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Roman Jakobson

    29. September 1896 – 18. Juli 1982

    Roman Jakobson war eine Schlüsselfigur der strukturellen Sprachalyse, die Linguistik und Literaturtheorie maßgeblich beeinflusste. Seine innovativen Methoden, die ursprünglich auf Lautsysteme ausgerichtet waren, erweiterte er geschickt auf Syntax, Morphologie und sogar auf die Interpretation von Poesie, Musik und bildender Kunst. Jakobson's Verallgemeinerung struktureller Methoden wurde zu einer bedeutenden intellektuellen Bewegung, die Disziplinen über die Linguistik hinaus prägte, wie Anthropologie und Literaturwissenschaft. Sein bleibendes Erbe wirkt in Bereichen wie der Kultursymbolik nach.

    Roman Jakobson
    Grundlagen der Sprache
    Poesie und Sprachstruktur
    Hölderlin, Klee, Brecht
    Kindersprache, Aphasie und allgemeine Lautgesetze
    Poetik
    Poesie und Grammatik
    • »Der eigentliche Auslöser für diesen neuen Zugang zur Sprache und zur Sprachwissenschaft war jedoch – zumindest was mich angeht – die ungestüme Entwicklung der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diejenigen von uns, die sich mit der Sprache beschäftigten, erlernten die Anwendung des Relativitätsprinzips auf linguistische Operationen. Von allen Seiten wurden wir geradezu gedrängt, diesen Weg zu beschreiten: von der aufsehenerregenden Entwicklung der modernen Physik, von Theorie und Praxis der kubistischen Malerei, in der ›alles auf Relationen beruht‹, auf der Wechselwirkung zwischen Teilen und Ganzem, zwischen Farbe und Gestalt, Darstellung und Dargestelltem« ( Roman Jakobson ). Am Leitfaden der Biographie Roman Jakobsons gibt dieser Band einen Überblick über die Probleme und Forschungsergebnisse des bedeutendsten Linguisten der Gegenwart.

      Poesie und Grammatik
    • Dieser Band versammelt Roman Jakobsons wichtigste theoretische Schriften zur Poetik. Er enthält die beiden mittlerweile klassischen Texte »Linguistik und Poetik« und »Poesie der Grammatik und Grammatik der Poesie« sowie Studien über den Realismus in der Kunst, die Folklore, das Verhältnis von Dichtung und Gesellschaft am Beispiel der Hussitendichtung und über den Parallelismus. In zwei vergleichenden Aufsätzen über Vladimir Majakovskij und Boris Pasternak expliziert Jakobson zum erstenmal das Verhältnis von Metapher und Metonymie, das dann im Strukturalismus (vor allem bei Claude Lévi-Strauss und Jacques Lacan) eine Schlüsselrolle einnehmen sollte.Roman Jakobson (1896– 1982) gehörte in seiner Jugend zum Kreis der russischen Formalisten, schloß sich später aber den Strukturalisten an. Mit seinem einflußreichen Werk trug er dazu bei, daß aus dem ursprünglich linguistischen Strukturalismus eine weltweit anerkannte, interdisziplinär anwendbare Erkenntnismethode wurde.

      Poetik
    • Semiotik

      Ausgewählte Texte 1919-1982

      Semiotik
    • The work of Roman Jakobson has long been recognized as central to debates in linguistics and literary theory. This book makes Jakobson's ideas, previously collected only in a monumental, seven-volume edition of his selected writings, readily available for the first time. It brings together eleven essays on topics of crucial importance to poetics and linguistics

      Verbal Art, Verbal Sign, Verbal Time