Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Volker Leppin

    29. Dezember 1966

    Volker Leppin ist Professor für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie der Universität Tübingen und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Lutherdekade. Seine Arbeit konzentriert sich auf ein tieferes Verständnis der historischen Kontexte religiöser Bewegungen und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft. Professor Leppin untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Glauben, Macht und Kultur im Laufe der Jahrhunderte. Seine Forschung bietet wertvolle Einblicke in die Entwicklung christlichen Denkens und Handelns.

    Mystik
    Hölle
    Martin Luther
    Franziskus von Assisi
    Die fremde Reformation
    Die christliche Mystik
    • Die christliche Mystik

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,3(8)Abgeben

      Die Faszinationskraft der mystischen Frömmigkeit ist bis heute ungebrochen. Volker Leppin geht allgemeinverständlich den Formen und Deutungen der christlichen Mystik nach. Der Bogen reicht von den ersten biblischen Spuren über den spätantiken Theologen Dionysios Areopagita und die großen Mystiker des Mittelalters wie Bernhard von Clairvaux und Meister Eckhart bis zur Gegenwart. Dabei werden alle großen christlichen Konfessionen – orthodoxe, katholische und evangelische – berücksichtigt.

      Die christliche Mystik
    • Die fremde Reformation

      Luthers mystische Wurzeln

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,3(7)Abgeben

      Die Reformation gilt als Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, die viel mittelalterlicher und fremder ist, als es die Meistererzählungen von diesem "Umbruch" wahrhaben wollen. Rechtfertigungslehre und "Priestertum aller Gläubigen", Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches Kirchenregiment - all dies war selbstverständlicher Teil des spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Protesten. Neu war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden dabei Luthers mystische Wurzeln

      Die fremde Reformation
    • Franziskus von Assisi

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Franziskus - Sohn eines Tuchkaufmannes, Ritter, Wanderprediger, Ordensgründer, Patron der Armen, der in der Nachfolge Christi lebte und sich dabei immer im Konflikt mit Kirche und Gesellschaft befand: Volker Leppin stellt diese faszinierende Person innerhalb ihrer verschiedenen Rollen äußerst gelungen dar.

      Franziskus von Assisi
    • Den langen Weg Martin Luthers zeichnet die Biographie von Autor Volker Leppin präzise und brilliant formuliert nach. Die neusten Erkenntnisse und Diskussionen aufgreifend, befreit er ihn vom Überbau der Historiographie des 19. Jahrhunderts und macht den Menschen wieder sichtbar. »Ich bekenne, dass ich Sohn eines Bauern aus Möhra bei Eisenach bin, bin dennoch Doktor der Heiligen Schrift, des Papstes Feind. « So knapp wie präzise fasste Luther im Rückblick selbst sein Leben zusammen. Die Auswirkungen seines Denkens und Handelns waren gewaltig. Dabei fand er tatsächlich erst langsam und zögerlich zu seinen reformatorischen Überzeugungen und war alles andere als ein Umstürzler. Erst die Umstände machten Luther, der ein Zeitalter prägte, zu dem, was er wurde: eines Bauern Sohn, das Papstes Feind, ein Künder des Endes, ein Professor, Mönch und Ehemann.

      Martin Luther
    • Hölle

      • 381 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Der Zusammenhang zwischen der Drohung mit der Hölle und der menschlichen Bereitschaft zur Umkehr steht im Mittelpunkt dieser theologischen Untersuchung. Es wird die Spannung zwischen Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit beleuchtet sowie die Konzepte von Erwählung und Verwerfung. Zudem wird die Frage nach der Berechtigung der Hoffnung auf Versöhnung aller Geschöpfe am Ende der Tage aufgeworfen. Der Autor bietet eine kritische Auseinandersetzung mit eschatologischen Erwartungen und beleuchtet die Resonanz und Relevanz von Höllenvorstellungen in der heutigen Lebenswelt und Kultur.

      Hölle
    • Mystik

      • 503 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Das Jahrbuch untersucht die mystischen Elemente in der Bibel sowie deren Rezeption und analysiert das Potenzial der Mystik für eine zeitgemäße Biblische Theologie. Es beleuchtet, wie mystische Erfahrungen und Interpretationen das Verständnis biblischer Texte bereichern können und welche Relevanz dies für die heutige theologische Diskussion hat.

