Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Olivia Kleinknecht

    21. Mai 1960
    Das Gedächtnis von Gegenständen oder die Macht der Dinge
    Liebeslohn
    • Signora Melegatti ist eine äußerst vitale Endfünfzigerin. Sie ist außer sich, sie schwört Rache: Ihr Mann, Professor Melegatti, ein bekannter Kunsthistoriker an der Universität Florenz, hat sie verlassen und ist aus der gemeinsamen Villa ausgezogen. Schlimmer noch: Er lebt mit seiner jüngeren Geliebten zusammen. Zwei Jahre später treffen wir Giulietta, sie ist Mitte Dreißig, ehemalige Kunststudentin, lebt allein in einem kleinen heruntergekommenen Appartement. Als der um dreißig Jahre ältere Geliebte ein Jahr zuvor wegging, saß sie von einem Tag auf den anderen auf der Straße. Die Aufregungen der vergangenen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Giulietta, die weder Geld noch Freunde hat, ist am Ende und zu allem bereit. Im sommerlich-heißen Florenz trifft sie den ebenso eleganten wie zwielichtigen Malvasio, der ihr einen Job anbietet: etwas »Spezielles«, aber sehr gut bezahlt. Zu spät erkennt Giulietta, dass Malvasio nicht nur ihren Körper benutzen will, sondern ein Verbrechen plant, dessen Täter und Opfer sie gleichzeitig sein wird. »Liebeslohn« ist ein literarischer Kriminalroman, in dem sich die Hintergründe des Geschehens erst langsam aus einem geheimnisvollen Dunkeln schälen, bis am Ende alles deutlich wird und der Traum der Wirklichkeit den Spiegel vorhält.

      Liebeslohn
    • Warum spüren Sie eine bestimmte Stimmung in einer Wohnung, in einer Stadt? Warum wollen manche von Ihnen unbedingt ein Taschentuch des Papstes oder einen Handschuh von Lady Gaga in ihren Besitz bringen? Warum erhoffen einige von Ihnen sich Heilung von heiligen Orten? Wie kann Leonardos Mona Lisa eine magische Macht entfalten? Wieso vertrauen manche darauf, daß ein Markenartikel sie zu einem neuen Menschen macht? Hatten Newton und Descartes noch das Leben aus der materiellen Welt entfernt, so erscheinen nicht nur in Modellen der modernen Physik und der modernen Gehirn- und Bewußtseinsforschung Dinge quasi lebendig, haben der Stuhl, auf dem Sie sitzen oder Ihre Armbanduhr ein Gedächtnis, das sogar Wirkungen zeitigen kann. Alles um uns herum scheint gesättigt mit Informationen, Bildern, Tönen, Lauten, Gerüchen, Gefühlen. Auch ein Gedanke, ist, wenn er einmal gedacht ist, nicht einfach fort, meint der Physiker David Bohm. Ihre Kaffeetasse könnte ihn gespeichert haben. Sogar Unsterblichkeit wird hier eine Option. Wie läßt sich nun dieses Gedächtnis der Dinge nachweisen, und wo könnte es sich befinden, ist hier die Frage.

      Das Gedächtnis von Gegenständen oder die Macht der Dinge