Gegen den Reiz der Neuheit
- 305 Seiten
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Im Zentrum der Arbeit stehen drei herausragende Vertreter der katholischen Kirchenliedrestauration, die im 19. Jahrhundert Liturgie und Frömmigkeit geprägt hat: Heinrich Bone, Joseph Mohr und Guido Maria Dreves. Mit seinem Gesangbuch „Cantate“ (1847) konnte der Mainzer Gymnasialdirektor Heinrich Bone der katholischen Kirchenliedrestauration den Weg bereiten. Der Jesuit Joseph Mohr trieb diese rückwärts gewandte Bewegung mit modernen Mitteln voran, während Guido Maria Dreves das theoretische Rüstzeug lieferte. Einzelstudien ausgewählter Lieder beleuchten das Schaffen dieses Dreigestirns. Die Rezeptionsgeschichte der Lieder wird von ihrer Entstehung bis ins 20. Jahrhundert verfolgt.
