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Klaus Corcilius

    Partitioning the soul
    Streben und bewegen
    Beiträge zur Aristotelischen Handlungstheorie
    • 2008

      In der heutigen philosophischen Handlungstheorie ist Aristoteles fast allgegenwärtig. Viele, und darunter sehr einflussreiche Theoretiker, berufen sich explizit auf seine Positionen. Was aber ist mit Aristoteles’ eigenen Vorstellungen? Eine direkte und einfache Antwort auf diese Frage ist schon deshalb nicht möglich, weil die Theorie der menschlichen Handlung bei Aristoteles gar kein wohldefinierter und wissenschaftlich einheitlicher Forschungsgegenstand ist. Gleichwohl äußert er sich an unterschiedlichen und über sein ganzes Werk verstreuten Stellen zu den meisten der Sachfragen, die auch heute von philosophischen Handlungstheorien untersucht werden. Durch den übergreifenden Zugriff auf diese Aspekte im Aristotelischen Werk läßt der Band die Konturen seiner Handlungstheorie sichtbar werden.

      Beiträge zur Aristotelischen Handlungstheorie
    • 2008

      Streben und bewegen

      Aristoteles' Theorie der animalischen Ortsbewegung

      • 410 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Aristoteles hat eine allgemeine, d. h. für Mensch und Tier gemeinsam konzipierte Theorie der Motivation: die Theorie der animalischen Ortsbewegung. Dieses Buch interpretiert die Theorie und analysiert ihre grundlegenden Begriffe. Im ersten, begriffsanalytisch gehaltenen Teil werden Aristoteles’ Bestimmung der Lust/Leid-Empfindung, der Strebung und der drei Arten der Strebung behandelt. Im zweiten Teil folgt die zusammenhängende Interpretation der für die Theorie unmittelbar relevanten Texte. Dies sind De Anima III, Kapitel 9 bis 11, sowie die kleine Schrift De Motu Animalium (Kap. 6 bis 11). Im Resultat zeigt sich, dass Aristoteles’ Motivationstheorie einen ganz eigenen Ansatz verfolgt, der, obgleich er stark auf den essentialistischen und hylemorphistischen Grundannahmen seiner Naturphilosophie aufbaut, interessante Perspektiven auf die Sachfragen bietet und die philosophische Debatte in der Handlungstheorie bereichern kann: Es ist gerade sein essentialistischer Naturbegriff, der es Aristoteles gestattet, dort zu überzeugenden Resultaten zu gelangen, wo die moderne Diskussion ins Stocken gekommen ist. Dies betrifft vor allem die Theorie der Strebung, die Psychophysik intentionaler Zustände und den Zusammenhang von Denken und Bewegung.

      Streben und bewegen