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Jonathan Lethem

    19. Februar 1964

    Jonathan Lethem ist ein amerikanischer Romanautor, Essayist und Kurzgeschichtenschreiber, der für seinen innovativen Ansatz in der Genre-Literatur bekannt ist. Seine Werke verweben oft Elemente der Science-Fiction und des Kriminalromans und schaffen so einzigartige und provokative Erzählungen. Lethem zeichnet sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Entfremdung und der Natur der Realität aus, wobei er häufig unerwartete Wendungen und brillante Prosa einsetzt. Seine Fähigkeit, Hoch- und Populärkultur zu vermischen, macht ihn zu einer bedeutenden Stimme in der zeitgenössischen amerikanischen Literatur.

    Jonathan Lethem
    Als sie über den Tisch kletterte
    Der kurze Schlaf.
    Die Festung der Einsamkeit
    Motherless Brooklyn
    Menschen und Superhelden
    Talking Heads - Fear of music
    • Talking Heads - Fear of music

      Ein Album anstelle meines Kopfes

      2,0(1)Abgeben

      Für Jonathan Lethem ist Fear of Music (das dritte Album der Talking Heads und das erste, das von Brian Eno produziert wurde) ein Meisterwerk – ausgefallen, paranoid, funky, süchtigmachend, rhythmisch, eingängig, schauderhaft und spaßig. Wie ein Besessener analysiert er die Songs, den Gitarrensound, den Rhythmus, die Texte, die äußere Aufmachung, die Ursprünge der Band aus Downtown New York und ihr musikalisches Erbe. Dabei bezieht er sich auf Theorien, Erzählliteratur und Erinnerungen und platziert das Album neben Größen wie Fritz Lang, Edgar Allan Poe, Patti Smith und David Foster Wallace. Er entführt uns in das New York der 1970er Jahre – und immer mit dem Blick darauf, wie sich unser Sinn für Kunst verändert. »Talking Heads – Fear of Music« ist das virtuose Stück eines Schriftstellers, der uns eine seiner größten Leidenschaften nahebringt.

      Talking Heads - Fear of music
    • Jonathan Lethems neue Storys sind ein Fest für seine Fans und gleichzeitig der perfekte Einstieg für neue Leser. Nach dem grandiosen Erfolg seines Romans Die Festung der Einsamkeit legt Jonathan Lethem diesmal einen Band mit feingesponnenen Erzählungen vor. Diese nehmen das Wechselspiel von Magischem und Menschlichem wieder auf und lassen den Leser zurückkehren in die atmosphärische Dichte seines Jahrhundertromans (Tagesspiegel). Zugleich bieten die Geschichten aber auch den perfekten Einstieg in das imaginäre Universum des Jonathan Lethem.

      Menschen und Superhelden
    • Lionel Essrog wächst in einem Waisenhaus in Brooklyn auf. Aber nicht nur das macht ihn zu einem Außenseiter: Lionel leidet am Tourette-Syndrom - einem Sturm in seinem Kopf, der nur zur Ruhe kommt, wenn er sinnlose Wortfetzen aus sich heraus schreit. Lionels Zukunft scheint durch seine Lebensumstände bereits vorgezeichnet, doch das ändert sich, als ihn der charismatische Kleinmafiosi Frank Minna für seine Geschäfte anheuert. Als Frank ermordet wird, macht es sich Lionel zur Aufgabe, den Mörder zu stellen. Ausgezeichnet mit dem National Book Critics Circle Award for Fiction, dem Gold Dagger sowie dem Salon Book Award.

      Motherless Brooklyn
    • Die »Festung der Einsamkeit« ist ein großer und bewegender Roman über die Kraft der Freundschaft und das Erwachsen werden im Großstadtdschungel New Yorks. Die New York Times kürte das Buch bei Erscheinen zum »Besten Roman des Jahres«. Anfang der siebziger Jahre ziehen die ersten weißen Hippiefamilien ins Zentrum Brooklyns, das zu der Zeit überwiegend von Schwarzen und Puerto-Ricanern bewohnt wird. Dylan, der schüchterne Sohn des Malers Abraham Ebdus und dessen Frau Rachel sieht sich mit dem Umzug der Familie in eine bedrohliche Welt versetzt. Jede Zuneigung muss er sich erkämpfen wie das Stück Asphalt beim Spielen auf der Straße. Dennoch versucht seine Mutter ihn mit aller Macht in dem Viertel, in dem sie selbst aufwuchs, zu integrieren. Als sie eines Tages verschwindet und sich der Vater in die abstrakte Welt seiner Malerei flüchtet, ist der achtjährige Dylan auf sich allein gestellt. Beschützt von seinem gleichaltrigen schwarzen Freund Mingus Rude, den selbstbewussten Sohn eines früher berühmten Jazzmusikers aus der Nachbarschaft, und begleitet von einem geheimnisvollen Ring, begibt er sich auf die Suche nach seiner Identität. »Ein Jahrhundertroman!« Tagesspiegel

      Die Festung der Einsamkeit
    • Der kurze Schlaf.

      • 338 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,8(9704)Abgeben

      In einer dystopischen Zukunft kämpft der "Privatinquisitor" Conrad Metcalf gegen die staatlichen Inquisitoren, während er einen Mordfall aufklärt. Mit nur 75 "Karmapunkten" und einer gescheiterten Beziehung ist er in einer hoffnungslosen Welt gefangen, die von skurrilen Elementen geprägt ist. Lethems Debüt vereint Krimi und Science Fiction mit scharfer Satire.

