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Anne Frank

    12. Juni 1929 – 1. Februar 1945

    Anne Frank, eigentlich Annelies Marie Frank und geboren als Anneliese Marie Frank (* 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main; † Februar oder Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen), war eine deutsche Jüdin, die 1934 mit ihren Eltern und ihrer Schwester Margot aus Deutschland in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen und kurz vor dem Kriegsende dem Holocaust zum Opfer fiel. Von Juli 1942 bis August 1944 lebte sie mit ihrer Familie versteckt in einem Hinterhaus in Amsterdam. Dort hielt sie ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Tagebuch fest, das nach dem Krieg als Tagebuch der Anne Frank von ihrem Vater Otto Frank veröffentlicht wurde.

    Anne Frank
    Aus dem Tagebuch
    Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus
    Das Tagebuch der Anne Frank
    Het Achterhuis
    Gesamtausgabe
    Liebe Kitty
    • Liebe Kitty

      Ihr Romanentwurf in Briefen

      4,7(9)Abgeben

      Anne Frank hatte einen großen Wunsch: »Nach dem Krieg will ich auf jeden Fall ein Buch mit dem Titel ›Das Hinterhaus‹ herausbringen«, schrieb sie am 11. Mai 1944 in ihr Tagebuch. 75 Jahre später geht dieser Wunsch in Erfüllung. Als Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Anne Frank Haus in Amsterdam und dem Secession Verlag erscheint diese von Anne Frank selbst literarisch überarbeitete Fassung des Tagebuchs erstmals als Einzelpublikation in neuer Übersetzung von Waltraut Hüsmert. Laureen Nussbaum, eine Jugendfreundin von Anne Frank und emeritierte Literaturwissenschaftlerin aus den USA, hat ein Nachwort verfasst, in dem sie das schriftstellerische Talent von Anne Frank heraustellt, wie es vor allem in dieser zum Romanentwurf umgearbeiteten Fassung sichtbar wird.

      Liebe Kitty
    • Gesamtausgabe

      Tagebücher – Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus – Erzählungen – Briefe – Fotos und Dokumente

      4,4(64)Abgeben

      Die einzige Gesamtausgabe sämtlicher Texte von Anne Frank präsentiert erstmals alle ihre Werke in einem Band, einschließlich bislang unveröffentlichter Briefe und Schriften. Diese Edition umfasst die beiden Fassungen ihres Tagebuchs, die sie zuerst für sich selbst und später für eine mögliche Veröffentlichung verfasste. Zudem sind die von Otto Frank und Mirjam Pressler erstellten, weltweit verbindlichen Lesefassungen enthalten, ebenso wie ihre Erzählungen, Essays und persönlichen Aufzeichnungen. Die sorgfältig edierte Ausgabe wird durch zahlreiche Fotos, Faksimiles und Dokumente ergänzt. Einführungen in Anne Franks Lebensgeschichte, den historischen Kontext und die Wirkungsgeschichte des Tagebuchs bieten wertvolle Einblicke. Eine Zeittafel, ein Familienstammbaum und eine Auswahlbibliographie runden die Edition ab und sichern ihren Platz als maßgebliche Gesamtausgabe für die kommenden Jahrzehnte. Anne Frank hinterließ zwei fragmentarische Tagebuchversionen: Version a, den ursprünglichen Text, und Version b, ihre unvollendete Bearbeitung. Version c, die erste veröffentlichte Fassung von Otto Frank, wurde 1947 herausgegeben, während Version d die autorisierte Leseausgabe darstellt, die seit 1991 die Grundlage für Übersetzungen in über 80 Sprachen bildet. Alle Versionen, außer Version c, sind in verschiedenen Ausgaben im S. Fischer Verlag erhältlich.

      Gesamtausgabe
    • Die weltweit gültige und verbindliche Fassung des Tagebuchs von Anne Frank, autorisiert vom Anne Frank Fonds Basel, vereint Symbolik und Dokumentation. Es steht für den Völkermord an den Juden durch die Nazis und dokumentiert das Leben einer talentierten jungen Schriftstellerin. Diese Ausgabe ist die einzige autorisierte Fassung, die Annes überarbeitete Texte enthält, ohne die von ihrem Vater Otto Frank vorgenommenen Auslassungen. Mirjam Pressler hat eine neue, dem Stil des Originals entsprechende Übersetzung erarbeitet. Der vollständige Text vermittelt ein eindrucksvolles Bild von Annes Gefühls- und Gedankenwelt sowie ihren Fortschritten als Schriftstellerin. Anne Frank fragte sich: „Werde ich jemals Journalistin und Schriftstellerin werden? Ich hoffe es, ich hoffe es so sehr!“ Anne hinterließ zwei fragmentarische Tagebuchversionen: Version a ist der ursprüngliche Text, während Version b ihre unvollendete Bearbeitung darstellt, die 1986 veröffentlicht wurde. Version c war die erste Fassung, die Otto Frank 1947 veröffentlichte, wobei er sensible Stellen entfernte. Diese Version ist seit 1990 nicht mehr erhältlich. Version d, die vom Anne Frank Fonds autorisierte Leseausgabe, vereint die ungekürzten Texte der Versionen a und b und ist seit 1991 die verbindliche Grundlage für Übersetzungen in über 80 Sprachen. Alle Versionen, außer Version c, sind in verschiedenen Ausgaben von Mirjam Pressler im S. Fischer Verlag erhältlich.

