InhaltsverzeichnisInhaltsübersicht: Einleitung - 1. Kapitel: Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt: Begründung und Reichweite territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - Die Folgen territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - Der Konflikt zwischen territorialen Souveränitätsrechten über die Umwelt und weltweitem Umweltschutz - 2. Kapitel: Die Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt: Die Schranken aufgrund grenzüberschreitender Umweltbelastungen - Die Schranken aufgrund raumüberschreitender Umweltbelastungen - Die Schranken aufgrund globaler Umweltbelastungen - Die Schranken bei national begrenzten Umweltbelastungen - 3. Kapitel: Die Defizite der bestehenden Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt: Die Bedeutung der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt für den Stand des Umweltvölkerrechts - Die Defizite des bestehenden Schrankensystems - Die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - 4. Kapitel: Vorhandene Lösungsansätze: Instrumentelle Lösungsansätze - Souveränitätsorientierte Lösungsansätze - Menschenrechtliche Lösungsansätze - Umweltorientierte Lösungsansätze - Souveränitätsverkürzende Lösungsansätze - Zusammenfassende Bewertung - 5. Kapitel: Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität als Lösungsansatz: Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität - Zur Begründbarkeit der Umweltpflichtigkeit der Souveränität - Auswirkungen der Umweltpflichtigkeit der Souveränität auf die bestehenden Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - Ausblick - Zusammenfassende Thesen - Literaturverzeichnis - Dokumentenverzeichnis - Stichwortverzeichnis
Kerstin von der Decken Bücher





Im Fokus der meisten Publikationen zum internationalen Terrorismus stehen Menschenrechtsfragen (gezielte Tötungen, Gefangenenlager, Terrorlisten, Folter, Datenschutz, Einschränkung von Freiheitsrechten etc.). Umfassend untersucht sind also die (negativen) Folgen der Terrorismusbekämpfung. Der vorliegende Band, der auf eine Ringvorlesung des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2015/2016 zurückgeht, ergänzt diese wichtige Debatte und analysiert den Schritt davor. Im Zentrum steht die Frage nach der Effektivität der völker- und europarechtlichen Instrumente zur Terrorismusbekämpfung. Nach der Klärung von Grundfragen werden die existierenden Instrumente aufgearbeitet und daraufhin untersucht, ob sie (noch) geeignet sind, um den modernen Terrorismus des 21. Jahrhunderts zu bekämpfen. Im Ergebnis zeigt sich ein gemischtes Bild: Trotz teils umfassender Normierung bleibt Raum für zum Teil erhebliche Verbesserungen.
Das Völkerrecht gehört zu den Rechtsgebieten, deren Bedeutung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Dementsprechend befindet es sich seit längerem in einem Wachstums- und Wandlungsprozess. Es gibt mittlerweile kaum einen Lebensbereich, der keine internationale Dimension aufweist. Stichworte wie Umweltschutz, Klimaänderung, Handelsbeziehungen, Finanzmärkte, Verkehr, Nuklearwaffen, Pandemien, Tourismus, Migration, Terrorismus, organisierte Kriminalität oder Internet genügen, um die neue globale Realität zu verdeutlichen. Rein innerstaatliche Probleme, die sich mit Hilfe des nationalen Rechts lösen lassen, sind kaum noch zu finden. Ohne Grundkenntnisse des Völkerrechts, des einzigen Rechtsgebietes, das der internationalen Dimension der heutigen Probleme Rechnung tragen kann, lassen sich die moderne Welt und das staatliche Handeln nicht mehr verstehen. Ziel des 'nutshell' - Buches ist es, dem Leser die völkerrechtlichen Grundkenntnisse zu vermitteln. Zu diesem Zweck bietet es einen Überblick über das gesamte Völkerrecht. Ergänzt werden die Darstellungen durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis sowie 'Exkurse' zur Rolle der Schweiz im internationalen Geschehen.
Kulturgüterschutz
Entwicklung, Struktur und Dogmatik eines ebenenübergreifenden Normensystems
- 724 Seiten
- 26 Lesestunden
Kulturgüter sind als unwiederbringliche Zeugnisse geistiger und geschichtlicher Entwicklung von essentiellem Wert für jede Gesellschaft. Gleichwohl ist der Kulturgüterschutz als eigenständiges Rechtsgebiet vergleichsweise jung. Schwerpunktmäßig vom Öffentlichen Recht erfasst, aber gekennzeichnet durch das Ineinandergreifen zahlreicher Rechtsgebiete, leidet er unter einer erheblichen Unübersichtlichkeit und Fragmentierung. Kerstin Odendahl zeichnet zunächst die historische Entwicklung des Kulturgüterschutzes auf nationaler, völker- und europarechtlicher Ebene nach, um auf dieser Grundlage das heute bestehende Normensystem herauszuarbeiten. Darauf aufbauend wird untersucht, ob der Kulturgüterschutz über dogmatische Elemente verfügt, die allen Ebenen gemeinsam sind. Deutlich wird, dass es trotz aller Divergenzen zwischen den Normebenen eine ebenenübergreifende Dogmatik im Kulturgüterschutzbereich gibt. Abschließend zeigt die Autorin Wertungswidersprüche sowie Systembrüche auf und erarbeitet systemkohärente Lösungsvorschläge. Die „ebenenübergreifende Dogmatik“, exemplarisch für den Kulturgüterschutz entwickelt, beansprucht dabei als neuer wissenschaftlicher Ansatz auch für die übrigen Rechtsgebiete Geltung.