Christine Wilhelm Bücher




Die Arbeit untersucht die Vorstellungen angehender Grundschullehrer zum Stellenwertsystem und zur Bündelung im Fachbereich Mathematik. Sie ist Teil der Hochschuldidaktik und beleuchtet die didaktischen Ansätze in der Arithmetik. Durch die Analyse der Konzepte und deren Bedeutung für die Lehrerbildung wird ein tieferes Verständnis für die mathematischen Grundlagen und deren Vermittlung in der Grundschule angestrebt. Die hervorragende Note von 1,0 unterstreicht die Qualität der Forschung und die Relevanz des Themas.
Traduttore traditore - Vermittler durch Verrat
Eine Analyse literarischer Translatorfiguren in Texten von Jorge Luis Borges, Italo Calvino und Leonardo Sciascia
- 246 Seiten
- 9 Lesestunden
Traduttore traditore – das italienische Sprichwort artikuliert den Verdacht, dass Translatoren Betrüger und Verräter sind, sei es, dass sie ihren sprachlichen und kulturellen Wissensvorsprung bewusst missbrauchen, sei es, dass sie selbst keine Kontrolle über das haben, was mit Translation geschieht. Diese Vorstellung vom Translator birgt ein ästhetisches Potential, dessen sich Erzählungen und Romane der Autoren Jorge Luis Borges, Italo Calvino und Leonardo Sciascia bedienen. Die Translatorfiguren in ihren Texten agieren entweder, den traduttore traditore zitierend, als Verräter und Betrüger oder aber, im Sinne eines Gegenpols zum verräterischen Translator, als Vermittler. Das Spiel der Texte mit diesen stereotypen Vorstellungen vom Translator dient der metafiktionalen Selbstreflexion über die Funktion(en) von Autor, Leser und Text vor dem Hintergrund der weitgehend zeitgenössischen poststrukturalistischen Theorien. Beispielsweise ist der Translator gleichzeitig Rezipient und Produzent von Textmaterial und bildet damit eine geeignete Denkfigur für die Annahme, dass Lesen und Schreiben einander bedingen. Doch kein Stereotyp ohne den Vorwurf der Übertreibung, keine Theorie ohne Widerspruch: Der Facettenreichtum des Translators in seiner Eigenschaft als Grenzgänger zwischen Sprachen, Kulturen, Gattungsbegriffen etc. legt es nahe, die artikulierten Ideen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Einvernehmlicher Verbandsaustritt als Vertrag zu Lasten Dritter?
Eine rechtsdogmatische Untersuchung unter Berücksichtigung der vereins-, verfassungs- und tarifrechtlichen Besonderheiten