Massimo gewählt hat, um die Tradition für sich als Inspirationsquelle nutzbar machen zu können, zeigt ihn als phantastischen Spieler: Er hat drei Poeten erfunden, die für ihn hemmungslos Elegien aufs Papier werfen, sich lustvoll in das Korsett der Anagrammdichtung schnüren oder in der handfesten Sprache eines Bauern schwelgen: Philip Miller, Theodor Vischhaupt und Anton Brant. Jan Wagner selbst tritt als Herausgeber auf, der Biographien und wissenschaftlichen Kommentar beisteuert. Ein herrliches Spiel und zugleich die Entdeckung dreier nicht zu verachtender Lyriker.

      Die Eulenhasser in den Hallenhäusern
    • James Tates erste Gedichtsammlung "The Lost Pilot" von 1967 sorgte für Aufsehen in der amerikanischen Lyrikszene und gilt heute als Klassiker. Tates Gedichte bieten neue Perspektiven auf die vertraute Welt und kombinieren Surrealismus mit Alltagserfahrungen. Jan Wagner hat die Auswahl und Übersetzung ins Deutsche übernommen und dafür den Hamburger Förderpreis erhalten.

      Der falsche Weg nach Hause. Ausgewählte Gedichte
    • Der glückliche Augenblick

      Beiläufige Prosa

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Jan Wagner, ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis, schreibt neue Essays. „Der begnadete Lyriker erweist sich als nicht minder begabter Erzähler.“ Bruno Steiger, NZZ am Sonntag Jan Wagner ist nicht nur ein begnadeter, er ist auch ein begeisterter Lyriker, selbst wenn er Prosa schreibt. Seine Porträts von Dichterkollegen wie Dylan Thomas oder Inger Christensen sind von solch ansteckender Leidenschaft, dass man auf der Stelle deren Gesamtwerk erwerben und loslesen will. Worüber Wagner auch schreibt – über das Verhältnis von Lyrik und Fotografie, Motorroller und Geistergeld in Vietnam, über Pässe und Grenzen oder schlicht den Wiedehopf – sein offener, dem Staunen verpflichteter Blick auf die Welt macht diese mit beiläufiger Eleganz geschriebenen Essays zu herrlichen Wundertüten – aus jeder einzelnen sind meisterhaft zugespitzte Geschichten und immer wieder überraschende Erkenntnisse zu ziehen.

      Der glückliche Augenblick
    • Achtzehn Pasteten

      • 84 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Jeder Schriftsteller lebt gefährlich, doch wer Lyrik schreibt, geht ein besonderes Wagnis ein. Nirgends offenbart sich ein Nichtgelingen gnadenloser und vor allem auf den ersten Blick als im Gedicht. Andererseits ist es auch keiner anderen literarischen Gattung gegeben, so unmittelbares Glück zu erzeugen. Mit Achtzehn Pasteten legt Jan Wagner seinen dritten Lyrikband vor und beschert dem Leser damit höchsten Genuss. Unüberbietbar lässig bedient sich der poeta doctus unter den Dichtern seiner Generation einer kunstvollen Formensprache und erschafft dabei seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Ton. Federnde Eleganz verbindet sich in Wagners Gedichten mit minimalistischer Präzision - egal ob er sich spielerisch dem großen Pierre de Ronsard anverwandelt, eine Landschaft beschwört oder einen Teebeutel besingt. Es bleibt dem Leser selbst überlassen, ob er sich an der versonnenen Klugheit, der sprachlichen Schönheit der Achtzehn Pasteten erfreut - oder einfach an den vielen, vielen auf engstem Raum erzählten Geschichten.

