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Bookbot

Norman Domeier

    29. August 1979
    American Journalists in Hitler's Germany
    Der Eulenburg-Skandal
    Weltöffentlichkeit und Diktatur.
    Homosexualität am Hof
    'Und morgen die ganze Welt'
    Gewinner und Verlierer
    • 2024

      'Und morgen die ganze Welt'

      Nationalsozialismus und internationale Öffentlichkeit

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Der Nationalsozialismus in neuem Licht: als Diktatur, die global wahrgenommen wurde und die die internationale Öffentlichkeit aktiv zu prägen suchte Das »Dritte Reich« war kein abgeschotteter Propagandastaat, sondern intensiv in eine internationale Medienöffentlichkeit eingebunden. Der Nationalsozialismus wurde global wahrgenommen und debattiert; NS-Deutschland versuchte seinerseits weltweit, sein Ansehen zu erhöhen und andere Gesellschaften zu beeinflussen. Hierzu nutzte es nicht nur Propaganda und Massenmedien, sondern auch Formen der Kulturdiplomatie. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Geschichte des nationalsozialistischen Deutschlands aus einer transnationalen und globalgeschichtlichen Perspektive und verbinden dies mit neueren Ansätzen der Medien- und Kommunikationsgeschichte. Sie zielen nicht zuletzt darauf, der aktuellen Diskussion um Propaganda, Informationskriege und Öffentlichkeitsarbeit diktatorischer Systeme eine historische Tiefendimension zu verleihen. Mit der Frage, wie sich eine Diktatur international darstellte und wahrnahm, wie ein brutaler Eroberungs- und Vernichtungskrieg in der globalen Öffentlichkeit thematisiert und beurteilt wurde, besitzt das Buch auch eine gegenwartspolitische Relevanz.

      'Und morgen die ganze Welt'
    • 2021

      Weltöffentlichkeit und Diktatur.

      Die amerikanischen Auslandskorrespondenten im »Dritten Reich«

      "Das enge Zusammenspiel von NS-Regime und amerikanischen Journalisten. Diktatur. Vielmehr war NS-Deutschland bis in das Frühjahr 1945 hinein sehr aktiv und gut vernetzt im globalen Medienmarkt. Norman Domeier nimmt erstmals die amerikanischen Auslandskorrespondenten in Deutschland in den Blick - vom Aufstieg Hitlers in den 1920er Jahren bis zum Nürnberger Prozess 1945/46. Als politische Akteure besassen die Amerikaner bis zum Dezember 1941 einen festen Platz in der NS-Polykratie: Bei grossen politischen Aktionen der Nationalsozialisten waren sie vorab informiert, bei vielen Medienereignissen waren sie Schlüsselpersonen. Die Studie enthüllt zahlreiche Staats- und Weltkriegsgeheimnisse, welche die transatlantischen und globalen Beziehungen in jener Epoche in neuem Licht erscheinen lassen. Die US-Medien blieben auch zwischen 1942 und 1945 beim Kriegsgegner präsent: Associated Press (AP), die bis heute größte Nachrichtenagentur der Welt, kooperierte mit dem nationalsozialistischen Regime während des gesamten Zweiten Weltkrieges. Dies kann auch die Ignoranz der amerikanischen Medien gegenüber dem Mord an den europäischen Juden neu erklären: Durch die tägliche Flut an Nachrichten und Pressefotos aus dem NS-Herrschaftsbereich stellte sich eine mediale Saturiertheit ein, die eigene Recherchen nach brisanten Geschichten überflüssig erscheinen liess"--Publisher's website

      Weltöffentlichkeit und Diktatur.
    • 2020

      Homosexualität am Hof

      Praktiken und Diskurse vom Mittelalter bis heute

      Galt der Hof jahrelang als überschätzte, vollständig erforschte Institution, so ist er unter den Vorzeichen einer erneuerten Politik- und Kulturgeschichte zuletzt wieder in den Fokus der Geschichtswissenschaft gerückt. Die Sexualitätsgeschichte des Hofes wurde bislang aber – sieht man von der Mätressenwirtschaft ab – kaum in den Blick genommen. Doch ohne die Figur des homosexuellen Höflings, mithin auch des homosexuellen Monarchen, ist ein Hof kaum denkbar. Dieser Band bietet erstmals Überblick und Einblick in das Verhältnis von Hof, höfischer Kultur und Homosexualität vom Mittelalter bis heute.

      Homosexualität am Hof
    • 2015

      Gewinner und Verlierer

      Beiträge zur Geschichte der Homosexualität in Deutschland im 20. Jahrhundert

      4,0(1)Abgeben

      Die Beiträge zur Homosexualitätsgeschichte des Deutschen Historikertags 2014 in Göttingen. Lange Zeit galt es in der deutschen Geschichtswissenschaft als wenig seriös und geradezu karriereschädlich, Homosexualitätsgeschichte zu betreiben - egal, ob in eigenständiger Form oder integriert in eine umfassendere Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte. Dies hat sich erst in den letzten Jahren mit zahlreichen innovativen Arbeiten zu allen Epochen geändert. Doch nach wie vor hinkt die deutsche Forschung der englischsprachigen Geschichtswissenschaft hinterher, in der sich Ansatz, Thema und Erkenntnisinteresse inzwischen zu einer historischen Subdisziplin spezialisiert haben. Die fünf Essays beruhen auf der gleichnamigen Sektion des 50. Deutschen Historikertags in Göttingen, die als erste Sektion zum Thema Homosexualitätsgeschichte selbst ein historisches Ereignis war. Die Beiträge behandeln Homosexualität in den staatlichen Kontexten des »kurzen 20. Jahrhunderts«: Kaiserreich, Weimarer Republik, »Drittes Reich«, frühe DDR und junge Bundesrepublik.

      Gewinner und Verlierer
    • 2010

      Der Eulenburg-Skandal

      Eine politische Kulturgeschichte des Kaiserreichs

      • 433 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Der Skandal um Fürst Eulenburg, den besten Freund und zeitweise wichtigsten Berater Kaiser Wilhelms II., erschütterte seit 1906 die Monarchie. Anhand zahlreicher Quellen, darunter rund 5000 Presseartikel, geht Norman Domeier dem Skandal nach und liefert eine Kulturgeschichte der Politik im Kaiserreich. Er zeigt, dass es weniger um die Homosexualität des Fürsten ging: Der Eulenburg- Skandal war vor allem die Initialzündung für eine moderne, kritische Öffentlichkeit in Deutschland. Gleichzeitig aber bot er Gelegenheit, den kommenden Weltkrieg nicht nur politisch, militärisch und ökonomisch, sondern auch moralisch zu rechtfertigen.

      Der Eulenburg-Skandal