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Bookbot

Markus Dederich

    Behinderung - Medizin - Ethik
    Menschen mit Behinderung zwischen Ausschluss und Anerkennung
    Bioethik und Behinderung
    Heilpädagogik als Kulturwissenschaft
    Erfahrung, Wissen, Handeln
    Verletzungspotenziale
    • 2024

      Erfahrung, Wissen, Handeln

      Zur Grundlegung der Heil- und Sonderpädagogik

      • 321 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Im Zeichen der Inklusion hat die Heil- und Sonderpädagogik einerseits an Bedeutung gewonnen, andererseits ist sie Gegenstand zum Teil harscher Kritik. Vor diesem Hintergrund befassen sich die Autoren mit Grundlagenproblemen der Disziplin, die anhand des Begriffsdreiecks Erfahrung, Wissen und Handeln diskutiert werden. Das Buch entfaltet zunächst eine ausführliche grundlagentheoretische Kritik an der evidenzbasierten Sonderpädagogik sowie konstruktivistisch-dekonstruktiven Theorieansätzen. Darauf aufbauend entwickelt es eine phänomenologisch, kulturwissenschaftlich und ethisch konturierte Reflexionsmatrix, die es ermöglicht, die Heil- und Sonderpädagogik als Erfahrungs- und Praxiswissenschaft neu zu fassen.

      Erfahrung, Wissen, Handeln
    • 2023

      Optimierung

      Ein interdisziplinäres Handbuch

      Dieses interdisziplinäre Handbuch rekonstruiert Optimierung als ein Phänomen, das konstitutiv in aktuelle Entwicklungen der Gegenwart eingeschrieben ist. Denn es erscheint kaum mehr möglich, nicht optimieren zu wollen oder zu können. Das gilt für die Arbeit an sich selbst, die Verbesserung des Anderen und die Perfektionierung der Welt. Optimierung verspricht messbare Steigerungen von Effektivität und Effizienz sowie eine Erweiterung der Reichweite von Einfluss und Macht. Sie wirft aber auch Fragen der Instrumentalisierung, der Verdinglichung und Entfremdung sowie Fragen nach Grenzen und Unverbesserlichkeiten auf. Ohne eine Auseinandersetzung mit der Idee der Optimierung lässt sich eine moderne Humanwissenschaft heute nicht mehr konzipieren.

      Optimierung
    • 2022

      Verletzungspotenziale

      Kritische Studien zur Vulnerabilität im Neoliberalismus

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren verändern sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, wie stark Optimierungsformen und Vulnerabilitäten verschränkt sind und moderne Gesellschaften prägen. Infolge der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren wandeln sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten in besonderer Weise. Der Begriff der Verletzungspotenziale verweist in diesem Kontext auf Gefährdungen, Risiken und Krisen, aber auch auf den machtförmigen Zugriff auf vulnerable Dynamiken.Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, inwiefern es sich bei Vulnerabilität um ein sozial konstitutives, kontextabhängiges und sich stets ausdifferenzierendes Phänomen handelt: In psychoanalytischer, bildungs-, geschlechter- und gesellschaftstheoretischer Perspektive wird dabei deutlich, wie tief moderne Gesellschaften von Optimierung als Subjektivierungsform und Vergesellschaftungsmodus geprägt sind und welche Vulnerabilitäten dadurch entstehen oder verstärkt werden.Mit Beiträgen von Daniel Burghardt, Markus Dederich, Ramona Franz, Benigna Gerisch, Günter Gödde, Stefanie Hürtgen, Vera King, Moritz Krebs, Aaron Lahl, Katharina Lux, Benedikt Salfeld, Matthias Steffel, Hans-Jürgen Wirth und Jörg Zirfas Inhaltsverzeichnis Verletzungspotenziale. Über Optimierung und Vulnerabilität in der Gegenwart ein Vorwort Daniel Burghardt & Moritz Krebs Das neue Bewusstsein der Verletzlichkeit Hans-Ju rgen Wirth Kritik der Verletzbarkeit. Versuch u ber eine Kritische Theorie der Vulnerabilität Daniel Burghardt Kritik der Optimierung. Versuch u ber die politische Ökonomie der Zeitlichkeit Moritz Krebs Unsicherheit, Angst und Risiko. Zur humanwissenschaftlichen und pädagogischen Formierung von Vulnerabilität Markus Dederich & Jörg Zirfas Vulnerabilität und Rationalisierung. Über reflexive Verstrickungen im beschädigten Leben Matthias Steffel Glokale Produktion, Dauerkrise in der Arbeitswelt und strukturell erschöpfte Subjekte Stefanie Hu rtgen Das Leid der Sprachlosigkeit. Versöhnung und Unversöhnlichkeit in der feministischen Kritik der neuen Frauenbewegung Katharina Lux Selbstoptimierung oder Selbstsorge? Fallbeispiele aus psychodynamischer Sicht Gu nter Gödde Zwischen vulnerabler Empfänglichkeit und vermeidender Abgrenzung. Eine psychoanalytische Untersuchung der psychischen Verarbeitung von Selftracking bei Frauen mit Bulimie Ramona Franz, Benigna Gerisch, Vera King & Benedikt Salfeld Männliches, Allzumännliches. Fallrekonstruktion zur psychischen Bedeutung von »NoFap« Aaron Lahl

