Susanne Lachenicht Reihenfolge der Bücher






- 2013
- 2012
Die Französische Revolution bildet eine entscheidende Zäsur für die französische wie auch die europäische Geschichte. Sie markiert den Beginn der Moderne und legte die Grundsteine für Entwicklungen, die unsere heutige Welt prägen. Susanne Lachenicht legt eine gut lesbare und gleichzeitig aktuelle Darstellung vor, die nicht nur die politische, sondern auch die kulturelle und soziale Revolution in den Blick nimmt. Im Fokus stehen nicht nur König, Hof und Minister und das Zentrum der Macht bzw. der Revolution - Paris -, sondern auch die Départements und der ländliche Raum, in dem zu dieser Zeit immer noch die meisten Bewohner lebten. Deutlich wird aber auch, wie durch neue politische Verhaltensweisen, durch Sprache, Symbole und neue Öffentlichkeiten, ein Umbruch in der politischen Kultur in Frankreich stattfand, der auch für die gesamte westliche Welt entscheidende Veränderungen hervorbrachte.
- 2010
Hugenotten in Europa und Nordamerika
Migration und Integration in der Frühen Neuzeit
- 562 Seiten
- 20 Lesestunden
Tausende Hugenotten flüchteten im 16. und späten 17. Jahrhundert vor der Verfolgung in Frankreich. Susanne Lachenicht untersucht für Brandenburg-Preußen, England, Irland und die englischen Kolonien die Asyl- und Aufnahmepolitik frühneuzeitlicher Staaten und die Integration der „Franzosen“ in der neuen Heimat. Ihre Ergebnisse liefern interessante Anstöße für die aktuelle Debatte um das notwendige Maß an Integration und um die Grenzen von Diversität und Multikulturalität.
- 2004
Information und Propaganda
Die Presse deutscher Jakobiner im Elsaß (1791–1800)
Im Mittelpunkt der Studie stehen Zeitungen und Zeitschriften einer Gruppe von deutschen Emigranten, die sich zur Zeit der Französischen Revolution dauerhaft im Elsaß niederließ. Susanne Lachenicht macht anschaulich, wie bedeutsam diese Emigranten für die Entwicklung des Pressewesens im späten 18. Jahrhundert waren, und zeigt neue Facetten des Phänomens „deutscher Jakobinismus“ auf. Welchen Stellenwert hatte das journalistische Wirken deutscher Jakobiner im französischen Exil für Transferprozesse im untersuchten Zeitraum und inwiefern motivierten ihre Presseerzeugnisse das Entstehen neuer (Teil-)Öffentlichkeiten? Neben einem Gruppenprofil der journalistisch in Straßburg tätigen deutschen Jakobiner entsteht eine Analyse von Herstellung, Formen, Diskurs, Inhalten, Verbreitungsraum und -modus ihrer Periodika.