Ein humorvoll-satirisches Buch – liebevoll ausgestattet und bestens als Geschenk geeignet für Therapeuten, Patienten und alle an dem 'Innenleben der Psychoanalyse' Interessierten.In die Behandlungsräume folgender prominenter Psychoanalytiker wird Einlaß gewährt: Sigmund Freud, Carl Gustav Jung, Sandor Ferenczi, Alfred Adler, Melanie Klein, Kurt Eissler, Michael Balint, Leo Rangell, Joseph Sandler, Heinz Kohut, Masud Khan, Donald W. Winnicott, Otto Kernberg, Jacques Lacan, Horst-Eberhard Richter, Tilmann Moser, Hermann Argelander, Stavros Mentzos u. a.
Norbert Matejek Bücher




Stationäre und ambulante psychoanalytische Behandlung von Psychosen
Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Band 36
Band 36 des Forums der psychoanalytischen Psychosentherapie diskutiert psychoanalytisches Verstehen psychotischer Krankheiten vor dem Hintergrund der stationären und ambulanten Anwendung. Gerade psychodynamische Therapieansätze können mit Blick auf das Veränderungspotenzial und die kritische Selbstreflexion der Psychosenbehandlung enorm produktiv und anschlussfähig sein. Die Autor*innen richten ihr Augenmerk auf psychoanalytische Konzepte und Möglichkeiten ihrer Anwendbarkeit sowie Mikroprozesse der therapeutisch herausfordernden Interaktion. In klinischen Falldarstellungen und theoretischen Beiträgen zeigen sich auf diese Weise Bedeutung und Notwendigkeit eines psychoanalytischen Denkens, das für die Arbeit in psychiatrisch-sozialpsychiatrischen Zusammenhängen reichhaltige und entwicklungsfördernde Perspektiven eröffnet. Mit Beiträgen von Sigrid Bertenbreiter, Roswitha Hurtz, Joachim Küchenhoff, Norbert Matejek, Yamina Rebia, Hans Schultze-Jena, Martha Stähelin und Martin Teising
Migration und Psychose
Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Band 37
Erfahrungen von Flucht und Migration rufen häufig psychische Krisen und Konflikte hervor. Nicht nur aktuelle Fluchtbewegungen werfen die Frage auf, welchen Einfluss biografische Erfahrungen der Migration auf die Entstehung und Aufrechterhaltung psychotischer Erkrankungen haben. Zudem stellt sich vielfach die Frage, wie darauf bezogene Krankheitskonzepte und klinische Behandlungsmethoden ausgestaltet und umgesetzt werden können. Die Autor*innen nehmen vor diesem Hintergrund die Konflikthaftigkeit unterschiedlicher kultureller Maßstäbe, Identitäten und Symbolsysteme in den Blick, die im Zusammenhang mit Flucht und Migration aufeinandertreffen. In klinischen Falldarstellungen und theoretischen Beiträgen wird der Fokus auf somatoforme Störungen und Depressionen um wichtige und bisher vernachlässigte psychotische Erkrankungen grundlegend erweitert. Mit Beiträgen von Georg Bruns, Anja Burchardt, Serena Galli, Joachim Küchenhoff, Wielant Machleidt, Christian Maier, Thomas Müller und Frank Schwarz
Die pharmakologische Forschung und die Entwickler der stetig verfeinerten bildgebenden Verfahren in der Medizin propagieren bahnbrechende Erfolge für die Behandlung psychisch erkrankter Patienten. Allerdings nehmen auch die Vertreter einer biologisch beziehungsweise genetisch ausgerichteten Psychiatrie zunehmend zur Kenntnis: Aktuelle Forschungsergebnisse der Neurobiologie belegen vor allem auch die Wirksamkeit psychodynamischer Therapieverfahren und bestätigen damit die in Jahrzehnten klinischer Erfahrung ausdifferenzierten psychoanalytischen Theorien. In diesem Band gewähren namhafte Forscher und Kliniker einen Einblick in ihre Werkstatt und zeigen eindrucksvolle Zusammenhänge zwischen den - möglicherweise unnötig - getrennten Sphären physiologischer und psychodynamischer Prozesse. Der besonnene Einsatz von Medikamenten wird in Abgrenzung zu einer Omnipotenzphantasie pharmakologischer Machbarkeit, aber auch zur suggestiven Kraft konkreter (digitaler) Bilder diskutiert: Können langjährige klinische Erfahrungen schmerzvolle Rückschläge ersparen helfen? Bieten aktuelle Forschungsergebnisse neue Interpretationsweisen an oder zwingen sie zur Anerkennung bislang unbekannter Realitäten der menschlichen Psyche?