Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Konstanze Marx

    1. Jänner 1976
    Sprache und Kommunikation im technischen Zeitalter
    Diskursphänomen Cybermobbing
    Sprachliches Handeln und Kognition
    Interaktion und Medien
    Weihnachtslinguistik
    Internetlinguistik
    • Rasante technologische Entwicklungen, die Zunahme online geführter Kommunikation und deren Auswirkungen auf Sprache prägen eines der aktuellsten und spannendsten Teilgebiete der Linguistik: die Internetlinguistik. Ziel des Lehr- und Arbeitsbuches ist es, umfassend über diesen lebendigen Forschungsbereich zu informieren und zu zeigen, wie sprach- und kommunikationswissenschaftliche Methoden sinnvoll kombiniert werden können, um die Eigenheiten sprachlich-kommunikativen Handelns im Internet zu analysieren. Auf leserfreundliche Weise werden hierzu aktuelle Forschungsergebnisse mit zahlreichen Anwendungsbeispielen und Übungsaufgaben didaktisch aufbereitet. Themenschwerpunkte bilden zum Beispiel folgende Fragen: Gibt es eine „Internetsprache“? Welche lexikalischen, grammatischen und orthografischen Phänomene kennzeichnen die Sprachverwendung im Internet? Inwiefern sind Multimodalität und Hypertextualität typisch für das Internet und wie werden sie durch dessen mediale Spezifika begünstigt? Das Buch ist als Einführung konzipiert und eignet sich gleichermaßen für Seminar und Selbststudium.

      Internetlinguistik
    • Weihnachtslinguistik

      Festliche Texte über Sprache

      Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit beginnt ein buntes Treiben, das natürlich von Sprache begleitet ist: sonderbare grammatische Phänomene in Liedversen, prächtige Wörter und deren geheimnisvolle Bedeutung, floskelhafte Wünsche, Weihnachtsgeschichten, -gedichte und -ansprachen u.v.m. Die Autor*innen dieses Buches widmen sich solchen festlichen Untersuchungsgegenständen und stellen etymologische Überlegungen an, teilen lexikographische Beobachtungen, hinterfragen tradierte und neue Wunschpraktiken oder spüren Erzählmustern nach. So ist eine Weihnachtslinguistik entstanden, die keine neue sprachwissenschaftliche Schnittstellendisziplin sein will, sondern vielmehr Glanzpapier, das das inspirierende Spektrum der (hier gewählten) Zugänge und Beschreibungsebenen umhüllt und als das deklariert, was es ist ? ein exklusives Geschenk

      Weihnachtslinguistik
    • Interaktion und Medien

      Interaktionsanalytische Zugänge zu medienvermittelter Kommunikation

      Der Tagungsband setzt an zwei Desiderata an: Zum einen mangelt es interaktionsanalytischen Studien an einer systematischen Betrachtung medialer Realisierungsbedingungen. Dies gilt insbesondere für die Erforschung von Alltagsinteraktionen, deren spezifische Medialität kaum berücksichtigt wird. Zum anderen trägt das Gros der Forschung zu Massenmedien selten der interaktiven Konstitution massenmedialer Kommunikation Rechnung. Häufig wird das mediale Produkt fokussiert, ohne dessen Einbettung in Interaktionsstrukturen (z. B. in der Produktion) zu berücksichtigen. Folge ist eine Medienforschung, die sich auf übermittelte Inhalte beschränkt, darüber aber das soziale Zustandekommen in der Produktion sowie die soziale Verarbeitung in der Rezeption vernachlässigt. Beides geschieht wesentlich über Prozesse sozialer Interaktion. Im Buch finden sich daher Beiträge, die der systematischen Veränderung von Interaktion durch Mediengebrauch nachgehen und auf der Basis bestehender Konzepte der Interaktionsforschung nach angemessenen und gegebenenfalls reformulierungsbedürftigen Beschreibungs- und Analysekonzepten fragen.

      Interaktion und Medien
    • Sprachliches Handeln und Kognition

      Theoretische Grundlagen und empirische Analysen

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Pragmalinguistische Untersuchungen, die gänzlich von kognitiven Dimensionen abstrahieren, verlieren zentrale Aspekte ihres Gegenstandsbereichs aus dem Blick. Zugleich müssen auch in kognitionslinguistischen Ansätzen die soziopragmatischen Prägungen kognitiver Prozesse theoretisch modelliert und empirisch anhand von Sprachgebrauchsdaten untersucht werden. Der Band versammelt grundlagentheoretische und empirische Studien aus verschiedenen pragmatischen Disziplinen wie Textlinguistik, Gesprächslinguistik und Diskurslinguistik zu Gegenständen, die einen gleichermaßen pragmalinguistischen und kognitionslinguistischen Zugang erfordern. Klassische Gegenstände der kognitiven Linguistik wie Metaphern oder Frames werden so in pragmatischer Perspektive als kontextgebundene Ressourcen sprachlichen Handelns greifbar.

      Sprachliches Handeln und Kognition
    • Diskursphänomen Cybermobbing

      Ein internetlinguistischer Zugang zu [digitaler] Gewalt

      Cybermobbing ist ein spezifischer Typ digitaler Gewalt, der vor allem unter Kindern und Jugendlichen vorkommt und in den Fokus der breiten Öffentlichkeit geraten ist. Die Cybermobbing-Forschung ist geprägt von zahlreichen sozialpsychologischen und medienwissenschaftlichen Studien. Eine linguistische Beschäftigung mit konkretem Sprachmaterial stand jedoch bis heute aus. Im vorliegenden Buch wird anhand vieler authentischer Beispiele erörtert, wie sich Cybermobbing im Netz zeigt, in welchen Formvarianten es als kommunikatives Phänomen in Erscheinung tritt und wie die Spezifik der Online-Kommunikation in der virtuellen Welt Einfluss auf die spezifischen Prozesse dieser verbalen Gewalt nimmt. Umfangreiche Detailanalysen helfen, die Spezifik des Emotionspotenzials dieser Texte besser zu verstehen. Das Buch ist einerseits für die spezifische Medialität digitaler Kommunikation und somit die Medienlinguistik allgemein äußerst relevant, andererseits bildet es einen wichtigen Referenzpunkt für künftige Untersuchungen anderer Formen verbaler Gewalt in der digitalen Kommunikation wie auch in anderen Kommunikationsformen.

      Diskursphänomen Cybermobbing
    • Die Arbeit thematisiert die Verarbeitung von Komplex-Anaphern. Dieser Anaphern-Typ hat einen größeren Textabschnitt, der einen oder mehrere Sätze umfasst, als Antezedenten (Antezedensfeld) und bezeichnet abstrakte Entitäten (z. B. Sachverhalte oder Propositionen). In der Verarbeitung unterscheiden sich Komplex-Anaphern dadurch von NP-Anaphern, dass sie einen aktiven Konstruktionsprozess abstrakter komplexer Referenten initiieren, den sogenannten Komplexbildungsprozess. Als Resultat dieses Prozesses wird ein neuer Referent in der mentalen Textweltrepräsentation (dem Textweltmodell) etabliert. In der Arbeit wird dieser Komplexbildungsprozess im Rahmen einer kognitiven Textverstehenstheorie beschrieben. Weiterhin wird über die EEG-Messung ereigniskorrelierter Potenziale untersucht, ob der Komplexbildungsprozess ein neurophysiologisches Korrelat aufweist.

      Die Verarbeitung von Komplex-Anaphern