Albi und Dan leben auf den Felsen. Gemeinsam mit ihren Freunden bereiten sie sich auf die bevorstehende Jagd im Spinnenwald vor. Um einen großen Waltrauder zu fangen, müssen sie sich den Gefahren des Waldes aussetzen und der Bedrohung durch die Augen stellen. Was aber verbirgt sich hinter deren Macht? Und wird tatsächlich, wie in einer alten Prophezeiung vorhergesagt, der Bote eines Tages zurückkehren, um die Felsenbewohner in die Freiheit zu führen? Sascha Hommer schickt seine Figuren auf eine klassische Heldenreise, in deren Verlauf sie Aufgaben lösen, Abenteuer bestehen und Schwierigkeiten überwinden – doch was steht am Ziel ihrer Reise?
Sascha Hommer Bücher






2011 reist Sascha Hommer nach China, es ist seine zweite Reise ins Reich der Mitte. Vier Monate lang lebt er in der westchinesischen Millionenstadt Chengdu, wo ein befreundetes Paar ein Stadtmagazin herausgibt. Mit 14 Millionen Einwohnern ist die Hauptstadt Sichuans eine Boomtown des 21. Jahrhunderts, die hemmungslos wächst und wächst. In seinem Reisetagebuch „In China“ widmet sich Sascha Hommer den absurden und abgründigen Alltagsgeschichten, die eine Stadt wie Chengdu hervorbringt. Auch fernab der prosperierenden Ballungszentren der Ostküste hat das chinesische Wirtschaftswachstum seine unübersehbaren Spuren hinterlassen: Aus dem einstigen Aussteigermekka Chengdu ist eine Metropole der chinesischen Gegenwart geworden, die dem westlichen Blick fremd und unzugänglich bleibt.
Insekt
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
Der junge Pascal führt das ganz normale Leben eines Heranwachsenden: Er geht zur Schule, trifft sich mit Freunden zu Videospielen und mit einem Mädchen seiner Klasse kündigt sich eine erste Liebschaft an. Allerdings liegt seine Heimatstadt unter einer dichten Rauchglocke, was nicht nur Pascals Sicht behindert. Als er das erste Mal in seinem Leben mit seiner Mutter aufs Land fährt, wundert er sich, dass die Welt jenseits der Stadtgrenzen ganz anders aussieht - hier gibt es keinen Rauch, und auch seine Mutter scheint irgendwie verändert. Bald darauf muss Pascal einsehen, dass er sich von seinen Spielkameraden auffallend unterscheidet; im Schutz des Rauches war es niemandem aufgefallen, dass er in Wirklichkeit ein Insekt ist.
„Ich muss wieder ich selbst werden.“ Wie aber geht das, wenn man nicht weiß, wer man eigentlich ist? Eine Kleinstadt im Schwarzwald, Ende der 90er Jahre. Sascha steht kurz vor dem Abitur, meint, in Yasmina die große Liebe gefunden zu haben, alles scheint möglich. Doch langsam verwandelt sich die Gegenwart, die von hoffnungsfrohen Zukunftsplänen bestimmt ist, in einen Alptraum: Seine Freunde, mit denen er regelmäßig Marihuana raucht, nehmen immer härtere Drogen, die anfänglich entspannenden Trips werden nach und nach zu Horrorerlebnissen, und Yasmina erweist sich als krankhaft magersüchtig.
In "Das kalte Herz" adaptiert Sascha Hommer das Märchen von Wilhelm Hauff über Peter Munk, einen unzufriedenen Kohlenbrenner, der für Reichtum einen Pakt mit dunklen Mächten eingeht. Der plötzliche Wohlstand hat jedoch einen hohen Preis: Er verliert seine Emotionen. In seiner Verzweiflung sucht er das Glasweiblein, um seine Menschlichkeit zurückzugewinnen.
Die subversive, gewalttätige Ästhetik des Heavy Metal hat sich nicht nur im gleichnamigen Musikstil, sondern ebenso in Filmen, Romanen und Comics als künstlerische Ausdrucksform der 70er- und 80er-Jahre etabliert.Die zehnte und letzte Ausgabe des Comicmagazins „Orang“ eignet sich Motive des Heavy Metal an, um zu ganz eigenen Narrationen zu gelangen. In „Orang“ 10 zeigen Zeichnerinnen und Zeichner aus Berlin, Hamburg, Leipzig, Helsinki und Beijing Szenen des Schreckens, die sich in Proberäumen und Supermärkten abspielen, in Polizeistaaten, in der ostdeutschen Provinz – und an sonstigen Orten des Grauens.Mit Comics von Sharmila Banerjee, Anke Feuchtenberger, Aisha Franz, Anna Haifisch, Sascha Hommer, Marijpol, Till Thomas, Klaas Neumann, Verena Braun, Paul Paetzel, Amanda Vähämäki, Marlene Krause, Martina Lenzin, Zuo Ma, Angela Dalinger, Jul Gordon und Yan Cong.
Dri Chinisin
- 73 Seiten
- 3 Lesestunden
'Nun musste alles auf eine Karte gesetzt werden.' – 'Die schreckliche Trauer, die von ihnen ausging.' – 'Dro cho no son.' – 'Ich darf mich nicht verraten!' – 'Tsitt tsitt, tsött tsött, plöck plock, plock plöck.' – 'Die Berge aber!' Sechs Sätze aus sechs Erzählungen der 'Büchner'-Preisträgerin Brigitte Kronauer, die Sascha Hommer in Bildgeschichten übersetzt hat. Sie handeln von der Magie von Anfang und Ende. Von kindlichen Geheimwelten, eleganten Damen, tropfender Melancholie und dem befremdlichen Vorgang, der Wahrnehmung heißt. DRI CHINISIN ist ein eindrucksvoller Beleg der Möglichkeiten, die dem Zusammenspiel von Literatur und Comic innewohnen.