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Jan Wagner

    18. Oktober 1971

    Jan Wagner beschäftigt sich in seinem Werk mit den feinen Details und stillen Momenten des Alltags und erforscht mit scharfer Präzision die Grenzen der Wahrnehmung. Sein Stil zeichnet sich durch zarte Bildsprache und Musikalität aus, die den Leser in eine meditative Betrachtung der Welt um uns herum einbeziehen. Wagners Schriften oszillieren oft zwischen konkreter Realität und ihren metaphorischen Erweiterungen und eröffnen so neue Blickwinkel auf scheinbar gewöhnliche Dinge. Sein Oeuvre stellt einen bedeutenden Beitrag zur zeitgenössischen deutschen Literatur dar und bietet tiefgründige und zugleich zugängliche Leseerlebnisse.

    Lyrik von Jetzt. 74 Stimmen mit einem Vorwort von Gerhard Falkner
    Selbstporträt mit Bienenschwarm
    Die Live Butterfly Show
    Steine & Erden
    Achtzehn Pasteten
    Der glückliche Augenblick
    • Der glückliche Augenblick

      Beiläufige Prosa

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Jan Wagner, ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis, schreibt neue Essays. „Der begnadete Lyriker erweist sich als nicht minder begabter Erzähler.“ Bruno Steiger, NZZ am Sonntag Jan Wagner ist nicht nur ein begnadeter, er ist auch ein begeisterter Lyriker, selbst wenn er Prosa schreibt. Seine Porträts von Dichterkollegen wie Dylan Thomas oder Inger Christensen sind von solch ansteckender Leidenschaft, dass man auf der Stelle deren Gesamtwerk erwerben und loslesen will. Worüber Wagner auch schreibt – über das Verhältnis von Lyrik und Fotografie, Motorroller und Geistergeld in Vietnam, über Pässe und Grenzen oder schlicht den Wiedehopf – sein offener, dem Staunen verpflichteter Blick auf die Welt macht diese mit beiläufiger Eleganz geschriebenen Essays zu herrlichen Wundertüten – aus jeder einzelnen sind meisterhaft zugespitzte Geschichten und immer wieder überraschende Erkenntnisse zu ziehen.

      Der glückliche Augenblick
    • Achtzehn Pasteten

      • 84 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Jeder Schriftsteller lebt gefährlich, doch wer Lyrik schreibt, geht ein besonderes Wagnis ein. Nirgends offenbart sich ein Nichtgelingen gnadenloser und vor allem auf den ersten Blick als im Gedicht. Andererseits ist es auch keiner anderen literarischen Gattung gegeben, so unmittelbares Glück zu erzeugen. Mit Achtzehn Pasteten legt Jan Wagner seinen dritten Lyrikband vor und beschert dem Leser damit höchsten Genuss. Unüberbietbar lässig bedient sich der poeta doctus unter den Dichtern seiner Generation einer kunstvollen Formensprache und erschafft dabei seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Ton. Federnde Eleganz verbindet sich in Wagners Gedichten mit minimalistischer Präzision - egal ob er sich spielerisch dem großen Pierre de Ronsard anverwandelt, eine Landschaft beschwört oder einen Teebeutel besingt. Es bleibt dem Leser selbst überlassen, ob er sich an der versonnenen Klugheit, der sprachlichen Schönheit der Achtzehn Pasteten erfreut - oder einfach an den vielen, vielen auf engstem Raum erzählten Geschichten.

      Achtzehn Pasteten
    • 5,0(1)Abgeben

      Neue Gedichte des Büchnerpreisträgers Jan Wagner – „Traumwandlerisch sicher, schafft dieser Dichter federleichte Gedichte, die schwer nachwirken.“ (Matthias Ehlers, WDR 5) Zweiundzwanzig Jahre nach der „Probebohrung im Himmel“ lässt sich Jan Wagner von der schnöden Scholle inspirieren: „Steine & Erden“. Aus dem lehmigsten, kalkigsten Boden der Tatsachen fördert sein Blick mit Lust das Erstaunliche zutage und verwandelt es in Gedichte, deren Leichtigkeit und Klangmagie immer wieder verblüffend sind. Alles lebt und erzählt Geschichten in diesem neuen beeindruckenden lyrischen Kosmos – von der Karottenrakete auf ihrem Weg zum Erdmittelpunkt über die schleichend wachsende Gummiakropolis ausgedienter Reifen bis zu Dürers „Rhinozeros“.

      Steine & Erden
    • Die Live Butterfly Show

      Gedichte

      • 93 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Die Schmetterlinge, die Jan Wagner in diesem Gedichtband aus dem Netz holt und Loopings fliegen lässt, können auch Münchner Krähen sein, Marder im Blutrausch oder ein Biker aus Montana. Entscheidend ist: Sie fliegen. Welchen Gegenstand, welches Wesen Jan Wagner auch einfängt und poetisch verwandelt, er hebt damit die Gesetze der Schwerkraft auf – selbst die vielfach ummauerte Verbotene Stadt gerät ins Schweben, und unsere Wahrnehmung, unser Denken verlieren mit jedem gelesenen Vers an Trägheit. Mit jedem Band dagegen scheint Jan Wagner an Souveränität zu gewinnen, seine Formenvirtuosität zeigt sich in der „Live Butterfly Show“ als unbekümmerte Lust an der Freiheit in der Form, am Klang, die großen Spaß macht.

      Die Live Butterfly Show
    • Selbstporträt mit Bienenschwarm

      Ausgewählte Gedichte 2001-2015

      4,3(13)Abgeben

      Ein Auswahlband als Selbstporträt: Jan Wagner zeigt das Beste aus anderthalb Jahrzehnten poetischen Schaffens. Schon im Debütband mit dem hochfliegenden Titel „Probebohrung im Himmel“ war all das da, was Jan Wagners Gedichte auszeichnet: Eleganz und Witz, Virtuosität und Lust am Spiel, Neugier und Hingabe, Präzision und kühle Sinnlichkeit. Sechs Gedichtbände später hat Jan Wagners Dichtung an Intensität und Reichweite gewonnen – mit mehr Preisen, aber auch mit mehr Lesern kann kaum ein Lyriker aufwarten. Das ist wunderbar, aber kein Wunder: Seite für Seite vermittelt dieser vom Autor selbst arrangierte Auswahlband, was ein gelungenes Gedicht vermag und warum wir alle mehr Lyrik lesen sollten.

      Selbstporträt mit Bienenschwarm
    • "Lyrik von Jetzt" bietet eine umfassende Bestandsaufnahme der deutschsprachigen Lyrik der jüngeren Generation, die nach 1965 geboren wurde. Mit 74 repräsentativen Gedichten zeigt es die Entwicklung weniger bekannter Autoren zu anerkannten Gegenwartsdichtern und bleibt faszinierend und aktuell.

      Lyrik von Jetzt. 74 Stimmen mit einem Vorwort von Gerhard Falkner
    • Georg-Büchner-Preis 2017 Deutschsprachige Gegenwartslyrik ist angesagter denn je. Jan Wagner schreibt – ganz klassisch – Gedichte über die Natur. Entscheidend aber ist, wie er darüber schreibt: mit einer neuen, unerhörten Lust an der Sprache, mit großer Liebe zum Detail, mit einem ganz persönlichen Blick auf Weidenkätzchen und Giersch, auf Morchel und Melde, auf Otter und Olm. Gedichte zum Entdecken und Berauschen, zum Innehalten und Staunen.

      Regentonnenvariationen
    • Die großen Fotos und Gedichte in diesem Werk fordern dazu auf, die Welt mehrdimensional zu betrachten. Jan Wagner, ein renommierter Lyriker und Übersetzer, beleuchtet die Kunst der Beobachtung und die Bedeutung des perfekten Moments. Anhand zahlreicher Beispiele analysiert er die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Fotografie und Poesie, wobei er die Fähigkeiten der Künstler und deren intuitive Motivwahl in den Fokus rückt.

      Der glückliche Augenblick - Über Lyrik und Fotografie
    • Der verschlossene Raum

      Beiläufige Prosa

      Wüsste man nichts von Jan Wagners lyrischem Werk, man würde überhaupt nur noch Essays von ihm lesen wollen. Ob er über Bibliotheken, Buchhandlungen, Lyrik oder Kunst schreibt, ob er literarische Postkarten aus Rom oder Los Angeles sendet oder die Epiphanie eines Rosmarins im schwäbischen Garten feiert – man glaubt diesem charmanten Geschichtenerzähler alles. Es bleibt kaum Zeit, die rhetorische Fingerfertigkeit zu bewundern, mit der da zwischen souveräner Gelehrsamkeit unerwartet die nächste Anekdote aus dem Ärmel gezogen wird, und man kann nicht anders als staunen über die Trouvaillen, die Jan Wagner von seinen Entdeckungsreisen quer durch Epochen und Kontinente mitbringt.

      Der verschlossene Raum