      Mystik
    • Gemeinsam am Tisch des Herrn

      Ein Votum des ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen. II. Anliegen und Rezeption

      Das Votum des oAK, gemeinsam das Heilige Abendmahl und die Eucharistie zu feiern, hat eine breite Rezeption und zugleich deutliche Kritik erfahren - etwa aus Rom. In diesem Buch stellen sich die Mitglieder des oAK den Anfragen an das Votum, nehmen zu den kirchenamtlichen Herausforderungen Stellung und diskutieren einzelne Gesichtspunkte. Sie legen die theologischen Hintergrunde des Votums offen und zeigen Perspektiven fur das okumenische Gesprach auf.

      Gemeinsam am Tisch des Herrn
    • Gemeinsam am Tisch des Herrn / Together at the Lord's table

      Ein Votum des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen / A statement of the Ecumenical Study Group of Protestant and Catholic Theologians

      "Gibt es ökumenische Perspektiven im Hinblick auf die Feier von Abendmahl und Eucharistie? Der ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen hat sich erneut mit dieser Thematik befasst. Auf der Grundlage eigener und anderer international anerkannter Studien legt er ein theologisches Votum vor: Die erreichten Übereinstimmungen in der Lehre von Abendmahl/Eucharistie und Amt sind zwischen römisch-katholischer und evangelischer Kirche hinreichend, um sich wechselseitig zur Feier von Abendmahl/Eucharistie einladen zu lassen."-- Back cover

      Gemeinsam am Tisch des Herrn / Together at the Lord's table
    • Ruhen in Gott

      Eine Geschichte der christlichen Mystik

      • 480 Seiten
      • 17 Lesestunden

      "Griechische Mönche gelangten durch Askese zur Ruhe in Gott, Bernhard von Clairvaux liess sich vom Gekreuzigten umarmen, und Mechthild von Magdeburg gab sich ihrem Bräutigam Christus hin. Volker Leppin erzählt die Geschichte der christlichen Mystik ganz neu, indem er die Mystik, verstanden als die Suche nach der unmittelbaren Nähe Gottes, im Zentrum des Christentums verortet - und nicht an seinen Rändern. Seine souveräne, meisterhaft geschriebene Darstellung bietet damit zugleich einen frischen Blick auf das Christentum insgesamt, das bis heute die Mystik als treibende Kraft braucht. Mystikerinnen und Mystiker fühlten sich Gott so nah, dass Unterschiede zwischen Klerikern und Laien, Männern und Frauen für sie hinfällig wurden. Oft hing es von Zufällen ab, ob sie deshalb als Reformer und Erleuchtete verehrt wurden wie Franziskus von Assisi und Hildegard von Bingen oder in Ketzereiverdacht gerieten wie Marguerite Porete und Meister Eckhart. Volker Leppin zeigt in seiner glänzenden Darstellung, wie die frühchristliche Lehre in Verbindung mit der platonischen Philosophie mystische Weltbilder und Heilswege geformt hat, die zum Kern orthodoxer Spiritualität wurden, im Westen aber hoch umstritten blieben, auch im Protestantismus. Dass die Mystik im 19. und 20. Jahrhundert für antimoderne Ideologien eingespannt wurde, hat sie erneut suspekt gemacht. Doch die Frage nach Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen und eine wachsende Distanz zur Kirche zeigen, dass Mystik für das Christentum gerade in der Moderne überlebenswichtig ist"--Publisher's website

      Ruhen in Gott
    • Repräsentation und Reenactment

      Spätmittelalterliche Frömmigkeit verstehen

      • 281 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Frommigkeit des spaten Mittelalters scheint in vielen ihrer Facetten fern und fremd. Volker Leppin erschliesst sie neu mit Hilfe der Begriffe "Reprasentation" und "Reenactment". In beiden geht es um die Wahrnehmung der Gegenwart Gottes in der spatmittelalterlichen Kultur: als deren an bestimmte Orte oder Personen gebundene Gegebenheit in der Reprasentation oder als aktiver Nachvollzug im Reenactment. So fuhrt der Autor quellengesattigt durch bildende Kunst und Gebetspraxis, visionare Erfahrung und literarische Gestaltung. Spezifisch religiose Phanomene kommen ebenso zur Sprache wie asthetische Formung. Es entsteht ein facettenreiches Bild spatmittelalterlicher Frommigkeitskultur und zugleich ein neuer theoretischer Ansatz zu ihrem Verstandnis. Dieser kann theologische wie kulturwissenschaftliche Forschung gleichermassen anregen und verbinden.

      Repräsentation und Reenactment