      Achtzehn Pasteten
    • 5,0(1)Abgeben

      Neue Gedichte des Büchnerpreisträgers Jan Wagner – „Traumwandlerisch sicher, schafft dieser Dichter federleichte Gedichte, die schwer nachwirken.“ (Matthias Ehlers, WDR 5) Zweiundzwanzig Jahre nach der „Probebohrung im Himmel“ lässt sich Jan Wagner von der schnöden Scholle inspirieren: „Steine & Erden“. Aus dem lehmigsten, kalkigsten Boden der Tatsachen fördert sein Blick mit Lust das Erstaunliche zutage und verwandelt es in Gedichte, deren Leichtigkeit und Klangmagie immer wieder verblüffend sind. Alles lebt und erzählt Geschichten in diesem neuen beeindruckenden lyrischen Kosmos – von der Karottenrakete auf ihrem Weg zum Erdmittelpunkt über die schleichend wachsende Gummiakropolis ausgedienter Reifen bis zu Dürers „Rhinozeros“.

      Steine & Erden
    • Die Live Butterfly Show

      Gedichte

      • 93 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Die Schmetterlinge, die Jan Wagner in diesem Gedichtband aus dem Netz holt und Loopings fliegen lässt, können auch Münchner Krähen sein, Marder im Blutrausch oder ein Biker aus Montana. Entscheidend ist: Sie fliegen. Welchen Gegenstand, welches Wesen Jan Wagner auch einfängt und poetisch verwandelt, er hebt damit die Gesetze der Schwerkraft auf – selbst die vielfach ummauerte Verbotene Stadt gerät ins Schweben, und unsere Wahrnehmung, unser Denken verlieren mit jedem gelesenen Vers an Trägheit. Mit jedem Band dagegen scheint Jan Wagner an Souveränität zu gewinnen, seine Formenvirtuosität zeigt sich in der „Live Butterfly Show“ als unbekümmerte Lust an der Freiheit in der Form, am Klang, die großen Spaß macht.

      Die Live Butterfly Show
    • Australien. Gedichte

      • 102 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Jan Wagners neuer Lyrikband "Australien" entzieht dem Verdacht des Elfenbeinturms und zeigt ihn als Reisenden und Entdecker. Mit einem poetischen Programm, inspiriert von Alvaro de Campos, erkundet Wagner verschiedene Kontinente und Himmelsrichtungen und präsentiert dabei überraschende und beglückende Poesie.

      Australien. Gedichte
    • 4,3(13)Abgeben

      Die schönsten Gedichte von Jan Wagner in einem Band Jan Wagner zeigt das Beste aus fünfzehn Jahren poetischen Schaffens. Schon im Debütband mit dem hochfliegenden Titel »Probebohrung im Himmel« war all das da, was Jan Wagners Gedichte auszeichnet: Eleganz und Witz, Virtuosität und Lust am Spiel, Neugier und Hingabe, Präzision und kühle Sinnlichkeit. Sechs Gedichtbände später, bis zu den »Regentonnenvariationen«, hat Jan Wagners Dichtung an Intensität und Reichweite gewonnen. Seite für Seite vermittelt dieser vom Autor selbst arrangierte Auswahlband, was ein gelungenes Gedicht vermag und warum wir alle mehr Lyrik lesen sollten.

      Selbstporträt mit Bienenschwarm
    • Jan Wagner gelingt es, das Alltägliche und das Erhabene miteinander zu verbinden. Seine Gedichte überraschen durch eine scheinbare Beiläufigkeit und zeigen, wie Lyrik Teil unseres Lebens ist. Mit meisterhaften Metaphern lädt er den Leser ein, den Blick auf die Dinge zu verändern und metaphorisch zu denken.

      Probebohrung im Himmel. Gedichte
    • Jan Wagner lädt den Leser mit seinen neuen Gedichten auf eine Expedition der Wahrnehmung ein. Seine Texte, oft inspiriert von Reisen, entdecken die Geschichten des Alltäglichen und verbinden mythologische Elemente mit modernen Themen. Wagners präzise Miniaturen regen zur Reflexion an und bieten dem Leser Zugang zu eigenen Assoziationen.

      Guerickes Sperling. Gedichte