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Corry Guttstadt

    Corry Guttstadt befasst sich mit der komplexen Rolle der Türkei und ihrer Beziehung zur jüdischen Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs. Ihre Forschung deckt die widersprüchlichen diplomatischen Haltungen der Türkei auf und untersucht spezifische Fälle von Leid, die bisher wenig wissenschaftliche Beachtung fanden. Guttstadt untersucht die Politik der Türkifizierung und ihre Auswirkungen auf die Rechte von Minderheiten, insbesondere in Bezug auf jüdische Gemeinden. Ihre Arbeit stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen, um dieses oft übersehene Kapitel der Geschichte zu beleuchten.

    Bystanders, rescuers or perpetrators?
    Kurdistan - Türkei
    Wege ohne Heimkehr
    Zwischen Aufbruch und Verfolgung
    Die Türkei, die Juden und der Holocaust
    • 2023

      Zwischen Aufbruch und Verfolgung

      Migrationsgeschichten türkischer Juden im 20. Jahrhundert

      Die erste Generation türkischer Migranten in Deutschland und Europa war mehrheitlich jüdisch: Etwa 25.000 Juden aus der Türkei lebten während der Zwischenkriegszeit in Paris, Berlin, Mailand, Brüssel. Der Nationalsozialismus löschte diese Welt aus. Die in Europa lebenden türkischen Juden wurden Opfer der deutschen Judenverfolgung: Tausende von ihnen wurden inhaftiert und in die Vernichtungslager deportiert und ermordet. Die in diesem Band gesammelten Biografien eröffnen eine neue Perspektive auf türkische Migration und jüdische Geschichte in Deutschland.

      Zwischen Aufbruch und Verfolgung
    • 2016

      The volume Bystanders, Rescuers or Perpetrators? The Neutral Countries and the Shoah offers a trans-national, comparative perspective on the varied reactions of the neutral countries to the Nazi persecution and murder of the European Jews. It examines the often ambivalent policies of these states towards Jewish refugees as well as towards their own Jewish nationals living in German-occupied countries. By breaking down persistent myths, this volume contributes to a more nuanced understanding of an under-researched chapter of Holocaust history and also considers the challenges and opportunities related to Holocaust education and remembrance in the neutral countries.

      Bystanders, rescuers or perpetrators?
    • 2014

      Dieses Buch will in Form einer historisch-literarischen Anthologie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Massenmord erinnern, aber auch das Leben der Armenier vor und nach dem Ersten Weltkrieg darstellen. Es präsentiert vor allem literarische, häufig autobiografisch geprägte Texte von zumeist Armeniern, die einen Eindruck ihrer vielfältigen Lebensrealitäten in Anatolien vermitteln. Weitere Texte schildern die Lebensbedingungen der überlebenden Armenier in der Türkei, in der das Verbrechen bis heute von staatlicher Seite geleugnet wird. So gab es auch für die meisten Überlebenden keine Heimkehr, ihre Familien waren ermordet, ihr Besitz beschlagnahmt.

      Wege ohne Heimkehr
    • 2008

      Das Buch zeichnet die wechselvolle Geschichte der Juden des Osmanischen Reiches und der Türkei nach. Es beleuchtet die Entstehung des modernen türkischen Nationalstaats und dessen Minderheitenpolitik, die die Situation der Juden entscheidend veränderte. Es untersucht die Beziehungen zwischen NS-Deutschland und der Türkei im Zweiten Weltkrieg, die ambivalente Politik Ankaras gegenüber Flüchtlingen und Exilsuchenden sowie das Schicksal der in Europa lebenden türkischen Juden während der Schoah. 'Nach unserer Kenntnis ist dies die wichtigste Arbeit über die sephardischen Juden türkischen Ursprungs, die Opfer des Holocaust wurden' (Michael Halévy).

      Die Türkei, die Juden und der Holocaust