In "Die Ruinen von Exodus" erkunden Fotograf Michael Disqué und Autor Roman Ehrlich die Tabernaswüste in Andalusien, wo sie Wild West-Dörfer und alte Filmset-Ruinen fanden. Disqués Fotografien und Ehrlichs Texte verbinden die Filmgeschichte mit der Landschaft und inszenieren deren unterbelichtete Geschichte durch Collagen und Erzählungen.
Roman Ehrlich Bücher
Roman Ehrlich ist ein Autor, der sich tiefgründigen psychologischen und existenziellen Themen widmet. Seine Werke erforschen oft die dunkleren Seiten der menschlichen Natur und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Ehrlichs Prosa zeichnet sich durch ihre präzise Sprache und die Fähigkeit aus, den Leser in eine angespannte Atmosphäre einzutauchen. Sein Schreiben bietet eine eindringliche Untersuchung des modernen Lebens und seiner inhärenten Herausforderungen.






Videotime
Familienroman
In "Videotime" beschreibt Roman Ehrlich eine Jugend in den Neunzigern in einer bayerischen Kleinstadt. Der Erzähler und sein Vater leihen Filme aus, die die scheinbar friedliche Welt in ein unheimliches Licht tauchen. Der Roman thematisiert die verborgenen Gesichter hinter unseren Masken und hinterfragt unsere Identität und die Welt, in der wir leben.
"40 Tage auf einem Containerschiff von Hamburg nach Qingdao, China. Der Fotograf Michael Disqué und der Schriftsteller Roman Ehrlich dokumentieren nicht einfach eine Reise, entstanden ist ein Text-Bild-Essay über den politischen Kontext des weltweiten Güterverkehrs, den Verlust der Festlandwirklichkeit und die brüchigen Mythologien der Seefahrt. Dieses Buch ist eine teilnehmende Selbstbeobachtung und ein Nachdenken über einen Alltag, der eigenen Gesetzen folgt. Es geht um die Darstellbarkeit von Prozessen, die diesen anti-abenteuerlichen Weltreisen zugrunde liegen, und darum, welche Phänomene und Fiktionen die Logistik des globalen Handels mit sich bringt. Nach Theater des Krieges (2017) handelt es sich bei Überfahrt um die zweite Kollaboration von Michael Disqué und Roman Ehrlich für Spector Books. Es ist Band #4 der Reihe Volte expanded, in der zeitgenössische Literatur in ein Wechselspiel mit Bildern und Buchgestaltung treten." -- Publisher
Im Sommer 2015 besuchten der Schriftsteller Roman Ehrlich und der Fotograf Michael Disqué das Lager Camp Marmal der Bundeswehr in Masar-e Sharif in Afghanistan. Ihr Ziel war es, das Leben der Soldaten im Camp zu porträtieren, ohne auf die üblichen Narrative der journalistischen Reportage zurückzugreifen. Im Zentrum ihre Buches stehen die Strukturen, die sich die Soldaten geschaffen haben und die Wechselwirkung zwischen Camparchitektur und- bewohnern, die extreme Künstlichkeit des Lebensraumes und der trotz militärischer Organisation sich an allen Orten ausbreitende zivile Aspekt des Lebens. Abgeleitet von dem Begriff Theatre of War, dem Schlachtfeld, steht das Theater des Krieges für alle Aspekte der Inszenierung, die den Krieg bedingen — hier zuvorderst in ihrer banalsten Form des Alltags der Angestellten des Krieges in ihren Büros, Werkstätten und Unterkünften, in den Versorgungseinrichtungen und der Truppenküche, beim Warten und Nachdenken.
In einer Quizsendung wird das Gespräch zwischen Moderator und Kandidatin mit einem Mal sehr persönlich. Im Aquapark Sealife spuckt eine Seekuh ein Kinderkassettenradio mit merkwürdigen Aufnahmen aus. Und eine Agentur für alternative Realitäten preist ein mysteriöses Produkt an mit den Worten: »Unser Angebot richtet sich nicht primär an die, die immer schon mal ein anderer sein wollten. Sondern vielmehr an diejenigen, die denken, all die anderen sollten andere sein.« Nach seinem viel gelobten Debütroman ›Das kalte Jahr‹ versammelt Roman Ehrlich in ›Urwaldgäste‹ zehn Geschichten aus dem ganz normalen Alltag – mit doppeltem Boden und geheimnisvollen Abgründen. Es geht um die Kippmomente unserer Arbeits- und Medienwelt. Die Momente, in denen Menschen zu Zurückgelassenen werden, zu Bedürftigen nach Rückhalt und Liebe. Sie alle haben das Gefühl, immer nur Gast zu sein, an einem Ort mit undurchschaubaren Regeln. Und sie fordern ein, was bislang keine Rolle gespielt hat: dass jetzt die eigene Geschichte beginnen kann.
