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Bookbot

Marie Antoinette Glaser

    Construction site
    Literaturwissenschaft als Wissenschaftskultur
    Baustelle
    Vom guten Wohnen
    • 2013

      Vom guten Wohnen

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In den hier vorgestellten Hausbiografien wurden Qualitätskonzepte anhand unterschiedlich alter Wohnungsbauten verschiedener Bauträger in Zürich auf ihre Langlebigkeit hin untersucht. Was hat sich bewährt? Was ist problematisch? Wo liegen Kontinuitäten? Welche Qualitäten werden wahrgenommen – einerseits von den Bewohnern, andererseits von den Eigentümern und auch der Öffentlichkeit? Im Mittelpunkt des Interesses stehen weniger spektakuläre Gebäude, sondern wertgeschätzte Wohnbauten, die in ihrer jeweiligen Zeit mit unterschiedlich hohem Mitteleinsatz für verschiedene gesellschaftliche Gruppen erstellt wurden. Die Analyse dieser Gebäude gibt neue Aufschlüsse über die Dauerhaftigkeit der ihnen zugrunde liegenden Konzepte und zeigt die konstituierenden Qualitäten von Architektur. Daher liegt der Fokus des Buches auf langlebiger Alltagsarchitektur – dem anonym rezipierten städtischen Hausbestand. Alltagsarchitektur inspirierte Architekten zwar immer schon, doch obwohl inzwischen über die Hälfte der Mittel im europäischen Bausektor in Renovierungsmassnahmen investiert werden, gelten Themen wie Erhaltung, Renovation und Erneuerung von Alltagsarchitektur im Verhältnis zu Neubau und Denkmal bei den meisten Architekten als langweilig, kostenintensiv und zeitraubend. Hier möchten die Hausbiografien einen Denkanstoss geben.

      Vom guten Wohnen
    • 2008

      Das Leben ist eine Nicht erst seit dem gleichnamigen Film hat die Baustelle als Metapher für die Patchwork-Lebensentwürfe unserer Gegenwart Konjunktur. Das Phänomen Baustelle durchzieht unseren Alltag, bleibt aber mehrheitlich hinter Bauzäunen verborgen. Dieser Band schaut hinter die Abschrankungen und stellt die Baustelle erstmals als solche in den Durch kompetente Information und Reflexion aus verschiedenen, teils überraschenden Perspektiven wird die Baustelle als aussergewöhnlicher Ort in der Stadt und unter hohem Zeit- und Kostendruck funktionierenden Mikrokosmos dargestellt. Mit Beiträgen zu einzelnen Baustellen, wie dem Megaprojekt Sihlcity in Zürich oder der Neuen Messe in Stuttgart, Interviews mit Architekten und Baumanagern, und eindrücklichem Bildmaterial springt das Buch in eine Lücke der urbanen Landschaft. Künstlerisch-fotografische Interventionen wie diejenige Miklos Gaals, der für seine Bilder bekannt ist, die städtische Szenen ins Spielzeughafte verkehren, runden die Publikation ab.

      Baustelle
    • 2005

      Was zeichnet gute LiteraturwissenschaftlerInnen aus? Welche Werte und Normen bestimmen ihre Disziplin? Diese Studie beleuchtet die oft unbefragte Lebenswelt der LiteraturwissenschaftlerInnen und beschreibt aufmerksam die Praktiken, Mechanismen und Prinzipien, die prägen, wie WissenschaftlerInnen ihr Wissen erlangen. Es werden die spezifischen Merkmale der Innenwelt dieser geisteswissenschaftlichen Disziplin untersucht, einschließlich der Themen, über die gesprochen wird, der Argumentationsweisen und der Tabus. Die Arbeit erforscht den Habitus der Mitglieder, die Riten der Revierbildung und den fachspezifischen Humor. Die gewählte Perspektive ist vergleichend; im Kontrast zur Kultur naturwissenschaftlicher Disziplinen werden die spezifischen Charakteristika der Literaturwissenschaft herausgearbeitet. Es wird kein fixes Inventar aller Merkmale erstellt, sondern die Autorin, selbst Germanistin und Ethnologin, bietet mit dem Konzept der Wissenschaftskultur Anregungen für FachvertreterInnen und WissenschaftlerInnen anderer Disziplinen, um ihr akademisches Umfeld zu reflektieren. Mit dieser Studie betritt die Autorin neues Terrain, indem sie kulturwissenschaftliche Methoden und Begriffe auf ihr eigenes wissenschaftliches Feld anwendet, um eine Grundlage für Reflexion und interdisziplinäre Kommunikation zu schaffen.

      Literaturwissenschaft als Wissenschaftskultur