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Bookbot

Gottfried Liedl

    1. Jänner 1949
    Naturdinge, Kulturtechniken
    Zivilisationen
    Ökologie der Stadt
    Vom Mittelmeer zum Atlantik. Die mittelalterlichen Anfänge der europäischen Expansion
    Das Zeitalter des Menschen
    Granada. Ein europäisches Emirat an der Schwelle zur Neuzeit
    • 2024
    • 2022

      Das Zeitalter des Menschen

      Eine Ökologiegeschichte

      • 511 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Im 21. Jahrhundert wird der Erde als "Bioplanet" eine neue Bedeutung zugeschrieben, doch der Mensch gelingt es nicht, diese Einsicht in verantwortungsvolles Handeln umzusetzen. Die Ökologiegeschichte beleuchtet nicht nur die menschliche Geschichte, sondern stellt die Beziehung zur Natur in den Mittelpunkt. Das Buch thematisiert die Spannungen zwischen Konsum, Gier und Zerstörung und eröffnet gleichzeitig einen Raum für Empathie, Fürsorge und den Traum einer harmonischen Versöhnung mit der Umwelt.

      Das Zeitalter des Menschen
    • 2020

      An der letzten Phase Islamisch Spaniens, am Nasriden-Emirat von Granada, lässt sich ein Phänomen konstatieren, das es so in der islamischen Welt bis dahin noch nicht gegeben hatte - die Entstehung eines Staates, der viele charakteristische Merkmale einer modernen europäischen Nation besaß. Eingebettet in die Kultur der Renaissance, fest verankert in der Wirtschaftswelt Süd- und Westeuropas, entwickelte sich rund um die Rote Burg der Alhambra ein Fürstenstaat, der mit den Handelsnationen der Mittelmeerwelt auf Augenhöhe war und seinen christlich-spanischen Erbfeinden jahrhundertelang zu trotzen verstand.

      Granada. Ein europäisches Emirat an der Schwelle zur Neuzeit
    • 2018
    • 2017
    • 2017

      Die überragende Bedeutung der Land wirtschaft im islamischen Raum steht außer Frage - viele Akkulturationsleistungen verdanken wir der »islamischen« Agrikultur. Reis und Baumwolle, Zuckerrohr oder Zitrusfrüchte, Wasserbüffel, Merinoschaf, edle Pferde rassen und die Angoraziege - dies und vieles andere verdanken wir der »islamischen« Agri kultur. Im Nahen und Mittleren Osten hatte sich unter günstigen politischen Rahmenbedingungen und mit Hilfe effizienter Agrartechnologien, vor allem mittels ausgeklügelter Bewässerungssysteme, ein bedeutendes landwirtschaftliches Surplus erwirt schaften lassen. Wo der Mensch aus dem Füllhorn der Natur schöpfen kann, wie in Al-Andalus, entfaltete das »islamische« Agrargenie seine größte Wirkung: Von dort stammen auch die bekanntesten Kutub al-filāha, »Bücher über die Landwirtschaft«, worin sich bereits im Mittelalter Erkenntnisse der Botanik, Tierzucht oder Veterinärwissenschaft aufgezeichnet finden, die in Europa erst hunderte Jahre später Bedeutung erlangten. Das alles rückt die islamische Welt doch ein gutes Stück weg von jenem Bild einer »Wüsten, Steppen- und Oasenkultur«, das zwar nicht falsch, aber einseitig ist.

      Al-filāḥa - islamische Landwirtschaft
    • 2005
    • 2004

      Eine kulturphilosophische Annäherung an den Krieg. Es ist, als wäre der Andere schon deshalb als Anderer nötig, um, wie Sartre gesagt hat, 'im Hass uns selbst zu begründen'. Liedl, der die paradoxe Logik des feindlichen Miteinander schon in mehreren Publikationen zur Reconquista - der frühneuzeitlichen Auseinandersetzung zwischen Arabern und Spanien auf der iberischen Halbinsel - verfolgt hat, skizziert nun mit Kollegen diese These auch anhand anderer Phänomene der europäischen Geschichte. Hass und Feindseligkeit, Rachsucht und Feigheit, List und Überläufertum sind oft verdrängte Handlungsmotive in der geschichtlichen Entwicklung. Die nietzscheanisch-philosophische Auseinandersetzung mit diesen Facetten des Kriegs versteht sich als Aufklärung mit dem Ziel, durch Reflexion die militärische Zuspitzung zu erübrigen. Biographisches: Gottfried Liedl ist Philosoph und unterrichtet am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Mehrere Publikationen bei Turia + Kant.

      Der Zorn des Achill