In diesem kompakten Überblick erzählt ein ausgewiesener China-Kenner die jahrtausendalte Geschichte des »Reichs der Mitte«. Seit jeher war es geprägt von einer spannungsreichen Beziehung zwischen Einheit und Vielfalt. Im 21. Jahrhundert hat sich China als ebenso einflussreiche wie schwer zu durchschauende Supermacht im globalen Gefüge etabliert. Die Ausgabe wurde um die jüngsten Ereignisse aktualisiert.
Kai Vogelsang Reihenfolge der Bücher






- 2025
- 2024
Prägnant und bewährt Die dritte Auflage des Kurzkommentars zur GewO verarbeitet in bewährter Weise die seit der Vorauflage (2018) erlassenen Neuerungen und die aktuelle Judikatur im gewerblichen Berufs- und Anlagenrecht, wie insbesondere: Novellen 2024 (Grace-Period-Gesetz und "GISA-Express") Einführung einer einheitlichen Gewerbelegitimation Umsetzung der PauschalreiseRL Umsetzung der VersicherungsvertriebsRL Umsetzung der 5. GeldwäscheRL Neuerungen bei der Marktüberwachung und Akkreditierung Datenschutzrechtliche Anpassungen Neueste Judikatur
- 2020
China und Japan
Zwei Reiche unter einem Himmel
Die chinesisch-japanischen Beziehungen sind ein Paradox: Chinesen und Japaner waren im Laufe ihrer Geschichte die größten Freunde und die ärgsten Feinde; sie liebten sich und sie hassten sich; sie hatten höchsten Respekt voreinander und verachteten einander zutiefst; sie glichen sich an und grenzten sich ab; sie waren dem anderen Segen und Fluch. Doch nie konnten sie sich voneinander lösen. So unentwirrbar sind ihre kulturellen Traditionen ineinander verstrickt, dass ein Land nicht mehr ohne das andere denkbar ist. Trotzdem versteigen sich aktuell selbst Wissenschaftler dazu, von einem ›ewigen Konflikt‹ zwischen den beiden Ländern zu sprechen. Kai Vogelsang will mit seiner chinesisch-japanischen Kulturgeschichte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild ins rechte Licht zu rücken. Ein mutiges Buch, das Europäern, die gegenüber dem fernen Ostasien gerne etwas ignorant auftreten, die Kulturen dieser beiden faszinierenden Länder ein Stück näherbringt.
- 2014
Kai Vogelsang hatte schon bei der Abfassung seiner fulminanten, großen »Geschichte Chinas« (ISBN 978-3-15-010933-5) den Plan, auch eine anders akzentuierte, betont »kleine«, knappgefasste Geschichte Chinas zu ergänzen. Leserinnen und Leser, die rasch historische Information zu China suchen – sei es zur Vorbereitung auf eine Reise oder aus allgemeinem Interesse an Tradition, Kultur und Geschichte –, finden hier alle wesentlichen historischen Informationen.
- 2012
Die spannungsreiche Beziehung zwischen Einheit und Vielfalt steht im Zentrum dieser Geschichte Chinas – eines Landes, das sich im 21. Jahrhundert als ebenso einflussreiche wie schwer zu durchschauende Supermacht im globalen Gefüge etabliert hat. Kai Vogelsang fächert die chinesische Kultur in ihrer ganzen Fülle auf. Er verfolgt aber auch, wie über die Jahrhunderte hinweg immer wieder versucht wurde, die wuchernde Vielfalt zu bändigen, etwa durch die erfundene Tradition des Konfuzianismus, die Schaffung eines Einheitsreiches, den Totalitarismus mit seinen Gewaltexzessen und den Nationalismus der Gegenwart. »Ein großer Wurf.« DIE ZEIT
- 2007
Geschichte als Problem
Entstehung, Formen und Funktionen von Geschichtsschreibung im Alten China
- 324 Seiten
- 12 Lesestunden
Die chinesische Geschichtsschreibung, ein in der Sinologie intensiv diskutiertes Thema, ist zunehmend zur Domäne hochspezialisierter Philologen geworden, die ihre Forschung meist einem Werk oder einer Epoche widmen. „Geschichte als Problem“ eröffnet eine breitere Perspektive, indem es den Blick nicht auf Autoren oder Werke lenkt, sondern auf sich wandelnde Formen des Umgangs mit Geschichte und dessen soziale Bedingungen. Indem philologische Detailuntersuchungen mit Theorien westlicher Geschichts- und Sozialwissenschaften (Halbwachs, Nora, Rüsen u. a.) verbunden werden, entsteht ein neues, differenziertes Bild der Geschichtsschreibung im Alten China. In sechs Studien wird gezeigt, wie sich Geschichtsbewusstsein – keineswegs eine Konstante der chinesischen Kultur – in einem langen Prozess gegenüber traditionalen Denkweisen herausbildete und wie Geschichte, einmal entdeckt, von konkurrierenden Gruppen behandelt wurde. Als , traditionale Geschichte‘ diente sie aristokratischer Legitimation angesichts historischer Kontingenz; als , exemplarische Geschichte‘ untermauerte sie die Geltungsansprüche einer aufstrebenden Bildungselite; und als , kritische Geschichte‘ förderte sie die Emanzipation von der Tradition und die Rechtfertigung einer radikal neuen Gesellschaftsordnung. Dies ist der formenreiche Hintergrund, vor dem auch viele Einzelwerke in neuem Licht erscheinen.