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Bookbot

Philipp Felsch

    1. Jänner 1972
    Der Philosoph
    Wie August Petermann den Nordpol erfand
    Wie Nietzsche aus der Kälte kam
    BRD Noir
    Der lange Sommer der Theorie
    Laborlandschaften
    • 2024

      Der Philosoph

      Habermas und wir | Ein neuer Blick auf einen der weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Nachkriegszeit

      Das intellektuelle Gesicht einer EpocheSolange Philipp Felsch zurückdenken kann, war Jürgen Habermas around: als mahnende Stimme der Vernunft, als Stichwortgeber der Erinnerungskultur, als Sohn der Nachbarn seiner Großeltern in Gummersbach.Neigt sich die intellektuelle Lufthoheit des Philosophen heute ihrem Ende zu, oder bekommen seine Ideen in der Krise unserer »Zeitenwende« neue Brisanz?Felsch liest in einem kaum zu überblickenden Oeuvre nach, folgt dessen Autor in die intellektuelle Kampfzone der Bundesrepublik und fährt nach Starnberg, um Habermas zum Tee zu treffen. Dabei entsteht nicht nur das Porträt eines faszinierend widersprüchlichen Denkers, sondern auch der Epoche, der er sein Gesicht verliehen hat.

      Der Philosoph
    • 2022
    • 2016

      Nachdem Frank Witzel und Philipp Felsch im Frühjahr 2015 die wohl originellsten und aufsehenerregendsten Auseinandersetzungen mit der westdeutschen Vergangenheit seit Langem veröffentlichten, blicken sie nun noch einmal gemeinsam auf die alte BRD und das Aroma der Epoche zwischen Nachkriegszeit und Wende. Dabei fällt auf, dass die alte Bundesrepublik angesichts aktueller globaler Unsicherheit und Identitätskrisen mehr und mehr romantisiert und idealisiert wird, es wächst die Sehnsucht nach dem scheinbar heimeligen Rheinischen Kapitalismus und dem Biedermeier von Helmut Schmidt und »Wetten Dass?«. In ihrer aus ihren Büchern gespeisten Rückschau erinnern Witzel und Felsch an die untergründige Gewalt und die Düsternis der alten BRD , die ihr ideales Aushängeschild eher in Eduard Zimmermann als in Frank Elstner fand.

      BRD Noir
    • 2015

      Der lange Sommer der Theorie

      Geschichte einer Revolte 1960 bis 1990

      4,1(100)Abgeben

      Der bekannte Historiker Philipp Felsch folgt in seiner grandios geschriebenen und hochgelobten Kultur- und Geistesgeschichte ›Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960 bis 1990‹ den Hoffnungen und Irrwegen einer Generation, die sich in den Dschungel der schwierigen Texte begab. In Westberlin versorgte der Merve Verlag die Studenten, Spontis und Punks bis zu den Avantgarden des Kunstbetriebs mit ihrer Ration von wildem Denken. Philipp Felsch schreibt die Geschichte einer geistigen Revolte, indem er den Abenteuern der Büchermacher und ihres Umfelds folgt. Er lässt eine Epoche wiederauferstehen, in der das Denken noch geholfen hat. Ein elegant geschriebenes Stück (west-)deutscher Kultur- und Geistesgeschichte.

      Der lange Sommer der Theorie
    • 2010

      Wie eine falsche Karte den Wettlauf zum Nordpol auslöst – und wie ein Kartograf an der rauen Wirklichkeit scheitert. Der Nordpol: Ort der Sehnsucht und Entdeckerlust für das 19. Jahrhundert. Ein Deutscher will bei diesem Abenteuer mit dabei sein: der genialische Kartenzeichner August Petermann. Die Engländer reiben sich erstaunt die Augen, als ein Bücherwurm, der noch nie einen Eisberg gesehen hat, ihnen erklärt, wo sich – »ernsthaften und besonnenen Berechnungen« zufolge – der für verschollen erklärte John Franklin aufhalten muss. Als die Seeoffiziere sich gegen Petermanns Theorien wehren, zieht er sich tief enttäuscht nach Gotha in Thüringen zurück. Dort erobert Petermann den Nordpol auf dem Papier. Und schickt zahlreiche Expeditionen in die Irre, weil er von seiner – falschen – Theorie partout nicht lassen will …

      Wie August Petermann den Nordpol erfand
    • 2007

      Nicht jede Landschaft taugt zur Leidenschaft – allenfalls Meer und Wüste verkörpern ähnlich elementare Herausforderungen wie der Berg. Dem Gebirge setzt der Mensch sich aus auf Gedeih und Verderb, das Massiv beschert ihm Euphorie und Bitterkeit. Begleitend zur gleichnamigen Ausstellung sichtet der reich illustrierte und interdiszi-plinär angelegte Band das Wesen des Alpinismus von seinen physischen und psychi-schen Komponenten her. Das Auf-den-Berg-Gehen wird in historischen und sozia-len Kontexten beleuchtet, dabei setzt die Auseinandersetzung auch auf Esprit und (Selbst)-Ironie.

      Berge, eine unverständliche Leidenschaft
    • 2007

      Laborlandschaften

      Physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Eine Wissenschaftsgeschichte vom Verhalten des Körpers oberhalb der Baumgrenze führt von den romantischen Gefühlen der Erhabenheit in den Alpen bis zu modernen physiologischen Experimenten. Die Faszination für Berg- und Gipfelerlebnisse bleibt literarisch relevant, obwohl die Landschaften des Gebirges längst vermessen sind. Philipp Felsch bietet in seiner Kulturgeschichte der Physiologie in den Alpen einen neuen Zugang zum Thema „Mensch am Berg“ und beleuchtet die modernen Erben der romantischen Alpenbegeisterung, die den Körper in der Höhe erforschten. Im Fokus steht der Experimentalphysiologe Angelo Mosso, bekannt für seine innovative Forschungspraxis und Persönlichkeit. Das Erhabene hatte schon immer medizinisch-pathologisches Potenzial und wurde im Jahrhundert der positiven Wissenschaften zur Grundlage einer Physiologie des alpinen Menschen, die utopische Hoffnungen und Ängste vor Erschöpfung vereinte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts flossen Erkenntnisse der Höhenphysiologie in die Testreihen von Arbeitswissenschaftlern und Flugmedizinern ein. Felsch zeigt, dass die Alpen sowohl Zufluchtsort als auch Laborlandschaft der Moderne waren. Die Wissenschaftsgeschichte sucht heute ihren Platz in der Kulturgeschichte und möchte Brücken zwischen Natur- und Geisteswissenschaften bauen, was neue Formen der Reflexion und Präsentation erfordert.

      Laborlandschaften