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Bookbot

Thomas Antonic

    29. Mai 1980
    United States of Absurdia
    JOE 9/11
    • 2001: Der amerikanische Fotograf Peter entdeckt auf einem zufällig in Portugal gefundenen Polaroid den Todessturz eines Menschen ins Meer. Sein Freund Martty macht sich daraufhin nach Portugal auf, um dem vermeintlichen Verbrechen auf die Spur zu gehen. Was ihn dort erwartet, übertrifft jedoch seine abenteuerlichsten Fantasien. Daheim in San Francisco steht Peter kurz vor seinem Durchbruch auf dem Kunstmarkt, er soll im World Trade Center in New York City ausstellen, am 11. September 2001. JOE 9/11 setzt allen Verschwörungstheorien zu 9/11 ein furioses Ende. Oder setzt er ihnen noch eins drauf?

      JOE 9/11
    • Entdeckungen und Imaginationen eines Reisenden verbinden sich zu einem Mosaik unterschiedlicher Stimmen und Quellen. Transkripte von Gesprächen, Radio- oder TV-Sendungen, Zitate aus Literatur, Geschichte und Ethnologie flankieren spiralförmige Reisebewegungen, die in abgelegene Gegenden führen. Berichte von paranormal activities lassen allgegenwärtige Paranoia und real existierende Bedrohung spürbar werden. Elementare Glücksmomente bieten demgegenüber schier endlose Roadtrips sowie die Erotik von Landschaften, aus deren Ruinen der animistische Geist der Indigenen neue Kraft zu schöpfen scheint. In einem Infraschall-Experiment, durch Cruisen in konstanter Geschwindigkeit die beiden Hirnhälften zu synchronisieren, werden Zeit und Raum ausgeschaltet, um Schleusen zum contact with space (Aliens), aber auch in die Kolonialgeschichte mit ihren Genoziden zu öffnen. Mit seiner fraktalen, hyperrealistischen und zugleich traumhaften Text- und Bild-Collage gelingt es Thomas Antonic, ein Land von der Größe eines Kontinents in all seiner hybriden Totalität und Dynamik poetisch zu kartographieren. Ein pulsierender Reisebericht von analytischer Schärfe und beeindruckender formaler Transgression.

      United States of Absurdia