Das Buch richtet sich spezifisch an Studierende mit entsprechendem Schwerpunktbereich, eignet sich aber auch als Einführung ins Internetrecht. Es bietet einen Überblick über die privatrechtlichen Rechtsfragen, die bei der Nutzung des Internets auftreten können und vertieft vor allem wichtige Aspekte des Urheberrechts, des Äußerungsrechts, des E-Commerce Rechts und des Domainrechts. Zahlreiche Klausurhinweise und Übungsfälle runden die Darstellung ab.
Der Data Governance Act (DGA) schafft in der Europäischen Union einen Rechtsrahmen für die Nutzung und Weitergabe von Daten in allen Sektoren – von Industrieüber Mobilitäts- und Gesundheitsdaten bis hin zu Daten im öffentlichen Bereich. Der Handkommentar DGA verbindet systematische Erläuterungstiefe mit dem nötigen Praxisbezug. Die durch den DGA eingeführten Mechanismen, Regelungen und Instrumente werden verständlich erklärt. Zudem wird das Zusammenspiel zwischen dem DGA, der DSGVO und dem geplanten Data Act ausführlich erläutert, wodurch Datenmittler, datenaltruistische Organisationen und öffentliche Stellen in die Lage versetzt werden, ihre Dienste in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben anbieten zu können.
Regulierungskonzepte technischer Vertragsinhaltsgestaltung am Beispiel von Bürgerlichem Recht und Urheberrecht
Die Arbeit diskutiert die Auswirkungen von Technik auf die Inhaltsgestaltung von Verträgen. So können heute etwa E-Books mit einer technischen Schutzmaßnahme versehen werden, die eine Kopiermöglichkeit ausschließt. Eine privatrechtliche Vereinbarung, wonach das Buch nicht mehr kopiert werden darf, ist nicht mehr nötig. Wenn aber eine Vertragspartei Handlungen durch technische Mittel ausschließen kann, weil die Architektur digitaler Güter dies zulässt, tritt diese Architektur an die Stelle der gesetzlichen Regelung. Die Arbeit untersucht daher, welchen Grenzen diese technischen Gestaltungsmöglichkeiten unterliegen und welche Auswirkungen ihre Verwendung auf das Institut der Vertragsfreiheit hat. Denn wenn eine vertragliche Regelung durch technisch-faktische Gestaltung ersetzt wird, drohen Regelungen wie §§ 134, 138 BGB, das AGB-Recht oder auch urheberrechtliche Schrankenbestimmungen leer zu laufen. Die Arbeit entwickelt Mechanismen, um einem solchen Unterlaufen von Recht durch Technik entgegenzuwirken.
The book delves into the German Act on Copyright Content Sharing Service Providers, a comprehensive response to the EU's Art. 17 Directive. It explores the unique approach taken by German lawmakers, opting for a standalone act rather than a simple integration into existing copyright law. Key provisions are examined, addressing various aspects of copyright in the digital age, including the implications for content sharing platforms and the balance between protecting creators' rights and promoting innovation.
Junge Wissenschaft zum Gewerblichen Rechtsschutz, Urheber- und Medienrecht
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse und Diskussionsbeiträge der ersten Assistententagung Grüner Bereich, die am 17. und 18.6.2016 an der Universität zu Köln stattfand. Diskutiert werden medienrechtliche Probleme rund um den Aufbruch in eine europäische Digitalwirtschaft. Hierzu untersuchen junge Wissenschaftler/innen unterschiedliche Fragestellungen und Probleme, die mit der Digitalisierung von Lebenswelten entstehen, etwa Linking und Framing die praktische Bedeutung der neuen Datenschutzgrundverordnung Folgen und Chancen eines Rechts auf Vergessenwerden das Urheberrecht im digitalen Zeitalter Möglichkeiten zur informationellen Selbstbestimmung