      Verletzungspotenziale
    • 2019

      Was die Sonderpädagogik als Problem identifiziert und welche Strategien sie zur Bearbeitung dieser Probleme entwickelt, wird durch ihre theoretischen Grundannahmen, Begriffe und Methodologien vorgegeben. Gleichzeitig ist sie aber auch stets von ihren Gegenstandstheorien abhängig, so z. B. von ihrem Verständnis von Beeinträchtigung/Behinderung sowie von Pädagogik, Erziehung und Bildung. Grundanliegen des Buches ist eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit der empirisch-quantitativen bzw. evidenzbasierten Forschung und die Suche nach Möglichkeiten, andere – zuletzt ins Hintertreffen geratene – Forschungsorientierungen wieder stärker in den Fokus zu rücken.

      Sonderpädagogik als Erfahrungs- und Praxiswissenschaft
    • 2016

      Das Handlexikon der Behindertenpädagogik in Schlüsselbegriffen dient als kompaktes Nachschlagewerk, das zwischen einem lexikalischen Wörterbuch und einem umfassenden Handbuch angesiedelt ist. Es bietet eine handliche Informationsquelle für Studium und Berufspraxis und führt in zentrale wissenschaftliche Aufgaben und Handlungsfelder ein. Die Auswahl der Begriffe fokussiert auf die erziehungswissenschaftliche Einbindung der behindertenpädagogischen Grundbegriffe und positioniert die Behindertenpädagogik als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft. Die Gliederung orientiert sich an den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur sonderpädagogischen Förderung, die nicht nach Arten von Behinderungen, sondern nach Beeinträchtigungen in Erziehung und Bildung unterscheidet. Die Handlungsfelder betrachten den Lebenslauf ganzheitlich und berücksichtigen verschiedene Lebensbereiche hinsichtlich ihrer pädagogischen Relevanz. Der Anspruch, eine Quintessenz der behindertenpädagogischen Theoriebildung für praktische Zwecke zu bündeln, wird durch vielfältige und multidisziplinäre Zugangswege realisiert. Die Mitarbeit von 80 Autorinnen und Autoren gewährleistet eine heterogene wissenschaftliche Perspektive, und die unterschiedlichen Standpunkte in den Artikeln bereichern den Diskurs.

      Handlexikon der Behindertenpädagogik
    • 2013

      Behinderung und Gerechtigkeit

      Heilpädagogik als Kulturpolitik

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      »... dass Politik nicht im Menschen, sondern zwischen den Menschen entsteht, dass Freiheit und Spontaneität der unterschiedlichen Menschen notwendige Voraussetzungen für die Entstehung eines zwischenmenschlichen Raumes sind, in dem Politik, wahre Politik, erst möglich wird. Der Sinn von Politik ist Freiheit.« Hannah Arendt Seit den intensiv geführten Debatten der 1970er und 80er Jahre im Bereich der Materialistischen Behindertenpädagogik ist die politische Dimension der Heilpädagogik weitgehend in den Hintergrund geraten. Erst in den letzten Jahren entsteht wieder ein Diskurs über Gerechtigkeitsfragen im Kontext von Behinderung. Diese Schwerpunktsetzung auf politische Fragen bedeutet, Heilpädagogik nicht allein als spezialisiertes Segment des Bildungs- und Sozialsystems mit einem pädagogischen bzw. rehabilitativen Auftrag zu verstehen. Vielmehr muss sie als gesellschaftliche Institution betrachtet werden, deren zentrale Aufgabengebiete um kulturell umfassendere Dimensionen und Perspektiven zu erweitern wären. Im Fokus der Beiträge steht das begriffliche Dreieck Gerechtigkeit, Politik und Kultur. Mit Beiträgen von Holger Burckhart, Markus Dederich, Fabian van Essen, Franziska Felder, Petra Flieger, Erich Otto Graf, Heinrich Greving, Jörg Michael Kastl, Christian Lindmeier, Christian Mürner, Sascha Plangger, Peter Rödler, Volker Schönwiese, Anne-Dore Stein, Erik Weber und Jan Weisser

