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Ulf Geyersbach

    Fußballdeutsch
    "... und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft"
    Louis-Ferdinand Céline
    Machandels Gabe
    Schöner leiden
    • Schöner leiden

      die schönsten Krankheiten und die größten Hypochonder des Universums

      • 408 Seiten
      • 15 Lesestunden
      Schöner leiden
    • Machandels Gabe

      • 283 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die sonderbare Geschichte vom Winzling Machandel, der auszog, der Welt das Geschenk des feinen Geschmacks zu machen, ist ein beeindruckendes Romandebüt. Ulf Geyersbach erzählt mit einer Wort- und Bildgewalt, die in der deutschen Literatur lange nicht zu finden war. Im Jahr 1769 wird in einer Schäferhütte in der Niederlausitz Ignatz Machandel geboren, in einer Welt voller Dreck und übler Gerüche. Schon als Kleinkind probiert er alles, was er findet, und prägt sich unzählige Aromen ein. Nach sieben Jahren des Experimentierens hört er auf zu wachsen und beginnt zu kochen. Bald ist er in der Region bekannt für seine außergewöhnlichen Speisen. Als ein harter Winter eine Hungersnot auslöst und seine Mutter ins Siechenhaus gebracht wird, kommt Machandel in ein Kloster. Dort erfährt er von dem berühmten Pariser Koch Baffour, der Gesellen sucht. Entschlossen macht sich Machandel auf den Weg nach Paris, um die Aromen von Liebe, Ruhm und Verrat zu entdecken und ein bahnbrechendes Buch zu schreiben, dessen Exemplar heute in der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrt wird.

      Machandels Gabe
    • Louis-Ferdinand Céline

      • 157 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Louis-Ferdinand Céline gilt als Autor eines Werkes von einer Kraft und Weite, «die wir von den wohlfrisierten Zwergen der bürgerlichen Literatur nicht gewohnt sind» (Paul Nizan). Nach rassistischen und antisemitischen Äußerungen scheiden sich an ihm die Geister. Wer das Leben dieses «großen Befreiers» (Philip Roth) aufblättert, trifft einen hypochondrischen Afrikareisenden und unfreiwilligen Soldaten, einen Weltenbummler und Womanizer, einen Hetzer, verbitterten Exilanten, einen Grantler und Mahner - und nicht zuletzt einen rücksichtlosen Schöpfer des eigenen Lebensromans.

      Louis-Ferdinand Céline
    • „… und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft, einen hübschen sechssitzigen Fiat-Wagen. Unser Windbeutel Ludwig ist schon zum Chauffeur ausgebildet und so werde ich denn fortan 33-pferdig in die Stadt fahren, nach allen Seiten leutselig grüßen.“ (Thomas Mann) Geschwindigkeit als Ausdruck des Schönen sah Philippo Tomaso Marinetti, der Begründer des Futurismus, nachdem er seinen Fiat 1908 in einen Graben gesetzt hatte. Er war ein begeisterter Autonarr, und Aldous Huxley erkannte in diesem Rausch die einzige Droge des 20. Jahrhunderts. Viele Autoren erlebten den neuen Trip auf vier Rädern: Thomas Mann gönnte sich eine Horch-Limousine vom Nobelpreisgeld, Bertolt Brecht fuhr im Steyrmobil und später im BMW durch Berlin, während Vladimir Nabokov von seiner Frau Vera auf der Suche nach seltenen Schmetterlingen chauffiert wurde. Françoise Sagan erfüllte sich mit den Einnahmen ihres Erfolgs „Bonjour Tristesse“ den Traum vom Jaguar. Dieses reich illustrierte Werk beleuchtet die Symbiose zwischen Schriftstellern und ihren Automobilen und untersucht, wie sie mit diesem Statussymbol und Fetisch des 20. Jahrhunderts umgingen. Anekdoten und Geschichten rund um das Auto bieten eine unterhaltsame, rasante Tour durch die moderne Literatur und eröffnen eine überraschende Perspektive auf eines der prägnantesten Symbole des 20. Jahrhunderts.

      "... und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft"