Laurent Stalder Bücher






Valerio Olgiati gilt seit Ende der 90er Jahre als einer der bedeutendsten Architekten der Schweiz. In diesem Buch werden sämtliche wichtigen Bauten und Projekte des Architekten seit 1996 dokumentiert. Zudem enthält es ein umfassendes Werkverzeichnis sowie eine Bibliografie, die einen tiefen Einblick in Olgiatis Schaffen und seinen Einfluss auf die Architektur bieten. Die Publikation entstand anlässlich einer Ausstellung an der ETH Zürich und präsentiert die Vielseitigkeit und Innovationskraft des Architekten.
Fritz Haller - Architekt und Forscher
- 346 Seiten
- 13 Lesestunden
Fritz Haller (1924–2013) gehört zu den einflussreichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts auf dem Gebiet des industriellen Bauens. Anfang der 1960er Jahre wurde er gemeinsam mit den ebenfalls aus der Region Solothurn stammenden Architekten Alfons Barth, Franz Füeg, Max Schlup und Hans Zaugg als Vertreter der sogenannten Schule von Solothurn weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt. Hallers Œuvre umfasst ein beachtliches Spektrum unterschiedlicher Bauten und Projekte, das von Schulgebäuden, Wohn- und Geschäftshäusern über Industriehallen und modularen Stahlbausystemen bis hin zu digitalen Planungswerkzeugen reicht. Das in Zusammenarbeit mit der Firma USM U. Schärer Söhne in Münsingen entwickelte Möbelbausystem 'USM Haller' avancierte zu einer Marke von Weltrang. Fritz Haller setzte sich nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch – ob an Konrad Wachsmanns Institut für Bauforschung in Los Angeles oder als Professor an der TU Karlsruhe – mit dem industriellen Bauen auseinander. Mit Beiträgen von Autoren verschiedener Fachgebiete, einem Katalog mit 37 ausgewählten Projekten und einem vollständigen Werkverzeichnis verfolgt die Monographie Hallers Vorstellung von Architektur, die sich in einem interdisziplinären Spannungsfeld mit Kunst, Technik und Wissenschaft bewegt.
Hermann Muthesius gehörte zu den führenden Persönlichkeiten der deutschen Kulturpolitik und Reformbemühungen im beginnenden 20. Jahrhundert. In den Jahren zwischen 1904 und 1927 publizierte er zahlreiche Schriften zum Wohnhausbau, die breit rezipiert wurden. Dazu gehören etwa das dreibändige Werk Das englische Haus (1908) und Wie baue ich mein Haus? (1917), in denen er seine Entwurfslehre zu einem Standardwerk verdichtete. Einfluss und Transfer der englischen Lehren auf die deutsche Entwicklung des Wohnhauses, insbesondere des Landhauses, stehen ebenso im Mittelpunkt der Untersuchung wie das Verhältnis von Moderne und Tradition, Praxis und Theorie sowie Technik und Handwerk. Erstmals werden in dem Buch die Entwurfs- und Bautätigkeit sowie ausgewählte Publikationen des Architekten in einen breiten kulturhistorischen Kontext gestellt und vor diesem Hintergrund umfassend bewertet.
What is the nature of the interaction between architecture and machines as key objects in human design and how does this interplay work? The contributors to the volume explore this multifaceted interchange in its broad thematic manifestations and historical depth, focusing above all on three aspects: machines that assist in the design and construction of buildings, those that perform their tasks inside the walls and structures of buildings, and - in particular - machines that act as models and images of architectural thought. What emerges is that the subject of machines within the architectural framework has been rooted, up until the present day, not simply in concrete technical questions, but rather to a far greater extent in general programs, processes, and performances, and thus in fundamental categories of built space.
Atelier Bow-Wow. A Primer
- 252 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Architekturbüro Atelier Bow-Wow gehört zu den vielseitigsten Büros der Gegenwart. Das Werk der Architekten umfasst über 40 Wohnhäuser, öffentliche Bauten sowie zahlreiche Installationen. Einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit bilden zudem städtebauliche Analysen und theoretische Schriften. Diese erste umfassende Publikation führt das architektonische und theoretische Werk erstmals zusammen und unterzieht es einer kritischen Kontextualisierung. Atelier Bow-Wow gehört einer Architektengeneration an, die sich in einer Phase der Rezession im Japan der frühen 1990er Jahre neu orientierte sich den veränderten planerischen und gesellschaftlichen Bedingungen stellte. So widmeten sich ihre ersten Studien anonymen Bauten Tokyos. Dabei zeigten sie auf, dass diese Gebäude ebenso den Bedürfnissen der Bewohner und Passanten wie den infrastrukturellen und baugesetzlichen Vorgaben entsprechen. Parallel dazu entwickelten Tsukamoto und Kaijima einen Wohnhaustypus, der als Kleinsthaus eine Antwort auf das Leben auf engstem Raum in der Grossstadt Tokyo bietet. Auch auf der städtischen Ebene und im Kunstkontext erproben sie eine Form der Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum, die unterschiedliche Akteure zusammenbringt.