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Maria von Salisch

    Fühlen Denken Sprechen
    ATEM - Adaptiver Test des Emotionswissens
    • ATEM - Adaptiver Test des Emotionswissens

      Manual

      • 68 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Seit den ersten Tagen ihres Lebens erleben Kinder Emotionen: ihre eigenen und die ihrer eng vertrauten Mitmenschen. Das Wissen über die Emotionen anderer Menschen ist ein grundlegender Bestandteil in allen Modellen der emotionalen Kompetenz und eine wichtige Informationsquelle ist dabei, Emotionen in den Gesichtern anderer Menschen zu lesen. Zum Emotionswissen gehört auch das Erkennen externaler und internaler Gründe für das Erleben von Gefühlen, welche Konsequenzen dies hat und außerdem das Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der Emotionsregulation. Die Entwicklung des Emotionswissens schreitet in den Vor- und Grundschuljahren rasant voran. Meta-Analysen zeigen, dass ein gut ausgebildetes Emotionswissen sowohl mit größeren sozialen Kompetenzen, höherer Peerakzeptanz und weniger internalisierendem und externalisierendem Problemverhalten zusammenhängt, als auch mit besseren schulischen Leistungen und positiverer Einstellung zur Schule. Eine valide Erfassung des Emotionswissen stellt die Weichen für gezielte Förderung und Interventionen im vorschulischen und schulischen Bereich. Der ATEM 3-9 ist ein Test des Emotionswissens für Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren. Der ATEM ist nach der Item-Response-Theorie aufgebaut und hat ein adaptives Design. Er umfasst sechs Komponenten: (1) das Erkennen von Emotionen in der Mimik anderer Menschen, (2) das Erkennen von Situationen als Emotionsauslösern, (3) das (Nicht-) Erfüllen von Wünschen als Emotionsauslöser, (4) gemischte Emotionen, (5) Überzeugungen als Emotionsauslöser, (6) Wissen über Ausdrucksregeln von Emotionen und (7) Wissen über Emotionsregulationsstrategien. In diesen Komponenten wird das Emotionswissen über die Emotionen Freude, Trauer, Ärger, Angst, Ekel und Überraschung abgefragt. Die Items des Tests sind in eine für Kinder ansprechend gestaltete Geschichte eingebettet und steigen in ihrer Schwierigkeit entsprechende der Entwicklung des Emotionswissens im Vor- und Grundschulalter an. Inhaltsverzeichnis Der ATEM ist ein Test des Emotionswissens für Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren. Er umfasst sieben Komponenten: (1) das Erkennen von Emotionen in der Mimik anderer Menschen, (2) das Erkennen von Situationen als Emotionsauslösern, (3) das (Nicht-) Erfüllen von Wünschen als Emotionsauslöser, (4) gemischte Emotionen, (5) Überzeugungen als Emotionsauslöser, (6) Wissen über Ausdrucksregeln von Emotionen und (7) Wissen über Emotionsregulationsstrategien. In diesen Komponenten wird das Emotionswissen über die Emotionen Freude, Trauer, Ärger, Angst, Ekel und Überraschung abgefragt. Die Items des Tests sind in eine für Kinder ansprechend gestaltete Geschichte eingebettet und steigen in ihrer Schwierigkeit entsprechende der Entwicklung des Emotionswissens im Vor- und Grundschulalter an.

      ATEM - Adaptiver Test des Emotionswissens
    • Fühlen Denken Sprechen

      Alltagsintegrierte Sprachbildung in Kindertageseinrichtungen

      Kinder benötigen Unterstützung für ihre Sprachentwicklung in jungen Jahren, daher wurde die Fortbildungsreihe „Fühlen Denken Sprechen“ (FDS) für frühpädagogische Fachkräfte entwickelt. Sie hat die alltagsintegrierte Förderung der Sprache zum Ziel und verbindet diese mit Entwicklungsgelegenheiten für das wissenschaftliche Denken (Sprechen über die Sachwelt) und das Emotionswissen (Sprechen über die Innenwelt) der Kinder. Die FDS-Fortbildung wurde in 13 Kindertagesstätten mit Erfolg durchgeführt und wissenschaftlich evaluiert: Die fortgebildeten pädagogischen Fachkräfte konnten ihr Interaktionsverhalten im Sinne einer erwünschten Bildungsorientierung verbessern, was sich etwa in längeren Dialogen niederschlug. Hiervon profitierten auch die Kinder aus den Gruppen der fortgebildeten Fachkräfte im Hinblick auf ihre Sprachentwicklung, ihre wissenschaftlichen Denkfähigkeiten und mancherorts auch in Bezug auf ihr Emotionswissen. Nicht alles gelingt: Alltagsintegrierte Sprachbildung hat Chancen und Grenzen.

      Fühlen Denken Sprechen