      Behinderung und Gerechtigkeit
    • 2013

      Philosophisches Denken ist für die Heil- und Sonderpädagogik unverzichtbar, um zentrale Begriffe, Fragen ihrer Praxis und theoretische Grundorientierungen zu klären. Das Buch arbeitet die Bedeutung der philosophischen Perspektive und Reflexion für praktisch tätige Pädagoginnen und Pädagogen, die sich jeden Tag mit konkreten und drängenden Problemen konfrontiert sehen, systematisch heraus. Darüber hinaus legt es dar, dass die Fundierung der Heil- und Sonderpädagogik als Wissenschaft ohne die Philosophie nicht denkbar wäre. Im Zentrum des Bandes stehen dabei das Verhältnis von Gleichheit und Verschiedenheit und die damit verbundenen Herausforderungen, etwa Grenzen der Kommunikation und des Verstehens oder Grenzen des pädagogisch Mach- und Herstellbaren. Bestimmte philosophische Fragestellungen & z. B. anthropologische Annahmen, erkenntnistheoretische Denkfiguren, sozialphilosophische Modelle oder ethische Positionen & erweisen sich als adäquate Instrumente zur Untersuchung dieser für die Heil- und Sonderpädagogik fundamentalen Probleme.

      Philosophie in der Heil- und Sonderpädagogik
    • 2011

      Schon immer werden Menschen durch kulturelle, gesellschaftliche, ökonomische, politische und andere Strategien ausgeschlossen. Traditionell spielen hierbei das Schulsystem und die Medizin eine zentrale Rolle. Heute kommt auch der Ethik eine wichtige, die Exklusion flankierende Funktion zu - wenn sie etwa als »Bioethik« Theorien hervorbringt, die beanspruchen, den Wert bzw. Unwert von Menschen und ihre Schutzwürdigkeit bestimmen zu können. Die Beiträger_innen des Bandes wirken dieser Tendenz entgegen und erkunden - im Sinne einer als Schutzbereich dienenden nichtexklusiven Ethik - neue Zugänge zu Fragen der Gerechtigkeit und der Anerkennung. Dabei werden ethische Alternativen für die Medizin, die Pflegewissenschaft sowie die Heil- und Sonderpädagogik ausgelotet. Der hierzu eingeschlagene differenztheoretische Weg kann als konsequenter und neuartiger Ansatz verstanden werden, Fragen der Ethik auch in Bezug auf ihre konkrete Anwendung zu bearbeiten.

      Anerkennung und Gerechtigkeit in Heilpädagogik, Pflegewissenschaft und Medizin
    • 2011

      Der Band erörtert die für eine synthetische Humanwissenschaft wie die Behindertenpädagogik zentralen Fragen der Zusammenhänge von Körper, Sinne und Bewegung. Abgesteckt wird ein weites Spektrum von Themen, das allgemeine Fragen des "beseelten" Körpers in der Welt (wie z.B. Psychosomatik, Organismus und Umwelt, Körper und Geschlecht) ebenso aufgreift wie die soziale und psychische Entwicklung im Kontext höchst komplexer körperlicher Einschränkungen (z.B. chronische Krankheit, Koma, Anencephalie u.a.m.). Neben der körperlichen Beeinflussung durch gesellschaftliche, kulturelle, therapeutische und pädagogische Faktoren stehen vor allem unterschiedliche Aspekte der individuellen Entwicklung und Identitätsbildung im Mittelpunkt. (Quelle: buch.ch)

      Behinderung, Bildung, Partizipation
    • 2009

      Der Band diskutiert zwei der größten gegenwärtigen Herausforderungen für beeinträchtigte und benachteiligte Menschen. Die Grundthese der Autoren lautet, dass bestimmte Aspekte der Medizin und Ökonomie ein inklusives Menschenbild infrage stellen. Heilpädagogik untersucht, wie die sich wandelnde Gesellschaft institutionalisierte Umgangsformen mit »Behinderung« hervorbringt. Im Bereich der Medizin bilden lebenswissenschaftliche Forschungen und biomedizinische Therapien eine besondere Herausforderung. Im Gesundheits- und Bildungsbereich sehen sich die dort Tätigen heute gezwungen, funktionell allein nach wirtschaftlichen Kriterien zu arbeiten. Diese Medizinisierung und Ökonomisierung der Kultur ist deshalb unter der Perspektive der Teilhabe genau zu betrachten. Damit ist im Kern benannt, warum die Autoren Heilpädagogik als Kulturwissenschaft profilieren. Mit Beiträgen von Maximilian P. Buchka, Markus Dederich, Klaus Dörner, Jan Gerdts, Heinrich Greving, Dieter Gröschke, Rainer Hohlfeld, Wolfgang Jantzen, Emil E. Kobi, Willehad Lanwer, Andreas Möckel, Christian Mürner, Peter Rödler, Hans-Uwe Rösner, Sabine Schäper, Patrizia Tolle und Jan Weisser

      Heilpädagogik als Kulturwissenschaft