      Das Tagebuch der Anne Frank
    • Geschichten und Märchen von Anne Frank In der Enge des Amsterdamer Hinterhauses, das die Familie vor den Verfolgungen der Nazis verbarg, begann Anne Frank zu schreiben. Neben dem weltberühmten »Tagebuch« entstanden autobiographische Texte, in denen sich Anne an ihre Schulzeit erinnert, als sie noch frei leben konnte wie andere junge Menschen. Sie erzählt von Lehrern, Freundinnen und Alltäglichem, das umso schwerer zu bewältigen ist, wenn man in der ständigen Furcht leben muss, entdeckt zu werden. Neben diesen autobiographischen Texten schrieb Anne Frank Märchen und Geschichten, in denen sie sich fortträumt und ihre Figuren in aller Freiheit reisen und Bekanntschaften schließen lässt. „…werde ich jemals Journalistin und Schriftstellerin werden? Ich hoffe es, ich hoffe es so sehr! Mit Schreiben kann ich alles ausdrücken, meine Gedanken, meine Ideale und meine Phantasien.“ Anne Frank, 5. April 1944

      Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus
    • In einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt sich die jüdische Familie Frank im Sommer 1942 vor den Nationalsozialisten. Hier schreibt Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch, dem sie – wie einer besten Freundin – all ihre Beobachtungen, Gedanken und Gefühle anvertraut. In der Enge des Verstecks und isoliert von der Außenwelt schildert sie ihr Leben in ständiger Gefahr vor Entdeckung oder Bombenangriffen. Aber Anne erzählt auch davon, wie verwirrend es ist, erwachsen zu werden und von fast alltäglichen Familienstreitereien. Bis zum Schluss hofft sie auf ihre Rettung. Doch sie werden entdeckt. Anne Franks Familie wird in ein Konzentrationslager gebracht. Dort stirbt Anne kurz vor Kriegsende im Frühling 1945. Diese Ausgabe wurde in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Anne-Frank-Fonds, Basel erarbeitet.

      Aus dem Tagebuch
    • Das Tagebuch der Anne Frank ist ein berühmtes Dokument des unmenschlichen Alltags unter der Nazi-Herrschaft in den Niederlanden. Anne Frank war nicht nur eine aufmerksame Chronistin, sondern hatte auch den großen Wunsch, Schriftstellerin zu werden, was sich in ihrem Schreiben widerspiegelt. Im Versteck nahm das Schreiben einen festen Platz in ihrem Leben ein und war für sie von existenzieller Bedeutung. Ihr Tagebuch verfasste sie mit dem Gedanken an eine spätere Veröffentlichung. In ihren Texten zeigt sich, wie präzise sie ihre Umwelt beobachtete und sprachlich festhielt. Ihr Werk ist daher nicht nur ein wichtiges zeithistorisches Dokument, sondern auch ein Ausdruck ihrer literarischen Begabung. Die Expertin und Übersetzerin Simone Schroth hat aus der kritischen niederländischen Ausgabe von 1986 eine Auswahl zusammengestellt, die alle Bereiche von Anne Franks Schaffen abdeckt. Diese umfasst die bekanntesten Passagen aus den Tagebüchern und vermeidet frühere Mischeinträge. Verschiedene Varianten desselben Geschehens werden direkt nebeneinander präsentiert, sodass die jeweilige Textversion nachvollziehbar ist. Zudem sind Kurzgeschichten und Teile aus ihrem unvollendeten Romanentwurf 'Cadys Leben' enthalten. Anne Franks Werk ist somit mehr als nur ihr Tagebuch. 'Denn schreiben will ich!' spiegelt ihr Lebensmotto wider, das ihr außergewöhnliches Werk prägt.

      Denn schreiben will ich!