Das kalte Jahr
Roman
Das Land ist eingeschneit. Ein junger Mann wandert an einer Autobahn entlang. Einsame Felder, Jauchegruben, Rasthöfe und fensterlose Möbelhäuser sind die Stationen seines Weges. Das Ziel ist ein Dorf am Meer, am Rande eines ehemaligen Militärgebietes, wo sein Elternhaus steht. Müde und erschöpft muss er bei seiner Ankunft jedoch feststellen, dass die Eltern verschwunden sind. Ein geheimnisvoller Junge öffnet ihm die Tür. Schweigsam und störrisch zieht sich dieser in der darauffolgenden Zeit meist in das Kinderzimmer zurück, wo er an einem mysteriösen Projekt arbeitet. Nach und nach finden die beiden Zugang zueinander. Was sie verbindet, sind Geschichten. Historische Geschichten von Auswanderern und Naturkatastrophen. Aber auch nacherzählte Geschichten aus dem Fernsehen, die den Jungen begeistern. – Am Ende steht mitten in der Eislandschaft ein Haus in Flammen, und in den Augen der Dorfbewohner spiegelt sich weit mehr als die Farbe des Feuers. Roman Ehrlich hat einen Roman geschrieben über die Einsamkeit der Menschen. Mit enigmatischer Brutalität verwebt er Historie und Gegenwart zu einem poetischen Meisterwerk. Ein Debüt, das niemanden kaltlässt.
Ein Roman über die Angst als das Lebensgefühl unserer Zeit Sie treffen sich Woche für Woche in einer Kneipe und erzählen sich ihre schlimmsten Ängste. Es ist ein außergewöhnliches Projekt, zu dem Christoph sie alle eingeladen hat. Er ist Regisseur und sie sind Schauspieler, Bühnenbildner, Cutter oder einfach nur Freunde. Sie haben Angst vor der Dunkelheit und der Liebe, vor Einsamkeit und Kriechtieren, vor dem Wahnsinn und vor vertauschten Krankenakten. Aus ihren Geschichten soll das Drehbuch für den Horrorfilm Das schreckliche Grauen entstehen. Nach Monaten der Vorbereitung beginnen schließlich die Dreharbeiten und ihnen wird klar, dass Christophs Ideen viel radikaler sind, als sie bisher dachten.
Longlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020 Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert, Pauschaltouristen haben sich neue Ziele gesucht, und der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln verlassen. Gleichzeitig ist die heruntergekommene Hauptstadt Malé zum Ziel all jener geworden, die nach einer Alternative zum Leben in den gentrifizierten Städten des Westens suchen. Und so wird die Insel für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteigerinnen, Abenteurer und Utopistinnen, zu einem Ort zwischen Euphorie und Albtraum, in dem neue Formen der Solidarität erprobt werden und Menschen unauffindbar verschwinden. Mit »Malé« fängt Roman Ehrlich die komplexe Stimmungslage unserer Zeit ein und verwebt die Geschichten rund um die Sehnsüchte und das Scheitern seiner Figuren zu einem Abbild all der Widersprüche, die das Leben zu Beginn des 21. Jahrhunderts ausmachen.
Theatre of war
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Im Sommer 2015 besuchten der Schriftsteller Roman Ehrlich und der Fotograf Michael Disqué das Lager Camp Marmal der Bundeswehr in Masar-e Sharif in Afghanistan. Ihr Ziel war es, das Leben der Soldaten im Camp zu porträtieren, ohne auf die üblichen Narrative der journalistischen Reportage zurückzugreifen. Im Zentrum ihre Buches stehen die Strukturen, die sich die Soldaten geschaffen haben und die Wechselwirkung zwischen Camparchitektur und- bewohnern, die extreme Künstlichkeit des Lebensraumes und der trotz militärischer Organisation sich an allen Orten ausbreitende zivile Aspekt des Lebens. Abgeleitet von dem Begriff Theatre of War, dem Schlachtfeld, steht das Theater des Krieges für alle Aspekte der Inszenierung, die den Krieg bedingen — hier zuvorderst in ihrer banalsten Form des Alltags der Angestellten des Krieges in ihren Büros, Werkstätten und Unterkünften, in den Versorgungseinrichtungen und der Truppenküche, beim Warten und Nachdenken.