      Der kurze Schlaf.
    • Jonathan Lethem, geb. 1964, lebt in Brooklyn, New York. Für seinen auch in Deutschland erfolgreichen Roman „Motherless Brooklyn“ erhielt er den Book Critics Circle Award und den Golden Dagger Award, außerdem wurde es vom Esquire Magazine als Best Adult Fiction Book of 1999 ausgezeichnet.

      Als sie über den Tisch kletterte
    • 3,6(199)Abgeben

      Chase Insteadman, ein ehemaliger Kinderstar, ist fester Bestandteil der New Yorker High Society. Sein soziales Ansehen verdankt er einem Unglück, das in der Klatschpresse für Furore sorgt: Seine Verlobte Janice Trumbull schwebt manövrierunfähig im Weltraum, von wo sie ihm herzzerreißende Liebesbriefe schreibt. Auch Chase treibt haltlos durch seinen Alltag, bis er den schielenden Kulturkritiker Perkus Tooth kennenlernt. Zwischen Migräneanfällen und durchkifften Nächtenscheint er als Einziger durch die glitzernde Oberfläche auf die Realitätzu blicken. Gemeinsam versuchen sie das Rätsel um einen Tiger, die Nebelschwaden über der Wall Street und den Schokoladengeruch in Manhattan zu lösen. Dabei entdecken sie auf der Insel, auf der alles käuflich ist, etwas äußerst Seltenes: die Wahrheit.

      Chronic City
    • »Lethem ist ein König der Sätze. Sein Talent ist riesig und sein Blick so scharf wie eh und je.« New York Times »Alan, der Glückspilz« ist ein wilder Ritt ins Land der glücklosen Außenseiter. Mit gewohnt scharfem Blick und überbordendem Erfindungsreichtum schickt Jonathan Lethem seine Figuren ins Herz Manhattans und an die Steilklippen der Weltmeere. In neun betörenden, manchmal absurden und immer herzzerreißend komischen Geschichten wagt sich Jonathan Lethem vor auf das wahnwitzige Terrain bedrohter Existenzen. Familienväter in der Sinnkrise müssen sich dem drohenden Kontrollverlust genauso stellen wie berühmte Theaterregisseure in Manhattan und vergessene Comicfiguren auf einer verlassenen Insel. Wie in seinen gefeierten Romanen lauert bei Lethem das Unheimliche im Banalen, der schleichende Verlust des Selbst tröpfelt durch die hehren Zielsetzungen seiner Figuren, bis man sie auswringen kann wie einen nassen Schwamm. Dabei kostet der Autor in vertrauter Fabulierlust die Klaviatur des Erfindungsreichtums bis zur letzten Note aus.

      Alan, der Glückspilz
    • Wegen der Affäre mit einem schwarzen Polizisten wird Rose Zimmer aus der kommunistischen Partei Amerikas ausgeschlossen. Zuvor war bereits ihr deutsch-jüdischer Ehemann Albert als Spion in die DDR verbannt worden. Dennoch hält die »Rote Königin« von Queens stur und tyrannisch an ihren politischen Überzeugungen fest. Ihre Tochter Miriam kann vor Roses erdrückendem Einfluss nur in die aufkommende New-Age-Bewegung fliehen. Miriams Sohn wächst dagegen in einer Welt auf, in der gesellschaftliche Ideale bloß noch belächelt werden. Und doch kämpfen all diese unvollkommenen Menschen darum, ihre utopischen Träume in einem Amerika zu verwirklichen, in dem jedem radikalen Lebensentwurf mit Hass oder Gleichgültigkeit begegnet wird.

      Der Garten der Dissidenten
    • Als die arbeitslose Phoebe Siegler erfährt, dass die Tochter ihrer besten Freundin vermisst wird, bricht sie von Brooklyn aus auf, um in der kalifornischen Provinz nach dem Teenager zu suchen. Im dunklen Herzen der Wüste trifft sie auf Aussteiger, die jenseits von Recht und Gesetz in Stammesgruppen leben. Der Einzige, der ihr Zugang zu diesen ehemaligen Hippie- Kommunen verschaffen kann, ist Charles Heist – genannt der »wilde Detektiv«. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump kündigt Phoebe Siegler ihren Job bei einem Radiosender, weil sie sich mit schuldig fühlt, dass es so weit gekommen ist. Als sie der Hilferuf ihrer Freundin Rosalyn erreicht, fliegt sie nach Kalifornien, um deren Tochter Arabella zu finden. Sie landet in einer Stadt am Rande der Wüste, zu deren merkwürdig zusammengewürfelten Bewohnern auch Charles Heist gehört, den sie den wilden Detektiv nennt. Ihre gemeinsame Suche führt die beiden in die gefährliche Gesellschaft der Stämme, die dort ohne Stromversorgung autonom leben. Während Phoebe und der wilde Detektiv mehr über das verschwundene Mädchen herausfinden, geraten sie in immer größere Lebensgefahr. All dies in einer Zeit, in der es wegen Donald Trump und des Todes von Leonard Cohen sowieso nicht viel zu feiern gibt.

      Der wilde Detektiv